Wasserpark
Zeugnisse der Ingenieurbaukunst
Der Verkehr in Richtung Bad Vilbel rauscht vorbei, selbst Fußgänger nehmen diesen idyllischen Ort kaum wahr. Geht man durch das schlichte Tor im Drahtzaun an der Dortelweiler Straße, steht man in einem kleinen, gepflegten Park mit prächtigen architektonischen Zeugnissen des 19. Jahrhunderts, als in Frankfurt die Wasserver- und -entsorgung für die wachsende Bevölkerung ausgebaut wurde.Unterirdisches Wasserreservoir
Im Park befinden sich Pumpenhäuser, Hochbehälter sowie ein Obelisk, alles im Stil der Neorenaissance. Aus rotem Sandstein und auffallend bearbeitet ist das Eingangsportal mit seinem schmiedeeisernen Tor, das zu den unterirdischen Wasserbehältern führt. Das Pumpenhaus wurde 1901 erbaut, der Obelisk als Einstieg in die Unterwelt stammt aus den Jahren 1828 bis 1834.
Der Park ist bis zum Anbruch der Dunkelheit geöffnet. Die unterirdischen Wasserbehälter sind für die Öffentlichkeit jedoch nicht zugänglich.
Quelle: Route der Industriekultur Rhein-Main, Frankfurt am Main - Ost
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