Strauss, Else

Strauss, Else

Stolperstein-Biographien in Bornheim

Strauss, Else

Else Elisabeth Strauss wurde in Offenbach geboren. Sie war die Tochter des Frankfurter Kaufmanns Siegfried Strauss und seiner Frau Flora, geb. Liffmann. Nach dem Besuch des Lyzeums und der Handelsschule arbeitete sie von Mitte 1914 bis Mitte 1915 beim Frankfurter Zigarrenagenten Julius Goetz. Anfang August 1915 trat sie in die Filiale der Deutschen Bank in Frankfurt ein. Viele zum Kriegsdienst einberufene Männer wurden damals durch Frauen mit kaufmännischer Vorbildung ersetzt. Zuletzt war sie in der Wechselabteilung beschäftigt. Aufgrund einer schweren Erkrankung (Multiple Sklerose) wurde sie 1938 in den Ruhestand versetzt. Ihre Gesundheit verschlechterte sich weiterhin. Else Strauss blieb ledig. Sie wohnte in der Karl-Flesch-Straße 27, die 1935 in Marienbader Straße umbenannt wurde. Vom 1. Dezember 1938 bis 15. September 1941 war sie im Reuterweg 55 II bei Familie Schweriner gemeldet, danach im Hermesweg 4. Zuletzt wohnte sie im Krankenhaus der Israelitischen Gemeinde in der Gagernstraße 36.

Der Stolperstein wurde initiiert und finanziert von der Deutschen Bank.

 

Schreiben an die Geschäftsleitung der Deutschen Bank
Schreiben an die Geschäftsleitung der Deutschen Bank © Initiative Stolpersteine Frankfurt am Main

 

Else Elisabeth Strauss
Geburtsdatum: 30.7.1896 
Deportation:   18.8.1942 Theresienstadt 
Todesdatum:   29.1.1943 

 

 

 

 

 

Stolperstein Karl-Flesch-Straße 27, Strauss, Else
Stolperstein Karl-Flesch-Straße 27, Strauss, Else © Initiative Stolpersteine Frankfurt am Main

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