von Halle, Siegfried, Rosa und Friedel
Siegfried von Halle wurde in Hamburg geboren und war verheiratet mit Jeanette von Halle, geb. Nathan, die 1935 starb. Er war Glaser und Glasreiniger und der Vater von Isidor, Friedel (Frieda) und Rosa von Halle. Er war kriegsversehrt und lebte mit seiner Familie lange in Usingen. 1935 war er in der Saalgasse 11 (heute etwa Hausnummer 9) gemeldet. In der Volkszählung von 1939 ist Siegfried unter der Adresse Herderstraße 33 und Rosa im Krankenhaus der Jüdischen Gemeinde in der Gagernstraße 36 verzeichnet. Die letzte Frankfurter Adresse vor der Deportation war Schwanenstraße 6.
Tochter Friedel zog nach dem Tod ihrer Mutter zu Franziska May nach Münster bei Dieburg in Hessen. Laut "Gedenkbuch" des Bundesarchivs wurde sie am 25. März 1942 gemeinsam mit Franziska May über Darmstadt in das Getto Piaski deportiert.
An den in Auschwitz ermordeten Sohn Isidor von HalleInternal Link wird mit einem Stolperstein in der Dreikönigstraße 35Internal Link gedacht.
Die Stolpersteine wurden initiiert von Renate Kaufmann, Enkelin von Isidor von Halle.
Siegfried von Halle | |
Geburtsdatum: Deportation: Todesdatum: |
18.12.1879 1942 Region Lublin unbekannt |
Rosa von Halle | |
Geburtsdatum: Deportation: Todesdatum: |
28.04.1905 24.09.1942 Raasiku unbekannt |
Friedel von Halle | |
Geburtsdatum: Deportation: Todesdatum: |
19.04.1917 24.03.1942 Getto Piaski unbekannt |