Europäisches Filmfestival der Generationen
15. Europäisches Filmfestival der Generationen
Vom 1. Oktober bis 30. November 2024 erwarten Sie Filme über das Älterwerden– für Alt und Jung! Im Anschluss haben Sie Gelegenheit, mit Filmschaffenden und Fachleuten über den Film und das Alter(n) zu diskutieren. In Zusammenarbeit mit engagierten Partnerinnen und Partnern wird es neben den Vorstellungen im Kino CineStar Metropolis auch einige Vorstellungen in den Frankfurter Stadtteilen geben.
Eröffnungsveranstaltung des Europäischen Filmfestivals der Generationen
Heaven can wait – Wir leben jetzt
Zur Eröffnung des Festivals wird der Film „Heaven can wait – Wir leben jetzt“ (Regie: Sven Halfar) gezeigt. Auf berührende Art und Weise stellt der Dokumentarfilm den gleichnamigen Hamburger Chor vor, in dem alle Mitglieder mindestens 70 Jahre alt sind und das unbeschreibliche Gefühl der Freiheit erfahren, das nur das Singen bieten kann. Die Herausforderung, sich zu öffnen und mit ihrem Gesang zu berühren, ist groß, denn diese „Kriegsgeneration“ hat nie gelernt, über ihre Gefühle zu sprechen. Chorleiter Jan-Christof Scheibe kämpft ebenfalls mit seinen eigenen Grenzen, wenn er moderne Hits wie „Emanuela“ von Fettes Brot auswählt, die eine innere Haltung erfordern, um auf der Bühne zu überzeugen. Inmitten von Höhen und Tiefen entwickelt sich der Chor zu einer zweiten Familie und einem Seelenrefugium für seine Mitglieder. Gemeinsam schaffen sie es, sich zu öffnen und das Publikum in ihren Bann zu ziehen, während sie durch ihre Musik ihre inneren Barrieren überwinden und echte Emotionen zum Ausdruck bringen. (Filmbeschreibung)
Daten |
7. Okotber Wann: 17-19 Uhr Eintritt frei! |
Kontakt/Anmeldung |
Eine Anmeldung ist erforderlich und bis zum 4. Oktober 2024 möglich. Anmeldung: Katharina Popp, 069 212 33129Internal Link oder katharina.popp@stadt-frankfurt.deInternal Link |
Zu Gast |
Prof. Dr. Frank Oswald, Diplompsychologe und Professor für Interdisziplinäre Alternswissenschaft (IAW) am Fachbereich Erziehungswissenschaften der Goethe-Universität Frankfurt, Vorstandssprecher des Frankfurter Forums für interdisziplinäre Alternsforschung (FFIA), Direktor des Center AGING der Goethe Research Academy for Early Career Researchers (GRADE) |
Moderation |
Sylvia Kluck |
Britt-Marie war hier
Es ist niemals zu spät, ein neues Leben zu beginnen: Als ihre Ehe nach 40 Jahren zerbricht, räumt Britt-Marie mit über 60 Jahren nicht nur mit ihrem bisherigen Leben als biedere Ehe- und Hausfrau auf, sondern wagt einen völligen Neustart: Sie verlässt die Stadt und zieht aufs Land, um dort als Betreuerin eines Jugendzentrums zu arbeiten. Doch weiß sie nicht, dass sie auch eine erfolglose Jugendfußballmannschaft trainieren soll. Das stellt die eher kontaktscheue Britt-Marie vor große Herausforderungen, da sie bislang weder mit Jugendlichen zu tun hatte, noch Ahnung von Fußball hat. Aber aufgeben gibt’s nicht, sondern anpacken und das Beste aus der Situation machen. Und mit dieser Lebensweise entdeckt sie nicht nur an sich neue Seiten und Talente, sondern belebt auch die Mannschaft und die Dorfbewohner. Nach seinem Bestseller „Ein Mann namens Ove“ ist diese charmante Komödie die weibliche Antwort des schwedischen Erfolgsautors Fredrik Backman (Filmbeschreibung).
Daten |
14. Oktober Eintritt frei |
Kontakt/Anmeldung |
Anmeldung: 069 439 645 Internal Linkoderinfo@nbz-ostend.deInternal Link |
Veranstalter |
Mehrgenerationenhaus, Nachbarschaftszentrum Ostend |
Filmbeschreibung - Im Taxi mit Madeleine
Die 92-jährige Madeleine (Line Renaud) ruft ein Taxi, um in das Altersheim zu gelangen, in dem sie von nun an leben soll. Sie bittet Charles (Dany Boon), einen etwas desillusionierten Fahrer, an den Orten vorbeizufahren, die in ihrem Leben eine Rolle gespielt haben, um sie ein letztes Mal zu sehen.
Nach und nach taucht in den Straßen von Paris eine ungewöhnliche Vergangenheit auf, die Charles zutiefst bewegt. Er vertraut sich Madeleine daraufhin an, erzählt ihr davon, dass er ziemlich tief in Schulden steckt und nun auch noch kurz davor ist, seinen Führerschein zu verlieren. Und in der Ehe läuft es auch alles andere als rund. Madeleine ist nach 92 Jahren jedoch mit allen Wassern gewaschen und teilt ihre Lebensweisheiten mit Charles –der beginnt, die Dinge anders zu sehen.
Mit „Im Taxi mit Madeleine“ gelingt Regisseur Christian Carion ein ebenso weises wie beschwingtes Drama über die großen und kleinen Geheimnisse des Lebens. Eine Taxifahrt in die Vergangenheit, die in der Gegenwart ankommt und zwei Menschen zusammenbringt, die unterschiedlicher kaum sein könnten. (Filmbeschreibung)
Daten |
Wann: 15-17 Uhr Wo: Kino CineStar Meropolis, Eschenheimer Anlage 40, 60318 Frankfurt Die Veranstaltung ist kostenfrei barrierefreier Zugang |
Info und Anmeldung |
Eine Anmeldung ist erforderlich und bis zum 14.10.2024 möglich. Anmeldung: Katharina Popp, Tel.: 069 212 33129Internal Link oder katharina.popp@stadt-frankfurt.deInternal Link |
Moderation |
Marcel Neumann |
Vier Wände für zwei
Sara (39 J.) ist eine erfolgreiche Managerin, die in Sevilla auf Wohnungssuche ist. Obwohl seit acht Jahren mit Daniel verheiratet, aber an der Beziehung zweifelnd, macht sie sich heimlich auf die Suche nach ihren eigenen vier Wänden. Der schräge Makler Óscar zeigt ihr eine wunderschöne Wohnung, die perfekt wäre, jedoch einen entscheidenden Haken hat: Sara kann erst einziehen, wenn die derzeitige Eigentümerin Lola (74 J.) verstorben ist. Sara trifft sich mit Lola, die sich als wortgewandte, kettenrauchende und freigeistige Überlebende eines mehrfachen Bypasses herausstellt. Eine Naturgewalt, deren Lebensfreude und Leidenschaft mit Saras eher konservativer Einstellung kollidiert. Als Sara entdeckt, dass ihr Mann sie betrügt, sucht sie Trost und Rat bei Lola, der ähnliches widerfuhr. Es entwickelt sich eine ungewöhnliche Frauenfreundschaft, die von Zuneigung, Wortgefechten und viel Humor geprägt ist und am Ende über den Pakt, den sie mit dem Wohnungskauf beschlossen haben, hinauswächst (Fimbeschreibung).
Daten |
25. November Die Veranstaltung ist kostenfrei |
Info/Anmeldung |
keine Anmeldung erforderlich |
Veranstalter |
Malteser Hilfsdienst e.V. Frankfurt/Main |
Filmbeschreibung - Kriegsmädchen
Zur Abschlussveranstaltung des Filmfestivals der Generationen wird der Film „Kriegsmädchen“ gezeigt. Der Film handelt von den sechs Frauen Leen, Wesam, Alisa, Nermina, Ingrid und Carola, die zwischen 14 und 87 Jahre alt sind. Die Biografien könnten kaum unterschiedlicher sein und trotzdem gibt es Gemeinsamkeiten, die die Frauen verbindet. Alle sind geprägt von der Kindheit im Krieg, sie flüchteten ins Saarland und haben in Saarbrücken eine neue Heimat gefunden. Sie sind in ihrem Leben angekommen, teilen eine motivierende Haltung und sind nicht am Geschehenen zerbrochen.
Der Film geht universellen Fragen nach, die unabhängig von Alter, Herkunft und Kultur sind: Wie haben sich ihre Lebensträume im Laufe der Zeit verändert? Wirkte die zerrüttete Gesellschaft bis in ihre Familien hinein? Wie gelingt das Ankommen und was bedeutet Heimat für sie? Und wie wirken sich die Ereignisse auf das weitere Leben der Frauen aus?
Trotz der bedrückenden Thematik sendet der Film ein positives Signal: „Kriegsmädchen“ macht Mut, den Alltag selbst zu bestimmen, die Hoffnung nie aufzugeben und auch mit einem schwierigen Start ins Leben dieses zuversichtlich zu gestalten. (Filmbeschreibung)
Datum |
Wann: 17-19 Uhr Wo: CineStar Metropolis Kino, Eschersheimer Anlage 40, 60318 Frankfurt Eintritt frei! Barrierefreier Zugang |
Kontakt/Anmeldung |
Eine Anmeldung ist erforderlich und bis zum 25. November möglich Anmeldung: Katharina Popp, 069 212 3312Internal Link9 oder katharina.popp@stadt-frankfurt.deInternal Link |
Zu Gast |
Achim Wendel (Regisseur)/Michael Preßer (Co-Regisseur und Produzent)/Susanne Hohlfeld-Heinricht (Initiatorin) |
Moderation |
Marcel Neumann |