Verkehrserziehung der Städtischen Verkehrspolizei
Weichen für ein sicheres Verhalten im Straßenverkehr frühzeitig stellen
Die Verkehrserziehung der Städtischen Verkehrspolizei unterrichtet Kinder in Kindergärten, Vorschulklassen und ersten Klassen zum Thema: „Richtiges Verhalten im Straßenverkehr“. Sie klärt über die Gefahren in theoretischen und praktischen Übungen auf.
Die Verkehrserziehung ist einer der wichtigsten Grundsteine der Verkehrssicherheit. Denn nur wer lernt, sich richtig im Straßenverkehr zu verhalten, kann Gefahren erkennen und sicher am Ziel ankommen.
In der ersten Jahreshälfte ist die Verkehrserziehung hauptsächlich in den Frankfurter Kindergärten unterwegs. Nach den Sommerferien liegt der Fokus bei den Schulanfänger:innen.
Seit 40 Jahren verlässlicher Partner für Verkehrssicherheit
Die Städtische Verkehrspolizei unterrichtet Kinder in Kindergärten und Grundschulen bereits seit über 40 Jahren und unterstützt bei ihrer Präventionsarbeit auch die Landespolizei Hessen. Aktuell betreuen sieben Mitarbeiter:innen die rund 100 Grundschulen und die über 500 Kindergärten der Stadt Frankfurt. Jedes Jahr kommen weitere Kindergärten dazu, die von diesem Angebot partizipieren möchten.
Das Team der Verkehrserziehung ist Teil des Straßenverkehrsamtes und im Haus des Jugendrechts Süd in der Aschaffenburger Straße 19 ansässig.
Unterstützung für Groß und Klein
Im Jahr 2008 wurde von der Städtischen Verkehrspolizei in Kooperation mit der Verkehrswacht und der Unfallkasse Hessen das damals deutschlandweit einmalige Projekt „Schulwegtraining“ ins Leben gerufen. Ziel ist es, dass die Kinder ihren Schulweg selbstständig ohne Erwachsene zurücklegen können.
Die Projektidee bleibt auf Höhe der Zeit: Denn es werden nicht nur Kinder, sondern auch Eltern bzw. Erziehungsberechtigte einbezogen und gefördert. Letztere erhalten bei den auf das Projekt abgestimmte Erwachsenen-Veranstaltungen alle wichtigen Informationen. Sie lernen, wie sie Kinder für den Straßenverkehr fit machen. Und sie erhalten selbst Motivation, mit den Kindern fleißig zu üben.
Ein besonderer Anreiz für das intensive Training im Straßenverkehr ist die Teilnahme an einer Schulwegpassprüfung. Hier laufen die Kinder alleine eine vorgegebene Strecke und zeigen, was sie alles gelernt haben. Die Eltern fungieren als Streckenposten und halten auf Prüfbögen das Verhalten der Kinder an den einzelnen Gefahrenstellen fest.
Die bestandene Prüfung wird gebührend gefeiert mit der Übergabe von Medaillen und den Schulwegpässen.
In Frankfurt ist das Schulwegtraining mittlerweile ein unverzichtbarer Bestandteil der Vorschularbeit und wird in fast allen Kindergärten erfolgreich umgesetzt.