Nidda-Brücke
Schöne Bögen über den Altarm
Die Steinbrücke über die Nidda bildete bis ins 20. Jahrhundert hinein den reizvollen Zugang in das dörfliche Bonames. Die Kulisse mit der ehemaligen Wiemerschen Walzenmühle und dem klassizistischen Metzlerschen Landhaus ist noch heute vorhanden. 1482 gebaut, wurde die Sandstein-Brücke 1892 erneuert. Mit der Flussregulierung von 1961 wurde sie jedoch funktionslos, denn nun fließt nur noch das träge Wasser eines Nidda-Altarms, des ehemaligen Mühlgrabens, unter den schönen Bögen hindurch. Eine moderne Brücke führt 200 Meter südlich über den regulierten Fluss.
Klassizistische Geländer
Von der Mühlinsel zwischen Nidda und Mühlgraben spannen sich jeweils zwei Korbbögen. Die auf Betonfundamenten ruhenden, roten Sandsteingewölbe erreichen über der Nidda jeweils eine Länge von zwölf Metern, über dem Mühlgraben von je 8,2 Metern. Insgesamt ist die Brücke zwischen den Widerlagern 64,55 Meter lang und – zwischen den spätklassizistischen Geländern – 8,14 Meter breit.
Aus: Architekturführer Frankfurt am Main. Bernd Kalusche und Wolf-Christian Setzepfandt. Berlin 1997
Stadtteil
Bonames