Kellertheater
Jeden Freitag- und Samstagabend kann man sie erleben: Die Junge Bühne Frankfurt im Kellertheater bietet ihrem Publikum wohl alle Darstellungsformen, die auf einer Theaterbühne denkbar sind. Inszenierungen aktueller Dramen und moderne Interpretationen von Klassikern stehen auf dem Programm, aber auch Kabarett, Revue und Chanson. Drei bis vier Eigenproduktionen erarbeitet das Ensemble pro Jahr. Eine Vielzahl von Gastspielen ergänzt den Spielplan.
Gegründet wurde das Kellertheater 1957 als Arts Club Junge Bühne 57. Seit September 1975 ist es ein eingetragener Verein mit ganzjährigem Theaterbetrieb unter dem Namen „Junge Bühne Frankfurt e.V.“. Nach Stationen im Amerikahaus und in der Nordweststadt bezog das Theater seinen heutigen Standort in der Mainstraße. Es eröffnete am 20. Juni 1980. Zuvor hatten die Vereinsmitglieder das frühere Tuchlager in einjähriger liebevoller Eigenarbeit zu einem Theater mit 99 Plätzen umgestaltetet. Die aktiven Mitglieder des Vereins - ob nun auf der Bühne oder an der Theke, ob zuständig für Technik, Regie oder Finanzen - engagieren sich mit ihrer Arbeitskraft, Kreativität und ihrem Wissen ehrenamtlich, also kostenlos.
Die Nähe zum Publikum war und ist ihnen ein Anliegen. Manche neue Idee stammt aus den Gesprächen zwischen Künstlern und Zuschauern nach den Vorstellungen im Foyer. Junge Künstler können es als Ausstellungsraum nutzen, und immer am letzten Sonntag eines Monats dient es als Plattform für die Studiobühne MALEEN. Dann stehen neue Texte in szenischen Lesungen oder Themenabende mit Schauspiel, Musik und Lesungen auf dem Programm.