Sportpreis der Stadt Frankfurt am Main
Auszeichnung für besonderes soziales und integratives Engagement
Für den Sportpreis 2020 haben sich Vereine mit besonderen sozialen Projekten beworben. Eine Jury entscheidet nun über die Vergabe.
Der Sport erreicht Menschen quer durch alle Ebenen der Gesellschaft und öffnet Möglichkeiten für Jung und Alt, Menschen mit und ohne Behinderung, Männer und Frauen, unabhängig von ihrer religiösen und nationalen Zugehörigkeit.
Deshalb verleiht die Stadt Frankfurt am Main alle 2 Jahre den mit 10.000 Euro dotierten Sportpreis "Sport kennt keine Grenzen" an Personen, Vereine oder Organisationen, die sich in herausragender Weise für die Förderung und Umsetzung der gesellschaftsintegrativen Funktion des Sports in Frankfurt einsetzen und mit vorbildlichen Beispielen zeigen, wie Grenzen durch und im Sport überwunden werden können.
2020 wird der Sportpreis zum achten Mal verliehen.
In diesem Jahr geht es vor allem darum, Turn- und Sportvereine zu würdigen, die sich - vor allem vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie und des wochenlangen Stillstands des sportlichen Lebens in Frankfurt am Main - mit vorbildlichen Beispielen für die Förderung und Umsetzung der gesellschaftsintegrativen Funktion des Sports in Frankfurt einsetzen.
Die Bewerbungsfrist lief bis 6.11.2020 und das Sportamt hat eine ganze Reihe von schönen und interessanten Bewerbungen für den Sportpreis 2020 erhalten.
Eine Jury entscheidet nun über die Vergabe.
Der
Sportpreis „Sport kennt keine Grenzen“ ist mit 10.000 Euro dotiert. Eine Aufteilung des Preises auf mehrere Preisträger ist zulässig.
Für Rückfragen steht im Sportamt Herr Günter Mathes, Tel.
069-212-31528, gerne als Ansprechpartner zur Verfügung.
Sportdezernent Markus Frank begrüßt die Ausschreibung des Sportpreises: „Ich freue mich, dass auch in diesem besonderen Jahr die Vergabe des Frankfurter Sportpreises stattfinden kann. In den vergangenen Monaten hat kein Thema den Sport in Frankfurt so geprägt wie die Corona-Pandemie. Unsere Vereine haben in dieser schwierigen Zeit kreative Wege gefunden, um ihre Arbeit fortzusetzen. Dafür wollen wir sie nun auszeichnen.“
Der Sportpreis 2018 der Stadt Frankfurt am Main mit dem Titel „Sport kennt keine Grenzen“ an acht Frankfurter Leistungsgemeinschaften verliehen:
- Leichtathletikgemeinschaft Eintracht Frankfurt
- LG Rudern / Frankfurter Regattaverein von 1888 e.V.
- Schwimmgemeinschaft Frankfurt
- LG Wasserspringen / Höchster Schwimmverein 1893 e.V.
- LG Turnen / Turngau Frankfurt am Main e.V.
- LG Radsport
- LG Fechten / Eintracht Frankfurt e.V.
- LG Eisschnelllauf / Eiskunstlauf
Die Arbeit dieser Leistungsgemeinschaften bildet seit Jahrzehnten eine wichtige individuelle Entwicklungschance für viele Kinder und Jugendliche aus allen Nationen im Bereich zwischen Breiten- und Spitzensport.
Die Ehrung fand im festlichen Rahmen auf der Frankfurter Sportgala 2018 in den Mainarcaden statt.
Der Sportpreis „Sport kennt keine Grenzen“ 2016 wurde verliehen an 26 Turn- und Sportvereine, die sich im Zusammenhang mit der Flüchtlingsunterbringung und -Betreuung außerordentlich hilfsbereit verhalten hatten. Da diverse Sporthallen als Notunterkunft für Flüchtende genutzt wurden und in dieser Zeit dem Vereinssport nicht zur Verfügung standen, erlebten die Vereine erhebliche Beeinträchtigungen im Trainingsbetrieb, bewältigten dies jedoch solidarisch und kooperativ.
Die 2016 geehrten Vereine:
1. Frankfurter Badminton Club 1953 e.V. , Active Badminton Club Frankfurt e.V., Basketball Community 069 Frankfurt e.V., Bembel Town Rollergirls e.V., Bogensportclub Frankfurt e.V., D.V.A.S. Frankfurt e.V., Eintracht Frankfurt e.V., Frankfurter Volleyballverein e.V., Frankfurt Skyliners Frankfurt e.V., FC Fortuna Höchst 1950 e.V., FC Germania 1911 Enkheim e.V., FC Kalbach e.V., Griechische Sportunion 1967, HCF Schwarz-Orange 1922 e.V., Radsportgemeinschaft Frankfurt 1890 e.V., Rollstuhl-Sport-Club Frankfurt e.V., SC Sachsenhausen Forsthausstraße e.V., SG 1878 Sossenheim e.V., SG Enkheim e.V., Sportclub Riedberg e.V., Sport-Club Frankfurt 1880 e.V., SV Blau-Gelb Frankfurt e.V., TuS Makkabi Frankfurt e.V., TGS Vorwärts 1874 Frankfurt e.V., Turnverein Kalbach 1890 e.V., Verein für Skisport e.V.
Die Vertreterinnen und Vertreter der ausgezeichneten Vereine nahmen die Ehrung im Rahmen der Frankfurter Sportgala 2016 entgegen.
Der Sportpreis 2014 wurde von der Jury unter Vorsitz des Sportdezernenten, Stadtrat Markus Frank, vergeben an:
1. Platz: FC Heisenrath Goldstein
Der noch junge Verein hatte sich mit dem Projekt "Inklusion im Verein vor Ort" beworben und verfolgt das Ziel, inklusive Strukturen im Verein aufzubauen. Der Schwerpunkt liegt auf Betreuung, Coaching und Vernetzung sowie Kooperationen mit sozialen und Jugendorganisationen. In "Freundschaftsrunden" erhalten alle die Möglichkeit am Spielbetrieb teilzunehmen, unabhängig von Talent und Fitness.
2. Platz: DJK-SG 1929 Zeilsheim e.V.
Die DJK-SG Zeilsheim hatte sich mit dem Projekt "Inklusion in der Tischtennisabteilung" beworben. Der Verein führt regelmäßig Training und Spielbetrieb für Kinder und Erwachsene mit und ohne Behinderung durch und schafft die erforderlichen Rahmenbedingungen, z.B. für Rollstuhlfahrende. Auch integrative Turniere werden veranstaltet.
3. Platz: SG Sossenheim 1878 e.V.
Die SG Sossenheim hatte sich mit dem Projekt "Girlspower im Frankfurter Westen" beworben. In Kooperation mit mehreren Schulen, dem Präventionsrat und dem Jugend- und Sozialamt fördert der Verein das Mädchentischtennis mit vielfältigen Aktionen.
Für den Sportpreis 2012 wählte die Jury unter Vorsitz des
Sportdezernenten, Stadtrat Markus Frank, aus einer großen Anzahl von Bewerbungen einen Preisträger sowie zwei
Zweitplatzierte aus:
Ausgezeichnet mit dem Sportpreis „Sport
kennt keine Grenzen“ 2012 wurde der Verein Infrau e.V.. Bei dem Kooperationsprojekt von Infrau e.V., dem FTV 1860 sowie dem
SchwimmPädagogischen Verein e.V. Frankfurt erlernen erwachsene Migrantinnen aus
über zwanzig verschiedenen Herkunftsländern die Grundfertigkeiten im Schwimmen
und Radfahren. Da fast alle Kurse mit Kinderbetreuung stattfinden, ist die
Nachfrage enorm groß, die Warteliste dementsprechend lang.
Einen zweiten Platz erreichte das
Trampolin-Duo die „Flying Bananas“.
Die ehemaligen Trampolin-Vize-Weltmeister Mani Schwedler und Christian Pöllath
begeistern in integrativen Kitas behinderte und nichtbehinderte Kinder mit
Trampolinturnen. Die Erzieherinnen erhalten eine persönliche Schulung vor Ort
und am Schluss erhält jede Kita zwei aufblasbare Kindertrampoline.
Ebenfalls ein zweiter Platz wurde der SG Bornheim 1945 e.V. Grün-Weiss zugesprochen.
Im „Kinder- und Familienzentrum“ leisten weibliche und männliche Jugendliche
mit Migrationshintergrund wichtige Betreuungsarbeiten für Kinder, im Projekt
„Nachwuchstrainer und –betreuer jüngerer Jahrgänge“ sind Jugendliche als
Trainer und Betreuer aktiv. Beim „Pädagogischen Mittagstisch“ erhalten Kinder
ein warmes Mittagessen und beim Kooperationsprojekt „Sport- und Freizeitcamp in
den Ferien“ arbeitet die SG mit benachbarten Kitas und Grundschulen zusammen.