Legal Highs

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Logo Legal Highs
Logo Legal Highs © Stadt Frankfurt am Main, Foto: o.A.

 

Verpackt in bunte Tütchen mit fantasievollen Namen werden sie seit einigen Jahren über das Internet verkauft: „Legal Highs“, synthetische Drogen die als angeblich legale Alternative zu illegalen Drogen angeboten werden.
2008 ist es dem vom Drogenreferat beauftragten Frankfurter Labor THC-Pharm erstmalig gelungen, nachzuweisen, dass der angeblich nur aus Kräutern bestehenden Räuchermischung „Spice“ synthetische Drogen sogenannte Research Chemicals beigemischt waren. Daraufhin wurde Spice und das darin enthaltene synthetische Cannabinoid JWH- 018 von der Bundesdrogenbeauftragten verboten. Es tauchen jedoch immer wieder neue Mischungen auf, denn der Fundus an bislang noch legalen synthetischen Substanzen aus der Pharmaforschung, die psychoaktiv wirksam sind, ist nahezu unerschöpflich. Mehr als 700 dieser Neuen Psychoaktiven Substanzen (NPS) sind seit 2005 auf dem europäischen Markt aufgetaucht. Da die Neben- und Langzeitwirkungen dieser Substanzen nicht erforscht sind, ist ihr Konsum mit großen Risiken verbunden.
Das Centre for Drug Research der Universität Frankfurt hat 2009 im Auftrag des Drogenreferats erstmalig in Deutschland eine sozialwissenschaftliche Untersuchung des Phänomens durchgeführt.
Das Drogenreferat hat außerdem in Kooperation mit BASIS - Beratung, Arbeit, Jugend & Kultur e.V. das Onlineportal www.legal-high-inhaltstoffe.de entwickelt, auf dem auch Ergebnisse des EU-Projektes "Spice II" veröffentlicht werden. Die bundesweit einmalige Webseite will Konsumenten von „Legal Highs“ über Risiken informieren und bietet eine anonyme Email-Beratung an. Die Webseite wird im Schnitt täglich von 150 Personen besucht. Zur Webseite LegalhighsinhaltstoffeExternal Link

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