Stadtteil-Sportentwicklungsplanung Bockenheim und Ginnheim

Stadtteil-Sportentwicklungsplanung Bockenheim und Ginnheim

Sportentwicklungs-Planung

Stadtteil-SEP Bockenheim-Ginnheim

SEP Bockenheim 2017, Tischtennisplatte
SEP Bockenheim 2017, Tischtennisplatte im öffentlichen Raum © IKPS, Foto: Dr. Stefan Eckl

Mitte 2018 wurden die stadtteilorientierten Bewegungsraumplanungen (Stadtteil-SEP) in Ginnheim und Bockenheim abgeschlossen.

Die Stadtteil-SEP begann mit zwei Auftaktveranstaltungen und Stadtteilbegehungen mit Schülern und Schülerinnen der Astrid-Lindgren-Schule in Ginnheim sowie der Sophienschule und dem Kinderzentrum Werrastraße in Bockenheim. In Workshops im Januar 2018 wurden dann Maßnahmen und Handlungsempfehlungen für die Bereiche Sportangebote, Kooperationen, Informationen und Infrastruktur – also offen zugängliche Sportgelegenheiten – entwickelt. Diese wurden in den Abschlusssitzungen im April 2018 noch einmal diskutiert und abschließend priorisiert.

 

Stadtteil-SEP Bockenheim 2017, Schönfeld
Stadtteil-SEP Bockenheim 2017, Schönfeld © IKPS, Foto: Dr. Stefan Eckl

 

Die Planungsgruppe hat festgestellt, dass es im Stadtteil Bockenheim einerseits an „hippen“ Angeboten für die Zielgruppe der älteren Kinder und Jugendlichen und andererseits an Fitness- und Gesundheitsangeboten für Ältere fehlt. Auch wurden niederschwellige, offene und frei zugängliche Sport- und Bewegungsangebote gefordert. Die Berichte stehen unten am Seitenende zum Download zur Verfügung.

Eine zentrale Maßnahme kann in Zukunft in der Gestaltung eines altersübergreifenden Sport- und Bewegungsraums („Bewegungspark“) auf der Sportanlage West liegen. Durch die Verbindung von Vereinssport und offen zugänglichen Bereichen sowie die Vernetzung mit anderen Institutionen und Räumen – insbesondere der Sport-Universität – könnte hier ein gut genutztes Sportareal mit Zentralitätsfunktion für Bockenheim entstehen.

SEP Bockenheim 2017 Fotoprotokoll
SEP Bockenheim 2017 Fotoprotokoll © IKPS, Foto: Dr. Stefan Eckl

In Stadtteil Ginnheim sind für die Planung einer bewegungs- und sportfreundlichen Infrastruktur in mehrfacher Hinsicht besondere Bedingungen vorhanden.

Zum einen bietet die Platensiedlung ein hohes Nachverdichtungspotential, wobei insbesondere durch Aufstockung bis zu 700 neue Wohnungen entstehen können, für deren Bewohner aber auch Grün-, Frei- und Bewegungsräume zur Verfügung stehen müssen.

Zum anderen ist Ginnheim mit dem Städtebauförderprojekt „Grünes Ypsilon“ des Grünflächenamtes, das insbesondere die Grün- und Wegeverbindungen thematisiert, Teil des von der Bundes- und der Landesregierung geförderten Programms „Zukunft Stadtgrün“. Hieraus ergeben sich Gestaltungschancen für eine bewegungsfreundliche Infrastruktur im Stadtteil.

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