Lückenschluss der Stadtbahn zwischen Ginnheim und Bockenheimer Warte
Zweite Nord-Süd-Verbindung im Stadtbahnnetz
Das starke Bevölkerungswachstum in Frankfurt vollzieht sich zu großen Teilen im Norden der Stadt, so z. B. auf dem Riedberg. Die unter anderem daraus resultierende Belastungszunahme der Stadtbahnlinien U1, U2, U3 und U8 zeigt deutlich, dass in Richtung Innenstadt mittelfristig Bedarf für eine zweite Nord-Süd-Verbindung im Stadtbahnnetz besteht.
Machbarkeitsstudie
Der Magistrat hat sich daher intensiv mit dem Lückenschluss der Stadtbahn zwischen Ginnheim und der Bockenheimer Warte befasst und hierzu eine Fülle an Ideen entwickelt. Im Zuge einer Machbarkeitsstudie wurden 12 Trassenvarianten untersucht und es wurden die entsprechenden Investitionen ermittelt.
Nutzen-Kosten-Betrachtung
Für diese 12 Varianten wurden die verkehrlichen und volkswirtschaftlichen Wirkungen ermittelt. Hiernach weisen alle Varianten eine hohe verkehrliche Wirksamkeit und hohe Nutzen-Wirkungen auf. In allen Fällen ist davon auszugehen, dass neue Fahrgäste für den ÖPNV in der Größenordnung zwischen 13.000 und 17.000 täglich hinzugewonnen werden können. Alle Trassenvarianten würden die bereits bestehende Nord-Süd-Achse der Stadtbahn (U1, U2, U3 und U8) entlasten.
Alle Varianten erreichen nach den standardisierten Bewertungsverfahren einen Nutzen-Kosten-Indikator von über 1. Das bedeutet, dass alle Varianten grundsätzlich förderfähig sind. Förderfähig bedeutet, dass Bund und Land bis zu 90 Prozent der förderfähigen Kosten übernehmen würden.
Mehr dazu finden Sie in der Präsentation auf dieser Seite.
Ausblick
Der Mobilitätsdezernent hält die Bürger:innen und die städtischen Gremien über die Entwicklung des Projekts auf dem Laufenden.