Der beste Letzte
von William Bee und Kate Hindley
Ein monstermäßiger Rekord
Eine Empfehlung von Anna Baumann aus
der Stadtteilbibliothek Nieder-Eschbach:
Gewinnen
oder verlieren? Was ist besser? Die Antwort scheint klar zu sein. Doch wo jemand gewinnt, verliert zwangsläufig ein anderer. Wettbewerb und der Umgang mit Niederlagen ist ein Thema, das nicht nur
kleine Herzen bewegt - auch Erwachsene haben daran zu nagen. Zumindest wenn man
einmal nicht auf der Gewinnerseite steht.
Das
Bilderbuch „Der beste Letzte“ hat viel zu sagen zu diesem Thema und das auf
unglaublich humorvolle Weise, mit wunderschönen und liebevollen Illustrationen.
Was passiert in dem Bilderbuch? Albert hat ein Monster namens Sidney. Für ihn
ist Sidney das allerbeste Monster. Doch kann Sidney auch im Monster-Wettbewerb
überzeugen? Hat er genug Flöhe? Sind seine Pupse stinkig genug? Wie sieht es
mit Feuerspucken und Warzen bei Antons Monster aus? Der Wettbewerb wird eine
größere Herausforderung für die beiden Freunde, als sie es sich ursprünglich
gedacht hatten. Aber auch die Preisrichter scheinen unterschiedlich robust in
ihrer Aufgabenbewältigung.
>> Wenn
man das Buch schmunzelnd zu Seite legt, steht fest: „Der beste Letzte“ ist
einfach monstermäßig gut und hat zumindest mein Leserinnenherz im Flug erobert.
William Bee
(Text), Kate Hindley (Illu.)
Hanne
Hammer (Übers. aus d. Englischen)
DER BESTE LETZTE
J. P.
Bachem Verlag, 2017