Die Käs

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Die Käs

Berühmt gemacht hat ihn sein „Knobi-Bonbon-Kabarett“. Doch das "Kabarett Änderungsschneiderei", kurz „Die Käs“, ließ Sinasi Dikmen und seine politisch-literarischen Spitzen zur Institution werden. Immerhin ist die Bühne in der Naxoshalle im Frankfurter Ostend das einzige türkische Kabarett-Theater mit deutschsprachigem Programm.

 

Das eigene Repertoire umfasst eine beträchtliche Anzahl von Stücken. Titel wie „Du sollst nicht türken!“, „Mach kein Theater, Türke“ oder „Nicht ohne mein Deutschland“ geistern ebenso eingängig wie entlarvend durch die Köpfe. Dikmen nimmt die alltäglichen Tücken im deutsch-türkischen Miteinander angriffslustig und kabarettistisch schwarzweiß aufs Korn. Polemisch ist er, aber nie feindlich. Das lohnt das Publikum mit Begeisterung. Und die Türkische Gemeinde in Deutschland würdigte seine interkulturelle Pionierleistung mit einem Preis - einem der vielen, mit denen er im Laufe der Jahre ausgezeichnet wurde.

 

Dieter Hildebrandt entdeckte den Künstler und engagierte ihn 1983 für den „Scheibenwischer“. 1997 gründete Sinasi Dikmen „Die Käs“, ein Familienunternehmen, in dem sich auch Ehefrau Ayse Aktay und Sohn Oktay Acet engagieren. Hildebrandt gastierte später in seiner Spielstätte und mit ihm sämtliche renommierten Vertreter des deutschen Kabaretts darunter Gerhard Polt, Emil Steinberger, Urban Priol, der Münchner OB Christian Ude und andere. Auch viele türkische und noch unbekannte Künstler nutzen die Bühne für ihre Auftritte.

 

Das Theater kann auch für eigene Veranstaltungen und Events gebucht werden – ganz nach Wunsch mit oder ohne Rahmenprogramm.

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