Stadtschreiberarchiv

Stadtschreiberarchiv

Stadtschreiber von Bergen-Enkheim

Das Stadtschreiberarchiv

Die Gründung des Stadtschreiberarchivs im Jahre 2009 entsprach zunächst dem Bedürfnis, die Erinnerung an die Stadtschreiber seit 1974 und ihre Zeit in Bergen-Enkheim für die Nachwelt zu erhalten. Aus dieser Anfangsidee sind ein Literaturarchiv und eine Spezialbibliothek entstanden, die Werk und Wirken aller Bergen-Enkheimer Stadtschreiber repräsentativ dokumentieren, unabhängig vom Amtsjahr.

Archivblick
Blick ins Archiv © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Kulturgesellschaft Bergen-Enkheim

Der entscheidende Schub für die Entstehung des Archivs war die Sammlung Roland. Der Berger Sammler bot seine umfangreiche Bibliothek mit Büchern und Dokumenten der Kulturgesellschaft als Schenkung an, unter der Voraussetzung, dass die Bücher aufgestellt, alle Materialien professionell erschlossen und auf Dauer sachgerecht aufbewahrt werden.

 

Im nächsten Schritt wurden Strukturen geschaffen, ein leistungsfähiges Bibliothekssystem für die digitale Erschließung von Büchern, Dokumenten, Bild- und Tonmaterial etabliert, adäquate Räumlichkeiten zur Verfügung gestellt.

 

 

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Blick aus dem Archivfenster © Kulturgesellschaft Bergen-Enkheim

Im Laufe der Jahre kamen weitere Schenkungen hinzu, u.a. aus dem Nachlass des verstorbenen Stadtschreibers Heinz Czechowski. Auch einige lebende Stadtschreiber haben sich mit signierten Büchern am Archivaufbau beteiligt. 

Die Sammlung reicht von einem wertvollen Gedichtmanuskript Wolfgang Koeppens über handschriftliche Korrespondenz, seltene Erstausgaben, bibliophile Ausgaben, einzeln erfasste Artikel und Beiträge aus Zeitungen und Fachzeitschriften, Tonaufzeichnungen und Filme bis zu Weinflaschen mit dem Etikett "Stadtschreiberwein" oder einem Äbbelwoi-Deckel, den eine Verehrerin für Uwe Timm schnitzte. Die Bestände wachsen ständig und werden laufend erfasst. Besonders die Artikelsammlung wird konsequent aktualisiert, auch unter intensiver Nutzung des Internets. Der älteste Artikel ist ein Beitrag von Wolfgang Koeppen in der Weltbühne vom 4. März 1930, der jüngste ist in der Regel tagesfrisch. Lücken im Bibliotheksbestand und Neuerscheinungen werden ergänzt, soweit die finanziellen Möglichkeiten es zulassen (Beispiele aus der Sammlung finden Sie als pdf auf dieser Seite unten).

 

Der Bestand im März 2019:

  • Ca. 3.500 Bücher (Exemplare), davon über 500 signiert und ca. 700 Autographen (Widmungsexemplare, Briefe, Manuskripte)
  • Ca. 1.700 Einträge für Akten/Protokolle, Korrespondenz, Dokumente, Bild- und Tonmaterial, davon 450 Tonträger und Videos
  • 7.200 Zeitungs- und Zeitschriftenartikel. Die lokalen Tageszeitungen werden laufend im Original ausgewertet. Wir erhalten täglich Links zu Pressemeldungen über alle bisherigen Bergen-Enkheimer Stadtschreiber. Substantielle Beiträge werden ausgedruckt und erfasst.
  • Ca. 100 Digitale Quellen (Webseiten, Blogs, digitale Zeitschriften u. ä.)

 

Beispiele aus der Sammlung finden Sie als pdf zum Downloaden unten auf dieser Seite.

 

Dank der vorhandenen Quellen kann vom Archiv ein großer Teil der Öffentlichkeitsarbeit zum Thema Stadtschreiber geleistet werden. Das Archiv steht ab 1. Jul 2019 nur eingeschränkt für die Benutzung zur Verfügung.  Über die Bestände können Sie sich im  Online-KatalogExternal Link informieren.

 

Kontakt:
Tel.: +49 (0)69 212 41241
E-Mail: stadtschreiber.kulturgesellschaft@stadt-frankfurt.deInternal Link

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