Babel
von Rebecca F. Kuang
Babel – ein durchdachter, sprachgewaltiger Fantasy-Epos
Lena Kaluza aus der Stadtteilbibliothek
Dornbusch empfiehlt: Der Waisenjunge Robin
Swift kann es kaum glauben, dass er am Königlichen Institut für Übersetzung an
der Oxford-Universität – genannt Babel – studieren darf. Jahre zuvor wurde er
von dem geheimnisvollen Professor Lovell von dem chinesischen Kanton nach
London gebracht und fortan ausgiebig in alten Sprachen unterrichtet. Nun ist
Robin an seinem Ziel angekommen. Doch ist Babel tatsächlich das erhoffte
Paradies? Zusammen mit seinen Freund*innen kommt Robin dahinter, dass hinter
den glänzenden Fassaden von Babel Machenschaften stattfinden, die er mit seinem
Gewissen nicht vereinbaren kann. Denn das Institut nutzt seine Macht und Magie
im Verborgenen aus um die Länder der Welt nach und nach zu kolonialisieren.
Babel spielt in einer Parallelwelt mit einer subtilen Prise Magie– durch die
zentralen Motive des Romans, der Gewalt des Kolonialismus, des Einsatzes der
Widerstandsgruppen und dem Kampf gegen Rassismus lassen jedoch die Grenzen
zwischen der erdachten und der realen Welt verschwimmen.
Rebecca
F. Kuang ist eine amerikanische Bestseller-Autorin, deren Werke – unter anderem
auf Social Media Kanälen – sehr gefeiert werden.
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Für Babel muss man sich Zeit nehmen. 700 Seiten gefüllt mit detailverliebten
Erläuterungen und ergänzende Fußnoten lesen sich nicht nebenher. Dennoch wirkt
Babel schon nach den ersten Seiten wie ein Sog und entführt in ein
Lese-Abenteuer, welches sich lohnt und noch lange nachklingt.
Rebecca
F. Kuang:
Babel
Eichborn
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