Fachtag "Versteckt Verdeckt Verletzt"

Fachtag "Versteckt Verdeckt Verletzt"

Veranstaltungen

Fachtag VERSTECKT, VERDECKT, VERLETZT

, Foto: Stefanie Kösling

Der Fachtag Versteckt, Verdeckt, Verletzt – Gewalt gegen wohnungslose und drogengebrauchende Frauen* verhindern – Istanbul-Konvention umsetzen! fand am 23.021.2025 in der Evangelischen Akademie in Frankfurt statt.
Über 100 Besucher:innen haben sich mit der vulnerablen Gruppe der wohnungslosen und drogengebrauchenden Frauen*, die Gewalt erfahren, beschäftigt.
Es wurden sowohl Frankfurter Hilfsprojekte und Arbeitskreise sowie bundesweite Best-Practice Beispiele vorgestellt. Am Nachmittag fanden Workshops zu Unterthemen statt.

Die Istanbul-Konvention fordert, dass alle Frauen* ein Recht auf ein gewaltfreies Leben haben, auch diejenigen die an den Rändern der Gesellschaft leben.
Frauen*, die auf der Straße leben und Drogen konsu­mieren werden häufig nicht als von geschlechtsspezifischer Gewalt betroffen wahrgenommen, auch weil sie sich zu ihrem eigenen Schutz unsichtbar machen. Sie verstecken sich und gehen in die verdeckte Wohnungslosigkeit.  Das kann zu weiteren Formen der Gewalt führen, beispielsweise zu sexualisierter Gewalt, zu ökonomischer Abhängigkeit oder auch zur Einschränkung der Freiheitsrechte.

Eine Erkenntnis des 1. Berichts Istanbul-Konvention Frankfurt Internal Linkist es, dass gerade die Frauen* die von Mehrfachdiskriminierung betroffen sind, mehr in den Blick genommen werden müssen.

Besonders wichtig ist es hierbei die Sicht der Betroffenen einbeziehen, um praktikable Lösungen zu erarbeiten. Dies gelang bei dem Fachtag gleich zweimal: Zu Beginn durch die Lesung von Janita-Marja Juvonen aus Ihrem Buch: Die Anderen – die harte Realität der Obdachlosigkeit und am Ende durch die Eröffnung der Ausstellung Stimmen der Straße – Perspektiven von obdach- und wohnungslosen Frauen der Künstlerin Debora Ruppert.

Über 100 Besucher:innen haben sich mit der vulnerablen Gruppe der wohnungslosen und drogengebrauchenden Frauen*, die Gewalt erfahren, beschäftigt.
Es wurden sowohl Frankfurter Hilfsprojekte und Arbeitskreise sowie bundesweite Best-Practice Beispiele vorgestellt. Am Nachmittag fanden Workshops zu Unterthemen statt.

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