Hessischer Gesundheitspreis für das KoGi-Projekt des Frankfurter Gesundheitsamtes
Der Hessische Gesundheitspreis wird für innovative Modelle und Projekte, die das Potenzial aufweisen, auf Landesebene als Best-Practice-Beispiele zu fungieren verliehen. In der Hauptkategorie „Gesund Bleiben“ konnte 2019 das Frankfurter KoGi-Projekt die Jury überzeugen.
Das Projekt will die interkulturellen Herausforderungen an die öffentliche Gesundheit kommunal und lebensweltlich gestalten. Die zentrale Methode ist das Multiplikatorenkonzept der Gesundheitsförderung. Die an den Schulungen und Trainings des Gesundheitsamtes beteiligten Migrantinnen und Migranten werden in die Planung und Umsetzung von Maßnahmen zur primären Prävention und Gesundheits- und Selbsthilfeförderung einbezogen. Das Projekt fokussiert auf die durch Diversität geprägten Sozialräume Frankfurts und arbeitet dafür mit Migrant*innenvereine, Stadtteil- und Quartierseinrichtungen zusammen.
KoGi bedeutet übrigens „Kommunale Gesundheitsinitiativen – interkulturell“ und wurde im Rahmen des Gesunde-Städte-Projektes zusammen mit allen Fachabteilungen des Gesundheitsamtes entwickelt und durch die Stadt Frankfurt finanziert.