StandAtRisk: Infektiologische Sicherheit an Flughäfen
Gesundheitsamt Frankfurt startet Projekt am Frankfurt Flughafen
Der Frankfurter Flughafen ist ein Tor zur Welt. Zahlreiche Passagiere landen und starten täglich in der Mainmetropole und machen den Flughafen zur internationalen Drehscheibe. Dadurch entstehen jedoch auch Risiken, wie zum Beispiel die Einschleppung hochinfektiöser Krankheitserreger über internationale Flugverbindungen. Genau hier setzt das BMG-geförderte Projekt StandAtRisk an.
Gemeinsam mit anderen Gesundheitsämtern und weiteren Institutionen widmet sich das Gesundheitsamt Frankfurt mit dem Projekt StandAtRisk genau diesem Thema. Ziel des Projektes ist ein deutschlandweit einheitliches Vorgehen an allen IGV-Flughäfen (IGV = Internationale Gesundheitsvorschriften) zu etablieren, welches die Abläufe in einer solchen Gefahrensituation vorgibt. So kann am Ende des Projekts eine Standardisierung von Verfahrensabläufen und ein höherer Sicherheitsstandard etabliert werden. Zwar handelt es sich bei der Einschleppung hochinfektiöser Krankheitserreger um ein seltenes, aber ein durchaus mögliches Ereignis. Die Auswirkungen in einem solchen Fall können gravierend sein.
Am Ende des Projektes wird ein Handbuch zur Bewältigung infektiologischer Ereignisse an Flughäfen entwickelt und digital allen Akteur:innen zugänglich gemacht.