Kommunale Gesundheitsinitiativen interkulturell (KoGi)

Kommunale Gesundheitsinitiativen interkulturell (KoGi)

Gesundheitsförderung

Kommunale Gesundheitsinitiativen interkulturell (KoGi)

Wissen erwerben und weitergeben

KoGi 2023 Zertifikatsübergabe
KoGi 2023 Zertifikatsübergabe © Gesundheitsamt Frankfurt am Main

Interkulturell, mehrsprachig, gesundheitskompetent: Die KoGi-Gesundheitslots:innen vereinen all das und kümmern sich um die Gesundheitsaufklärung für Migrant:innen. Das geschieht im Rahmen des Projektes Kommunale Gesundheitsinitiativen interkulturell“ (KoGi), das seit 2012 existiert. Die Initiative wurde bereits 2009 ins Leben gerufen.

 

Das Gesundheitsprojekt "Kommunale Gesundheitsinitiativen interkulturell“ wird vom Gesundheitsamt der Stadt Frankfurt am Main in Kooperation mit dem Mehrgenerationenhaus Gallus und verschiedenen weiteren Institutionen organisiert und umgesetzt.


Bewerben kann man sich das ganze Jahr über mit einem Motivationsschreiben und seinem Lebenslauf per E-Mail an kogi@kiz-gallus.orgInternal Link. Alle Bewerberinnen und Bewerber werden in eine Liste aufgenommen und informiert, sobald ein Lehrgang startet.

Projektziele

  • gegenseitige interkulturelle Öffnung fördern
  • mehrsprachige und kultursensible Gesundheitsaufklärung
  • Selbstwirksamkeit und Gesundheitskompetenz stärken
  • direkte Gesundheitskommunikation in Frankfurt ermöglichen

 

Die Auswahl und die Schulung der interkulturellen Gesundheitslotsinnen und Gesundheitslotsen im Gesundheitsamt erfolgt nach festen Kriterien:

  • gute Deutschkenntnisse
  • entsprechendes Bildungsniveau
  • aktives Engagement in einem Migrantenverein
  • pädagogische beziehungsweise medizinische Ausbildung

AUSZEICHNUNGEN

 

 

 

  • Das Frankfurter Programm Aktive Nachbarschaft vergibt jährlich einen Preis für nachbarschaftliches Engagement. In 5 verschiedenen Kategorien wurden am im September 2023 im Gesellschaftshaus des Palmengartens die Preisträgerinnen und Preisträger ausgezeichnet. Das KoGi-Projekt erhielt den Preis in der Kategorie: „Gemeinsam lernen im Quartier“. 

 

  • 2023 wurde das KoGi-Projekt mit dem Frankfurter Bürgerpreis ausgezeichnet. Das ehrenamtliche Engagement der ca. 80 Gesundheitslotsinnen - und lotsen wurde von Oberbürgermeister Maik Josef höchstpersönlich mit lobenden Worten geehrt. 

 


GESUNDHEITSLOTS:INNEN

 

Die KoGi-Gesundheitslots:innen können interkulturelle Gesundheitsveranstaltungen anbieten in:

  • Stadtteileinrichtungen
  • Krippen, Kindergärten und Schulen
  • Familienbildungsstätten
  • Kirchengemeinden
  • Moscheevereinen
  • Kulturzentren
  • Sportvereinen
  • Selbsthilfegruppen
  • Kliniken

 

Die KoGi-Lots:innen in Frankfurt am Main sind ehrenamtlich tätig. Ihre Sprachkenntnisse umfassen neben Deutsch unterschiedliche Sprachen wie Arabisch, afrikanische Sprachen, Türkisch, Persisch, weitere persisch-afghanische Sprachen, Spanisch, Polnisch, Russisch, Slowakisch, Tamilisch, Tamazight, Französisch und Englisch. Die Gesundheitslots:innen informieren auf Wunsch in der jeweiligen Muttersprache oder in leicht verständlichem Deutsch über Themen der Gesundheitsförderung und Prävention.

 

Sie sind im Auftrag des Gesundheitsamtes und der jeweiligen Trägereinrichtung ehrenamtlich tätig. Die Vorträge, Präsentationen und Gruppenmoderationen dauern in der Regel zwei bis drei Stunden und erhalten jeweils durch eine Aufwandsentschädigung in Höhe von 25 € pro Zeitstunde.

 

Lesen Sie mehr über die Arbeit der Gesundheitslotsinnen und GesundheitslotsenInternal Link.

 

Einen Artikel, der im September 2022 in HLRP (Health Literacy Research and Practice) über die zwei Module des KoGi-Projektes veröffentlicht wurde, finden Sie onlineExternal Link

Ansprechpartner:innen

Dr. Manuela Schade
Gesundheitsamt Frankfurt am Main
E-Mail: manuela.schade@stadt-frankfurt.deInternal Link

 

Sophia Stenzel, Fatma Atay, Isabelle Lorenz
Kinder im Zentrum Gallus e.V.
Mehrgenerationenhaus Frankfurt
E-Mail: kogi@kiz-gallus.orgInternal Link

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