Vereinbarkeit von Familie und Beruf
Die Arbeitgeberin Stadt Frankfurt am Main unterstützt ihre Beschäftigten bereits seit vielen Jahren durch eine familienfreundliche
Personalpolitik darin, familiäre Pflichten und Anforderungen der Ämter und
Betriebe zu kombinieren und ermöglicht so eine ausgewogene Work-Life-Balance.
Dabei ist es uns ein wichtiges
Anliegen, dass die berufliche Entwicklung unserer Beschäftigten keine Nachteile
durch eine Beurlaubungsphase oder Teilzeitarbeit erfährt.
Zu den Maßnahmen, die regelmäßig evaluiert und angepasst werden gehören unter anderem:
- Förderung von Elternzeit bzw. Pflegezeit durch ein umfangreiches Comeback-Programm
- alternierende Telearbeit und mobiles Arbeiten
- flexible Arbeitszeiten und individuelle Teilzeitmodelle
- Betriebskitaplätze
Comeback-Programm
Das städtische Comeback-Programm ist eine der tragenden Maßnahmen zum Familienbewusstsein und zur Fachkräftesicherung der Arbeitgeberin Stadt Frankfurt am Main. Es umfasst zahlreiche Bausteine, die seit der Einführung 1998 stetig weiterentwickelt werden, und unterstützt auf vielfältige Art und Weise den Wiedereinstieg unserer Rückkehrer:innen.
Gut informiert gehen…
ist der erste Schritt in das Comeback-Programm. Ob Elternzeit oder Pflege, in beiden Fällen sind Entscheidungen von weitreichender Bedeutung zu treffen. Daher informieren Expert:innen zu entscheidungsrelevanten Themen und stehen für Fragen und Austausch zur Verfügung.
So dreht sich der Veranstaltungstag um Fragen wie
- Was ist wichtig zu wissen, wenn es um gesetzliche Regelungen und Anträge geht?
- Welche Bedeutung und damit auch, welche Konsequenzen haben Themen wie zum Beispiel Mutterschutz, Mutterschaftsgeld, Elternzeit und Elterngeld?
- Wie war das noch mit Pflegezeitgesetz, Arbeitszeitflexibilisierung, Nebentätigkeit und Beihilfe?
- Warum wirken sich Entscheidungen auch auf Rente oder Versorgung aus?
„Ein roter Faden für Ihre Rückkehr…“
ist ein weiterer Baustein des Comeback-Programms. Als eine „Schnur“ gedacht, hält und fügt er zusammen, was Beschäftigte brauchen, die ihre Arbeitsphase bei der Stadtverwaltung für eine Zeit der Familienphase unterbrechen wollen oder müssen. Ob Elternzeit oder Pflegezeit - vieles will gut überlegt und bedacht sein. Nicht immer ist auf den ersten Blick klar und deutlich zu erkennen, welche Folgen das Handeln haben wird.
Alternierende Telearbeit und mobiles Arbeiten
Eine Dienstvereinbarung setzt für die Stadtverwaltung einen verbindlichen
Rahmen für das Arbeiten an flexiblen Orten. Sie umfasst sowohl das mobile
Arbeiten als auch die alternierende Telearbeit und ist Grundlage für die in jedem Einzelfall
individuell zu treffenden Abwägungen und Entscheidungen.
Mobiles
Arbeiten ist davon geprägt, dass Mitarbeitende ihre Arbeitsleistung partiell
und situativ nach vorheriger Abstimmung mit ihrer Führungskraft an flexiblen
Arbeitsorten erbringen können. Demgegenüber bietet alternierende
Telearbeit eine längerfristige Kontinuität und Verbindlichkeit: die
Arbeitsleistung wird nach einem vereinbarten Rhythmus regelmäßig an der
häuslichen Arbeitsstätte erbracht. Beide Arbeitsformen ermöglichen eine
flexible, lebensphasenorientierte Gestaltung von Berufs- und Privatleben,
insbesondere eine verbesserte Vereinbarkeit von Familie und Beruf, stärken die
Eigenverantwortung von Mitarbeitenden und begünstigen die Arbeitsmotivation.
Flexibilisierung von Arbeitszeit
Je nach Tätigkeitsbereich besteht die Möglichkeit flexible Arbeitszeiten zu nutzen, nämlich
- Gleitzeit
- Arbeitszeitkonten & Sabbatical
- Teilzeitmodelle
- Beurlaubung
- Freistellungsmöglichkeiten
Betriebskitaplätze
Für Kinder städtischer Mitarbeiter:innen werden Betriebskitaplätze in Form eines
Kontingentplatzangebotes in 4 Kinderzentren bereitgestellt. Dieses Angebot in Trägerschaft von Kita
Frankfurt besteht seit April 2016 und unterstützt städtische Mitarbeiterinnen
und Mitarbeiter darin, Familie und Beruf besser vereinbaren zu können.
Die Betreuungsplätze werden jeweils vor Ort im Rahmen
des Kontingentangebotes und nach Maßgabe einer Richtlinie vergeben.