Weisse Finsternis

Weisse Finsternis

Belletristik 2024

Weisse Finsternis

Florian Wacker

Wir empfehlen: IM OKTOBER
Wir empfehlen: IM OKTOBER © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Ute Hahn

Verschollen im ewigen Eis

Ute Hahn aus der Schulbibliothekarischen Arbeitsstelle empfiehlt: »Weiße Finsternis« verwebt hundert Jahre nach Amundsens großer Polarexpedition den historischen Fall zweier verschollener Seeleute mit einer verhängnisvollen Dreiecksbeziehung und der Geschichte einer Frau, die ihrer Zeit weit voraus war, zu einem packenden literarischen Abenteuerroman.
Im Jahr 1921 wird Nikifor Begitschew gebeten, sich an einer internationalen Expedition zu beteiligen. Zwei Jahre zuvor waren die Norweger Paul Knudsen und Peter Tessem von der Maud - Amundsens Schiff, das festgefroren im Eis steckte - mit dem Hundeschlitten in Richtung Heimat aufgebrochen. Doch die beiden Männer kamen nie zu Hause an. 
Aus den damaligen Erkenntnissen leitet Florian Wacker gekonnt ein mögliches Szenario ab. Er füllt die Fakten um die zwei im ewigen Eis verschollenen Männer mit einer anspruchsvoll gestalteten und unterhaltsamen Geschichte auf, die durch die Perspektivwechsel einen Blick auf die Welt im Norden zu Beginn des 20. Jahrhunderts wirft.
Der Autor schildert, was junge Männer dazu bewegt hat, die Welt des ewigen Eises entdecken zu wollen und wie es den an Land verbliebenen Angehörigen ging, allen voran den Frauen, die warten und hoffen mussten. 

>> Florian Wacker erzählt einen packenden literarischen Abenteuerroman mit historischem Hintergrund

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Florian Wacker
Weiße Finsternis
Berlin Verlag, 2021