Goetheturm
Das beliebte, wieder aufgebaute Frankfurter Wahrzeichen erstrahlt in neuer Pracht
In einer Online-Befragung direkt nach dem Brand hatte sich eine deutliche Mehrheit (78 Prozent) der Bürgerinnen und Bürger Frankfurts dafür ausgesprochen, den 43,3 Meter hohen Turm möglichst orignalgetreu wiederaufzubauen. Optisch ist er nun kaum von seinem Vorgänger zu unterscheiden, allerdings entspricht das leicht modifizierte Bauwerk den aktuellen Bauvorschriften und wird sich, anders als beim vernichteten Original, künftig besser instandhalten und sanieren lassen.
2,4 Millionen Euro hat der neue Goetheturm gekostet, einen Großteil davon hat die Versicherung bezahlt, dank der Spenden durch Bürgerschaft und Unternehmen kann auch das Umfeld des Turms wieder attraktiv gestaltet werden. Im Juli 2020 wurde Richtfest gefeiert.
Schon 1867 hatte an der gleichen Stelle ein Holzturm gestanden, der allerdings nur 22 Meter hoch gewesen ist. Nach dem Ersten Weltkrieg wurde der Holzbau abgerissen. Im November 1931 wurde dann der Goetheturm, das belliebte, nach Johann Wolfgang von Goethe benannte, Ausflugsziel eingeweiht – kurz vor dem Goethejahr 1932, dem 100. Todestags des Frankfurter Dichters.
Mit seinen 196 Stufen und der Höhe von 43,3 Metern galt der ursprüngliche Goetheturm bis zum Jahr 1999 als der höchste öffentlich zugängliche Holzbau Deutschlands.
Öffnungszeiten
1. April bis 31. Oktober, von 8 Uhr bis zum Einbruch der Dunkelheit (spätestens 20 Uhr)