Wasserspielanlage/-sprühfeld im Waldspielpark Louisa
Lage
Im Stadtwald an der Mörfelder Landstraße, Höhe Hausnummer 255
Charakter und
Entwicklung
1812 ließ hier Baron Simon Moritz von Bethmann einen eindrucksvollen
Landschaftsgarten anlegen. Er nannte ihn nach seiner Gattin Louisa. Sie war
Mutter der drei kleinen "Bethmännchen", die im gleichnamigen
Frankfurter Gebäck symbolisiert werden. Die Hängebuche wuchs vor dem
"Borkenhäuschen", dass mitten auf der Anhöhe stand. Wichtige Gäste
wurden hier empfangen, darunter auch der russische Zar. Der hintere Teil des
Gartens war damals wie heute Wald, allerdings durchzogen von romantischen
Wegen, die hinauf auf steile Anhöhen und hinab zu kleinen Gewässern führten.
Dieser Teil ist heute nicht mehr zugänglich.
1941 kaufte die Stadt Frankfurt am Main den Park. 1954 legte sie hier den
ersten von insgesamt sechs Waldspielparken an. Er ist heute 2,5 Hektar groß.
Das ehemalige Borkenhäuschen wurde mit einem Basaltpflasterstreifen auf dem
Boden nachgezeichnet. Ein Übersichtsschild informiert über die historischen
Ursprünge der Anlage.
Erholung und Natur
Der Waldspielpark Louisa ist in erster Linie auf die Bedürfnisse
von Familien ausgerichtet und bietet insbesondere für Kinder unter 12 Jahren
ein richtiges Spielparadies. Eine große Holzburg lädt zu Fantasie-Reisen in
ferne Welten ein. Im Sommer bietet das Wassersprühfeld eine gute Abkühlung.
Zurzeit wird die Anlage aufgrund der anstehenden Sanierung als Provisorium
betrieben.
Das
Mitbringen von Tieren ist verboten.
Toiletten und ein Kiosk sind vorhanden.
Zugang und Betrieb
Für die Öffentlichkeit frei zugänglich.
Aktuelle Informationen zur Wasserspielanlage finden Sie auf der Internetseite WasserspielanlagenInternal Link
Anfahrt
Straßenbahn: 14 und 17, Halt
Stresemannallee/Mörfelder Landstraße
Bus: 35, 61 und 78, Halt Waldspielpark
Louisa
S-Bahn: 3 und 4, Halt Frankfurt - Louisa
Information zur örtlichen Zugänglichkeit
Barrierefreier Zugang
Behindertentoilette