Die Katakombe - Kulturhaus am Zoo
Von Shakespeare bis Woody Allen, von Goethe bis Büchner, von Bert Brecht bis Jacques Offenbach – das Kulturhaus am Zoo wartet mit einer enormen Bandbreite quer durch fast alle Genres des Theaters auf. Als Kellertheater, später die Katakombe genannt, wurde das Haus im Jahr 1960 von einem Schauspieler-Kollektiv gegründet. Heute hat das Theater sein Domizil in einem ehemaligen Kino in der Pfingstweidstraße 2 im Frankfurter Ostend nahe dem Zoo. Zeitbezogen und gesellschaftskritisch sucht das Ensemble stets nach neuen Interpretationen und Spielformen. Die Auswahl der Autoren reicht von den alten Griechen über die Klassik bis zur Gegenwart und zielt durchaus bewusst auf die Unterrichtspläne der Schulen (Oberstufe). Zum Konzept gehört auch gespielte Literatur: Zum Repertoire zählt die Dramatisierung von Fontanes "Effi Briest" ebenso wie Heinrich Manns "Professor Unrat" oder die Inszenierung "Ansichten eines Clowns" nach dem Roman von Heinrich Böll. Für die Jüngsten gibt es im Theater für Kinder in den Wintermonaten z.B. Michael Endes "Jim Knopf & die Wilde 13".
Aber auch Revue-Fans können sich über ein vielfältiges Programm freuen: Chansons der 20er Jahre gibt es unter dem Titel "Die Bar zum Krokodil". Und bei den Extra-Produktionen wie dem Hildegard Knef-Abend, der Frankreich-Revue "Moulin Rouge" oder der politisch-musikalischen Revue "Amerika! Amerika!" kommen die Besucher ins Schwelgen.