Rege Beteiligung auf dem Infomarkt zur Umgestaltung der Schweizer Straße und des Schweizer Platzes
Rund 150 Bürgerinnen und Bürger beteiligten
sich am 8. November 2022 auf einem Infomarkt vor Ort in der Freiherr-vom-Stein
Schule in Sachsenhausen an der Planung zur Umgestaltung der Schweizer Straße
und des Schweizer Platzes. Weitere, gut 60 Teilnehmer:innen, nutzten zeitgleich
die Online-Übertragung in Kombination mit den digitalen
Beteiligungsmöglichkeiten über „Frankfurt fragt mich“ und per Mail. Im Rahmen
der Veranstaltung informierten die Vertreterinnen und Vertreter der Stadt
Frankfurt am Main über das Vorhaben und nahmen an verschiedenen Themenstationen
die Anregungen der Teilnehmer:innen entgegen. Der Infomarkt ist eines von
mehreren Formaten der Öffentlichkeitsbeteiligung.
„Wir sind überwältigt von der großen Resonanz
bei der Öffentlichkeitsbeteiligung zur Umgestaltung der Schweizer Straße und
des Schweizer Platzes. Die Bürgerinnen und Bürger sind die Experten vor Ort.
Der Dialog und die eingereichten Anregungen sind für den weiteren
Planungsprozess wertvoll und zeigen, wie wichtig eine transparente und
partizipativ ausgerichtete Verkehrsraumplanung ist. Für die engagierte
Mitwirkung sind wir sehr dankbar“, betont Mobilitätsdezernent Stefan Majer.
Auf dem Infomarkt wurde informiert und diskutiert
Nach dem Grußwort überließ Majer die Bühne
den Schülerinnen und Schülern der Freiherr-vom-Stein-Schule. Diese
präsentierten zu Beginn der Veranstaltung, welche Qualitäten die Schweizer
Straße und der Schweizer Platz aus ihrer Sicht künftig haben sollten. Ebenso
brachten sich die Schüler der Textorschule mit einem Videobeitrag und die
Kinder KiTa Stadtstrolche mit einem Plakat ein. Die Projektverantwortlichen des
Amts für Straßenbau und Erschließung (ASE) sowie das unterstützende
Kommunikationsbüro BCC informierten über die Inhalte der geplanten
Umgestaltung, die Ergebnisse der Machbarkeitsstudie und die
Beteiligungsmöglichkeiten.
Der anschließende Dialog und somit das
Herzstück der Veranstaltung fand an unterschiedlichen Themenstationen statt.
Die vier Schwerpunktthemen lauteten „Mobilität und Verkehr“,
„Aufenthaltsqualität und Stadtgrün“, „Gewerbe und Handel“ sowie „Visionen und
Inspirationen von Kindern und Jugendlichen“. Die Teilnehmer:innen konnten mit
Expert:innen in den Austausch treten, Fragen stellen und ihre Anregungen
einbringen. Die Kernpunkte der Diskussionen hielt das Moderationsteam an den
jeweiligen Ständen fest. Der erste Teil der Info-Veranstaltung sowie die
Abschlussrunde wurden per Livestream übertragen. Dies ermöglichte es den
Zuschauer:innen ihre Vorschläge zeitgleich unkompliziert per E-Mail oder über
das Beteiligungsportal „Frankfurt fragt mich“ einzubringen. Der Videomitschnitt
steht Interessierten auf dem YouTube-Kanal der Stadt Frankfurt
(https://youtu.be/-MG7KeDuE6UExternal Link) weiterhin zur Verfügung.
Beteiligung bis zum 30. November 2022 möglich
„Die Kenntnis über die genauen
Nutzungsanforderungen von Kindern und Jugendlichen, Anwohnerinnen und
Anwohnern, Nutzerinnen und Nutzern, Gewerbetreibenden und ihren Kunden sowie
anderen Interessenten vor Ort ist für uns unentbehrlich. Auf diese Weise
sichern wir, dass die Entwürfe aus dem anschließenden Wettbewerb mit den
Bedürfnissen vor Ort zusammenpassen. Nur so kann die Umgestaltung nachhaltig
wirken und ihr ganzes Potenzial entfalten“, erklärt Leon van Keulen, einer der
Projektverantwortlichen des ASE.
Interessierte können sich bis zum 12.
November im Rahmen einer Ausstellung in der Frankfurter Volksbank, Schweizer
Straße 39, informieren und mit den Projektverantwortlichen persönlich sprechen.
Diese sind weiterhin am Mittwoch und Freitag von 10 bis 12 Uhr, am Donnerstag
zwischen 16 und 18 Uhr sowie am Samstag zwischen 10 und 13 Uhr vor Ort.
Eine Teilnahme an der
Öffentlichkeitsbeteiligung ist außerdem über die Beteiligungsplattform
„Frankfurt fragt mich“ ffm.de/schweizerstrasseExternal Link bis zum 30. November 2022
möglich. Für Fragen und Anregungen bleibt das Team per E-Mail an
schweizerstrasse@stadt-frankfurt.deInternal Link oder telefonisch unter 069 900 2888 22
erreichbar.
Ergebnisdokument mit eingegangenen Anregungen und Hinweisen vorgesehen
Die Ergebnisse der Öffentlichkeitsbeteiligung
werden in einem Ergebnisdokument zusammengetragen und ausgewertet. Dieses dient
den Planerinnen und Planern im folgenden verkehrs- und freiraumplanerischen
Wettbewerbsverfahren als Grundlage – gemeinsam mit den Erkenntnissen und
Beschlüssen aus den bisherigen Planungen und Überlegungen wie beispielsweise
der Machbarkeitsstudie. Das Ergebnisdokument der Öffentlichkeitsbeteiligung
wird im ersten Quartal 2023 veröffentlicht. Eine Rückmeldung zu der
Berücksichtigung der Anregungen in dem Entwurf der Planerinnen und Planer ist
für Ende 2023 vorgesehen.