Frankfurt spart Wasser!
Jede:r ein bisschen, zusammen ganz viel. Mach mit!
Unter dem Motto „Jede:r ein bisschen, zusammen ganz viel. Mach mit!“ gibt die Stadt auf dieser Seite Tipps zum Wassersparen im Alltag. Denn ein sparsamer und sorgsamer Umgang mit Trinkwasser wird in Deutschland und auch in Frankfurt am Main aufgrund des Klimawandels und der damit verbundenen längeren und häufigeren Trockenperioden sowie sinkender Grundwasserstände immer wichtiger.
Mit Tipps in den Bereichen Haushalt, Garten und Hygiene kann jede:r einen kleinen Beitrag leisten, um zusammen viel zu erreichen. Infomieren auch Sie sich und machen Sie mit!
Haushalt
Wasch- und Spülmaschinen die Arbeit machen lassen
Nutzen Sie Maschinen statt mit der Hand zu spülen oder zu waschen. Achten Sie beim Kauf auf wassersparende Geräte, nutzen Sie Eco-Programme und beladen Sie Wasch- und Spülmaschinen stets voll.
Nicht unter fließendem Wasser
Achten Sie beim Spülen darauf, das Geschirr nicht unter fließendem Wasser zu spülen und bei einem Spülgang möglichst große Mengen an Geschirr zu spülen.
Wasser mehrfach verwenden
Waschen Sie Obst, Salat und Gemüse in einer Schüssel statt unter fließendem Wasser. So wird weniger Wasser benötigt und das aufgefangene Wasser kann anderweitig z.B. zum Gießen von Pflanzen genutzt werden.
Garten
Der richtige Zeitpunkt
Bewässern Sie den Garten stets nur morgens oder abends. In den heißen und sonnigen Stunden des Tages verdunstet ein großer Teil des Wassers, bevor es ins Erdreich eindringen kann.
Regenwasser nutzen
Sammeln und nutzen Sie Regenwasser zur Bewässerung. Eine Regentonne ist ein guter Anfang. Mehrere beziehungsweise größere Regentonnen sind noch besser. Wer besonders unabhängig sein will, lässt sich eine Regenwasserzisterne einbauen.
Seltener, aber intensiver gießen
Bewässern Sie seltener, aber dafür intensiver. Wer häufig nur ein bisschen gießt, benetzt eher die oberen Bodenschichten. Idealerweise gießt man Pflanzen immer am Boden, nahe den Wurzeln. Mit ihren Wurzeln gelangen Pflanzen dann auch in trockenen Zeiten noch lange an Feuchtigkeit.
Seltener mähen und bewässern
Mähen Sie den Rasen nur selten und lassen Sie ihn dabei etwas länger, da längeres Gras für mehr Schatten sorgt und so den Rasen vor dem Austrocknen schützt.
Und: Austrocknen ist beim Rasen nicht gleichbedeutend mit Vertrocknen bzw. Absterben. Das Gras trocknet nur oberflächlich aus und gedeiht wieder, sobald Regen fällt. Daher wird bei trockenen Perioden der Rasen am besten generell nicht bewässert.
Widerstandsfähigkeit zahlt sich aus
Pflanzen Sie trockenheitsresistente Bäume, Blumen und Gewächse. Sie sind bei langen trockenen Perioden wiederstandfähig und müssen nicht so stark bewässert werden.
Bei Regen nach draußen
Zimmerpflanzen und Pflanzen, die sonst nicht unter freiem Himmel stehen, können zum Wässern bei Regen einfach mal nach draußen gestellt werden. So wird Leitungswasser, was sonst zum Gießen verwendet werden würde, eingespart. Auch hier lohnt es sich generell Pflanzen
anzuschaffen, die nicht viel Wasser benötigen.
Hygiene
Duschen statt Baden
Wenn Sie Duschen, können Sie regelmäßig viel Wasser einsparen. So verbrauchen fünf Minuten Duschen überschlägig dreimal weniger Wasser als ein Bad (50 Liter statt 150 Liter). Achten Sie zusätzlich auf wassersparende Armaturen, wie einen Sparduschkopf und Durchflussbegrenzer.
Auch mal stoppen
Sparsames Toilettenspülen spart viele Liter Wasser. Achten Sie auf einen wassersparenden Spülkasten und benutzen Sie die Spar- und Stopptaste.
Drehen Sie den Hahn zu
Ob beim Zähneputzen oder beim Einseifen – drehen Sie den Wasserhahn immer ab, wenn Sie gerade kein fließendes Wasser brauchen. Und bedenken Sie, bei warmem Wasser sparen Sie dadurch auch noch Energie. Beim Zähneputzen kann die Benutzung eines Zahnputzbechers zusätzlich Wasser sparen.
Jeder Tropfen zählt
Achten Sie darauf, dass Wasserhähne und Armaturen generell nicht tropfen. So sparen Sie viele Liter wertvolles Trinkwasser, die sonst durch
tropfende Wasserhähne verloren gingen.
Mehr Luft, weniger Wasser.
Nutzen Sie wassersparende Armaturen in Duschköpfen sowie Perlatoren – das sind die (kleinen) Siebe –im Wasserhahn: Durch die Beimischung von Luft strömt gefühlt mehr, effektiv aber weniger Wasser aus der Leitung.