Stadtschreiberfest 2013

Stadtschreiberfest 2013

Zeltreden

Stadtschreiberfest 2013

Abschiedsrede: Marcel Beyer

Formlose Anfrage an die Heimatschutzbehörde

Abschiedsrede des Stadtschreibers von Bergen-Enkheim am 30. August 2013

 

Dear Mister President of the United States – oder darf ich, so vertraut wie wir einander sind, wie zumindest ich Ihnen sein dürfte, sagen:

 

Lieber POTUS!

 

Hiermit möchte ich mir erlauben, mich mit einem ganz persönlichen Anliegen an Sie zu wenden. Die Zeit hat mitunter die Angewohnheit, sich unvermittelt in einem einzigen Punkt zusammenzuziehen, so daß wir – ich bin mir sicher, Sie kennen diese Erfahrung ebenso wie ich – so daß wir also den Eindruck gewinnen, ein ganzes Jahr habe sich an einem einzigen Tag abgespielt, obwohl wir im selben Moment meinen, dieses eine bestehe näher betrachtet aus mindestens zehn Jahren. Genau in einer solchen Verfassung befinde ich mich heute, am 25. August 2013.

 

Erinnerung aber braucht Struktur, und da dachte ich, es wäre Ihnen, verehrter POTUS, vielleicht möglich, mir aus den unermesslich großen, vorzüglich gepflegten und auf die Sekunde genau datierten Archivbeständen Ihrer National Security Agency in Crypto City in Maryland einige hilfreiche Angaben zum 39. Stadtschreiber von Bergen zusammenzustellen und zukommen zu lassen. Wo war er wann? Was hat er gesehen, gegessen, gedacht, geschrieben? Natürlich nur, sofern es keine größere Mühe bereitet.

 

In Erwartung Ihrer hoffentlich positiven Antwort verbleibe ich mit vorzüglicher Hochachtung etc. pp.

 

Hi Marcel –

schön, mal wieder persönlich von Dir zu hören!

 

Anbei sende ich Dir, was ich meinen Leuten bei der NSA an Material zum 39. Stadtschreiber seit dem 31. August 2012 entlocken konnte. Sie sind nicht nur wahnsinnig beschäftigt, sie hüten jedes in akribischer Kleinarbeit gesammelte Detail mit wilder Eifersucht. Sobald ich etwas von ihnen will, heißt es nur: »Hilfe, wir ertrinken in Arbeit!« Wäre ich nicht selbst oberster Dienstherr dieser Behörde, würde ich auf eine schwere Paranoia tippen. Aber das bleibt bitte unter uns.

 

Du wirst Verständnis dafür aufbringen, dass wir keine Auskünfte unter Angabe von Klarnamen herausgeben können – allerdings weißt du ja so gut wie ich, um wen es in diesem Fall geht.

 

Es erübrigt sich, dir von meiner Seite aus zu raten: Geh vorsichtig mit den folgenden Daten um, speise sie insbesondere nicht in elektronische Kommunikationssysteme ein und plaudere unter keinen Umständen in der Öffentlichkeit darüber.

 

Hier also, was unsere Serverfarm in Crypto City zu bieten hat:

Am 26. Januar 2013 besuchte der 39. Stadtschreiber das Kino »Harmonie« in Sachsenhausen, um den Film Django Unchained in Originalfassung zu sehen. In den folgenden Tagen schaute er im S.-Haus die dritte und die vierte Staffel der Fernsehserie Breaking Bad. Folglich ist von ausreichenden Englischkenntnissen des S. auszugehen.

 

Am 30. Juni 2013 studierte der S. in Bischofsheim bei schönstem Sonnenschein ausgiebig die – zugegeben: jämmerliche – Auslage des kleinen Waffenladens vor der Autobahnauffahrt.

 

Bitte klären: Wie passen Auskunft 1 und Auskunft 2 zusammen? Und wie verhalten sich Auskunft 1 und Auskunft 2 zu der Beobachtung, daß der S. am selben Sommertag lange in Betrachtung einer Sauerkrautfabrik verweilte? Bitte klären: Bedeutung der Sauerkraut-, Gurken- und Konservenfabrik Heinrich Sagerer für die Gastronomie in Bergen-Enkheim im Allgemeinen sowie für die Ernährung des S. im Besonderen.

 

Von koreanischen Gästen eines Restaurants an der Kennedy-Allee soll der S. einmal dabei gesehen worden sein, wie er Bulgogi gegessen hat. Der S. hat einmal am Schloss Rumpenheim ein Kännchen Kaffee und dem Vernehmen nach einmal in Offenbach einen Becher Orangensaft getrunken. Die Angaben aus der »Alten Post« fallen unter Big Data und sind daher bislang erst in den Kategorien »heißer Apfelwein«, »Berger Handkäsbrot«, »Grüne Soße« und »Tafelspitz in Kernöl« systematisch erfasst.

 

In der »Alten Post« hat der S. darüber hinaus ein ihm bis dahin unbekanntes Wort gelernt: Kuraz. Nach unseren bisherigen Erkenntnissen handelt es sich dabei nicht um ein geheimnisumwobenes Gewürz der slowenischen Küche.

 

Erstmals im September 2012 hat der S. am Berger Hang keine Steinkäuze gesehen, weil er zu diesem Zeitpunkt von Steinkäuzen am Berger Hang noch nichts wusste.

 

Der S. hat den Zoologischen Garten und das Senckenbergmuseum besucht. Der S. wurde im Café an der Kleinmarkthalle gesehen. Der S. war im Hessencenter – genau ein Besuch ist hier belegt. Unbestätigten Berichten zufolge soll er dort in einem sich über mehrere Quadratkilometer erstreckenden Supermarkt an der Infotheke abgegeben worden sein.

 

Im März 2013 hat der S. am Berger Hang keine Steinkäuze gesehen, weil Steinkäuze vermutlich bei dichtem Schneefall ihre Höhlen nur ungern verlassen. Die Vorstellung allerdings, irgendwann im weiteren Verlauf des Jahres würden hier bei Nacht junge Steinkäuze über die Wiese hüpfen, um Insekten aufzuspüren, machte ihn neugierig.

 

Wiederholte Versuche, einen Tagesausflug in den Taunus zu unternehmen, haben den S. seit dem Frühjahr regelmäßig ins Eiscafé »Cristallo« geführt.

 

Gewöhnlich ist der S. tagsüber in imaginäre Welten eingetaucht. Er hat in Bergen-Enkheim über schreibende, malende und photographierende Affen, über Karl May und Asta Nielsen, über Christian Wulff und Veronica Ferres, über Michael Ballack und Rosemarie Trockel, über Alexander Kluge sowie über den Ersten Weltkrieg geschrieben. Schauplätze waren unter anderem New York, Nanjing, Sankt Petersburg, Berlin, Dresden und das Oktoberfest in München.

 

Nachdem der S. tagsüber Geschichten erfunden oder wirkliche Geschichten in erfundene verwandelt hatte, verließ er meist am Abend das S.-Haus, um sich wirkliche und erfundene Geschichten anzuhören. So bestieg er den Triglav, besuchte ein Dorf an der kroatischen Adriaküste, fuhr durch Bukarest. So besuchte er in der Imagination Wolfgang Koeppen in seiner Münchner Wohnung, besichtigte ein großes Frankfurter Aktenvernichtungsunternehmen, sämtliche Filialen der Firma Yves Saint Laurent in der uns bekannten Welt und sah einer handzahmen Krähe dabei zu, wie sie einer sich mit freiem Oberkörper sonnenden Dame aus der Frankfurter Gesellschaft mit dem Schnabel in die – prüde, wie Heimatschutzbehörden nun einmal sind, wurde der Schluss dieses Satzes leider geschwärzt.

 

Im Juni dann hat niemand beobachtet, wie der S. am Berger Hang keine jungen Steinkäuze beim Aufspüren von Insekten über die Wiese hüpfen sah. Es herrschte tiefschwarze Nacht.

 

Tiefschwarze Nacht herrschte nach Ansicht des S. auch an jenem Morgen, als er unter dem Schlafzimmerfenster Kinder tuscheln hörte. Als die Sonne über dem S.-Haus stand, entdeckte er an der Fassade drei in hastiger Grundschülerschrift in den Putz gekratzte Buchstaben, die bisher offenbar weder der NSA noch dem Liegenschaftsamt ins Auge gefallen sind: S, E, X.

 

Anfang August hat der S. am Berger Hang zum letzten Mal keine jungen Steinkäuze über die Wiese hüpfen sehen. Das Gras war zu hoch gewachsen, als dass ein womöglich Insekten aufspürender junger Steinkauz trotz größter Hüpfanstrengung mit seinem zierlichen Kopf über die Ähren hätte hinwegreichen können.

 

Statt dessen hat sich der S. daran erfreut, daß eines frühen Abends der Nachwuchs des Berger Turmfalkenpaares auf dem Nachbarschornstein des S.-Hauses landete und den S. unten im Hof eine Weile betrachtete.

 

Nur noch vom Erzählen schließlich kennt der S. die Zeiten, als – stets ab Mitte August – aus sämtlichen Jukeboxen der Bergen-Enkheimer Gastwirtschaften das Abschiedslied »Stadtschreiber, jetzt wirst du komisch« erklang und die Luft über der Marktstraße mit Melancholie erfüllte (Musik: Karl Götz, Text: Conrad Weil).

 

Anmerkung: Hier irrt die NSA. Auch wenn man es mühelos auf die Melodien der von Karl Götz komponierten »Tanze mit mir in den Morgen« oder »Seemann, wo ist deine Heimat« singen könnte, stammen Text und Komposition des Liedes »Stadtschreiber, jetzt wirst du komisch« natürlich von Dragica Laschitsch.

 

Resümee: Charakterlich ist der S. nicht leicht einzuschätzen. Mal ließ er die Rolläden am S.-Haus nachts offen, mal tagsüber herunter. Mal war er präsent, mal war er unsichtbar. Bei der Premiere des Schelmenspiels fehlte er unentschuldigt, bei der Derniere saß er plötzlich unangekündigt in der dritten Reihe. Mal zeigte er sich, wie bei der Blaulicht-Party der Freiwilligen Feuerwehr Enkheim, äußerst mundfaul, dann wieder redete er – zudem noch in der Öffentlichkeit – bis zu sechzig Minuten am Stück ohne Punkt und Komma. Manche seiner Äußerungen blieben kryptisch. Ihn soll das alles nicht weiter gekümmert haben, woraus zu schließen ist, daß er sich in Bergen-Enkheim nicht nur außerordentlich wohl gefühlt, sondern seinen Aufenthalt als Eintauchen in eine Parallelwelt aufgefaßt hat, deren Gesetzmäßigkeiten jedem Außenstehenden verborgen bleiben müssen.

 

P. S.: Bitte wundere dich nicht darüber, dass du dieses Schreiben nicht von der National Security Agency in Crypto City in Maryland erhältst, sondern aus dem Dagger Complex an der Eberstädter Straße in Darmstadt. Ich liebe einfach kurze Wege.

 

P. P. S.: Bitte wundere dich ebenso wenig, dass ich Dir bereits heute, am Samstag, dem 24. August antworte, obwohl du deine Anfrage erst morgen, am Sonntag, dem 25. August formulieren wirst. Der Sonntag gehört nun mal der Familie, und Deine Fragen kannte ich ja bereits.

 

P. P. P. S.: Grüße mir bitte die Bergen-Enkheimer herzlich. Ich verfolge ihr Tun seit vielen Jahren, und ich muss sagen, sie sind mir ans Herz gewachsen. Ich bewundere ihre Intelligenz, ich bewundere ihre Offenheit. Auch wir hier arbeiten unermüdlich daran, unsere Intelligence zu stärken, und offene Menschen sind mir immer eine große Freude. Darum tut es mir leid, am Stadtschreiberfest nicht persönlich teilnehmen zu können. Seid Euch aber gewiss, ich werde in Gedanken – ich korrigiere: ich werde in den Daten bei Euch sein. Dein alter, Tag und Nacht über dich wachender POTUS alias President of the United States (c) Marcel Beyer

Antrittsrede: Angelika Klüssendorf

Liebe, verehrte Stadtschreiberfestgäste,

 

So vertraut mir mein Schreiben ist, so unvertraut ist es mir eine Rede zu halten; doch ich vermute dass sich schon etliche Preisträger vor mir mit der Wahl der Dankesworte abgemüht haben. Und darüber möchte ich gern sprechen: über das Danken. Das Danken fällt mir schwer, seit meiner Kindheit schon. Die Vorfreude auf Geburtstage und Weihnachtsfeste war bei mir schon immer getrübt, weil ich das Ritual des Dankes vor Augen hatte. Ich sehe mich als Kind Geschenke entgegennehmen, mit der Überzeugung, dieser Geschenke nicht würdig zu sein.

 

Nun, zumindest das hat sich geändert: ich möchte mich für diesen Preis bedanken, insbesondere bei der Jury und allen anderen, die darüber hinaus an seiner Ausrichtung und Organisation beteiligt waren. Dann möchte ich Adrienne, Nadine und Jutta dafür danken, dass sie an mich glauben. Und an mich zu glauben ist nicht gerade einfach. Wochen - monatelang melde ich mich nicht, bin abgetaucht, und wenn ich zurück komme, erkennen sie mich manchmal kaum wieder. Und für Nadine hier an dieser Stelle einen extra Dank für ihren überaus genauen Blick.

 

Wussten sie, dass Eskimos zum Dank, die noch warme Leber der Wale verschenken?

 

Etymologisch kommt Dank von Denken, also ist Dank „das in denkender Gesinnung sich äußernde Gefühl“.

 

Nun, wie bedankt sich eine Schriftstellerin für diesen wunderbaren Preis? Über diese Frage zermarterte ich mir den Kopf. Johann Wolfgang Goethe sagte dazu: Leider lässt sich eine wahrhafte Dankbarkeit mit Worten nicht ausdrücken. Nun, ich will es dennoch versuchen.

 

Wenn ich es so recht bedenke, habe ich es nicht den beeindruckenden Werken von Dumas, Mark Twain, Hemingwey oder Faulkner zu verdanken, dass ich Schriftstellerin geworden bin, sondern meinem Vater. Mein Vater war ein kleiner jähzorniger Mann, der Zeit seines Lebens Künstler werden wollte. Er meterte, so nannte er es selbst, riesige Ölschinken, auf denen die Titanic an ihrem Eisberg zerschellte. Dreimaster, die auf Gewitter umwölkten Wellen tanzten; er zeichnete mit zartem Strich nackte Frauen mit rotem Haar, er entwarf Reserviertschilder für Gaststätten. Die Arbeit an den Schildern nahm er besonders ernst, weil er dafür Geld bekam. Manchmal durfte ich meinen Vater abends in eine dieser verräucherten Kneipen begleiten. Ich war vielleicht zehn oder elf, er bestellte eine Limo und eine Bockwurst für mich, für sich einen Schnaps, und vor uns das Reserviertschildchen, von ihm entworfen und gezeichnet. Ich erinnere mich noch genau an die schwungvolle schwarz getuschte Schrift, die mir vollkommen erschien: Reserviert. Nur für uns. Durch dieses Kärtchen empfand ich zum ersten Mal das Gefühl etwas Besonderes zu sein. Herausgehoben aus der Enge befand ich mich an einem kleinen exklusiven Plätzchen. Mein Vater unterhielt sich mit den anderen Männern, auch wenn ihre Unterhaltung meistens nur aus kurzen Zurufen bestand: Prost, oder: weg damit! Oder: ein gutes Jahr für Korn! Manchmal malten die Männer auf Bierdeckel Segelschiffe für mich, fliegende Fische, Autos, Ungeheuer – doch da sah ich ganz deutlich den Unterschied zwischen ihnen und meinem Vater - mein Vater konnte wirklich zeichnen!

 

Ab und an durfte ich ihn auch in eine bessere Kneipe begleiten, in die sogenannte Speisegaststätte, und dort gab nicht nur Bockwurst. Es gab es außer einem Braten mit Rotkohl und Kartoffeln auch die eine oder andere Frau, die meinen Vater schon aufgeregt erwartete. Und stets wollten sie etwas von ihm. Die eine wollte das Geld zurückhaben, die anderen ihren Ring, die Perlenkette, die nächste den Pelz. Mein Vater hörte ihnen ruhig zu, und dann sah er sie an, als hätten seine Augen zuviel Sonne abbekommen. Er sei hier auf Motivsuche für seine Zeichnungen, sagte er, und just die Frau, die ihn ansprach, käme für sein Motiv geradewegs in Frage. Motivsuche, schnaubte die eine verärgert, die andere lächelte wider besseren Wissens, und war schon bereit, sich ein zweites Mal von meinem Vater hereinlegen zu lassen. Erst sehr viel später begriff ich, dass er eine Art Heiratsschwindler war. Und ich versuchte, mir vorzustellen, worin sein Überzeugungskraft gelegen haben mochte. Denn soweit ich mich erinnere, waren die Frauen nicht etwa hässlich oder abgehalftert, sie waren hübsch, durchweg nicht blöd, und doch glaubten sie seine Sprüche, er würde mit ihnen nach Budapest fliegen, sie zum Segeln mitnehmen, oder sie berühmt machen, auf eine seiner Zeichnungen.

 

Wenn eine gar nicht locker ließ, und ihr Eigentum unmissverständlich wieder einforderte, versuchte er es mit Geschichten, und wenn es mit den Geschichten nicht klappte, sagte er: Welche Perlenkette, von was redest du? Ich kann dir eine kaufen, wenn du willst. In seinem Gesicht ein fast kindlicher Übermut, als würde er sich selbst bewundern für seine Frechheit.Wenn gar nichts mehr ging, sagte er: Ich war schon überall, mal oben, dann wieder unten, ich war einer der Sterne, die ich dir vom Himmel holen kann – wenn du willst. Kühlte sich die Stimmung aber ganz und gar ab, trat mein Vater den Rückzug an. Er schnipste mit den Fingern, verbeugte sich kurz, als wäre alles in Ordnung, und sagte adiö, die Dame. Da ist nichts mehr zu retten, sagte mein Vater auf der Straße zu mir, und nach diesem Satz, mieden wir für eine Weile das Lokal. Einmal schickte er mich zum Bierholen, und während ich vor dem Tresen wartete, sprach mich eine Frau an, eine Bohnenstange mit einer Stupsnase und funkelnden Augen, und einem himmelblauen Fransentuch um die Schultern. Sie wolle meinen Vater wiedersehen, unter allen Umständen. Sie bestellte mir eine Limo, das war schon mal gut, und ich hörte mir an, was sie zu sagen hatte. Ich betrachtete sie genauer, das heißt, ich betrachtete ihr Fransentuch, und als ich später ging, hielt ich es in der Hand, sie hatte mir das himmelblaue Fransentuch geschenkt und ich ihr das Versprechen, eine Begegnung mit meinem Vater zu arrangieren.

 

Ich danke meinem Vater für seine Geschichten, ich danke Torsten, dass er so ist, wie er ist, ich danke meinem Verlag, indem ich mich sehr aufgehoben fühle, meinem Verleger Helge Malchow, meinem Lektor Olaf Petersenn.

 

Ich danke Wolfgang Koeppen, dem ersten Stadtschreiber in Bergen Enkheim, nicht nur für seine Bücher, sondern auch für seine Lottozahlen, die ich zweimal in der Woche spiele, und die mir kürzlich drei Richtige einbrachten.

Wussten sie, das Frauen in der Regel 44 Worte mehr als Männer in ihre Dankesreden gebrauchen? In diesem Sinne wünsche ich ihnen eine schönen Abend.

Festrede: Jean Ziegler

Der Festredner Jean Ziegler hat frei gesprochen. Es liegt kein Redemanuskript vor.
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Tondokument des Stadtschreiberfestes 2013

© Kulturgesellschaft Bergen-Enkheim

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