Fahrrad
Dass Radfahren gesund und umweltfreundlich ist, weiß mittlerweile jeder. Dass man mit dem Fahrrad gerade im innerstädtischen Verkehrsgeschehen aber auch schnell und unkompliziert ans Ziel kommt, ist anscheinend noch nicht allgemein bekannt. Immerhin sind 44% aller mit dem Auto in Frankfurt zurückgelegten Wege maximal 5 km lang.
Gerade die kompakte Stadtstruktur und die fahrradfreundliche Topografie Frankfurts bieten optimale Voraussetzungen, das Fahrrad als alltagstaugliches Verkehrsmittel weiter zu etablieren. Und da es ohne eine passende Infrastruktur nicht rund läuft, wurde in den letzten Jahren das Thema Radverkehrsförderung von Politik und Verwaltung konsequent weiterbetrieben. Wesentliche Bausteine sind:
- die Öffnung von Einbahnstraßen in Tempo-30-Zonen entgegen der Fahrtrichtung,
- der Neu- und Ausbau des Radroutennetzes,
- die Ausweitung von Fahrradabstellmöglichkeiten an wichtigen Zielen sowie
- die Einrichtung des Radfahrbüros.
Und die Arbeit hat Früchte getragen. So konnte der Radverkehrsanteil, der Ende der 90er Jahre bei 6 % lag, innerhalb von 10 Jahren auf immerhin 14% im Jahr 2008 gesteigert werden. Diese rasante Zunahme soll daher Verpflichtung sein, die Stärken Frankfurts als Radfahrerstadt weiter zu fördern. Zu den zukünftigen Vorhaben gehören beispielsweise.
- die flächenhafte Wegweisung auf dem Hauptroutennetz,
- die Überprüfung der Benutzungspflicht von sogenannten Bordsteinradwegen und
- eine auf den Radverkehr abzielende Öffentlichkeitsarbeit.