Höchster Mainufer

Höchster Mainufer

Main

Höchster Mainufer

Höchster-Mainufer
© Stadt Frankfurt am Main

Das Grünflächenamt gestaltet ein neues Ufer

Das Höchster Mainufer beginnt an der Wörthspitze mit der Mündung der Nidda in den Main, setzt sich entlang der Seilerbahn fort über den nördlich gelegenen Bolongarogarten, verläuft danach entlang der Straße Batterie und endet an der Leunabrücke. Die Stadtverordneten forderten bereits 1982 eine Umgestaltung des Uferstreifens, die aber an den kontroversen Interessen scheiterte. Lange Zeit bestimmten deshalb parkende Autos und triste Leitplanken das Bild.

Höchster-Mainufer
© Stadt Frankfurt am Main

Für Fußgänger und Radfahrer erlebbar wurde das Gelände am Fuß der pittoresken Höchster Altstadt erst nach seiner Umgestaltung im Jahr 2006. Die Gleise des alten Schiffkrans im Westen bilden seitdem die Einfassung der neuen Promenade. Zum Ausruhen laden Sitzbänke und schattige Plätze unter Baumdächern ein. Nachts ist die neue Flaniermeile der Höchster Bürgerinnen und Bürger beleuchtet, tagsüber genießen die Spaziergänger den Blick auf den Mainbogen.

Höchster-Mainufer
© Stadt Frankfurt am Main

Die Höchster Altstadt zieht jedes Jahr viele Ausflügler aus der Innenstadt und aus dem Umland der Stadt Frankfurt am Main an, Radler setzen mit der Fähre von Schwanheim nach Höchst über. Deshalb wurde der Fähranleger als zentraler Punkt aufwändig umgestaltet. Auf den Sitzstufen hat man unmittelbaren Kontakt zum Main, ein stilisiertes Boot markiert die Platzmitte. Eine Treppe führt auf die höher gelegene Ebene der Promenade. Dort erreicht man den Anlegesteg der Primus-Linie, deren weiße Flotte von hier in Richtung Rheingau ablegt. Weiter westlich am Zollturm gelangt man zu den historischen Fachwerkhäusern der Altstadt. Noch weiter westlich – in Richtung der ehemaligen Farbwerke Höchst - erreicht man den Brüningpark, der durch Umgestaltung mit der Uferpromenade verknüpft werden konnte. Dem Engagement von Ortsbeirat, Süwag und Infraserv ist es zu verdanken, dass der alte Schiffskran aus den 1950er Jahren, der zuletzt zur Verladung von Kohle für das Mainkraftwerk eingesetzt wurde, erhalten werden konnte. Zu seinen Füßen findet sich der beliebte Sommergarten an der "Schiffsmeldestelle".

 

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