Den Stadtschreibern auf der Spur
Wulf Kirsten (1999/2000)
Neuerscheinung:
Wulf Kirsten: Erdanziehung. – Frankfurt am Main: S. Fischer, 2019. 96 S.; geb. Ausg.; 22 Euro; ISBN-978-3103974294
Der Verlag schreibt dazu: „Wulf Kirstens Gedichte entziehen sich jeder Strömung, sie strömen selbst wie die Elbe durch das Gebirge und bahnen sich ihren Weg in das Empfinden der Leser, erzählen von der Sehnsucht, evozieren längst vergangene Kindheitstage, sind erdverbunden und haben zugleich Worte für die Leere, für die Stille, für die Gegenden, wo nur noch die Erinnerung haust und die Natur übernimmt.“
Peter Kurzeck (2000/2001)
„(…) Im August dieses Jahres erscheinen nun die ersten Kurzeck-Bände bei Schöffling. Es scheint, schaut man sich das Herbstprogramm des Verlags an, als sei die frühere Ausstattung beibehalten worden. Und, viel wichtiger, als stehe wie bei Stroemfeld die Werkpflege ganz oben auf der Agenda, nicht nur weil die Kurzeck-Herausgeber Rudi Deuble und Alexander Losse weiterhin an Bord sind. Schöffling hat auch den Lagerbestand von Stroemfeld übernommen, auf dass Kurzecks Bücher nicht auf den Ramschtischen landen. Veröffentlicht wird zunächst der bei Stroemfeld vergriffene Debütroman sowie „Als Gast“, der ebenfalls vergriffene zweite Teil des „Alten Jahrhunderts“. Und dann gibt es erstmals die 1984 ursprünglich für die Zeitschrift „Pflasterstrand“ geschriebene Erzählung über Frankfurts Bahnhofviertel als Buch und es erscheint der siebente Teil der Chronik, „Der vorige Sommer und der Sommer davor“.(…)“ (Tagesspiegel)
Wolfgang Hilbig (2001/2002)
Neuerscheinung:
Wolfgang Hilbig: Sphinx : Texte aus dem Nachlaß (edition wörtersee). – Leipzig: Connewitzer Verlagsbuchhandlung, 2019. – 84 S.; geb. Ausg.. – 12 Euro; ISBN 978-3937799919Der Band enthält phantastische Erzählungen und mehrere von Wolfgang Hilbig mindestens seit 1988 bearbeitete Fassungen des 2001 frappierend verändert erschienenen Textes "Die Zisterne". Das Buch ist ein Gemeinschaftsprojekt des Verlags mit der Wolfgang-Hilbig-Gesellschaft.
Marcel Beyer (2012/2013)
Marcel Beyer wird mit dem Wintersemester 2019/2020 neuer Thomas-Kling-Poetikdozent an der Universität Bonn.
„Die Poetikdozentur der Kunststiftung NRW ehrt den Dichter Thomas Kling, einen seine Generation prägenden Sprachkünstler, der im Rheinland lebte und viel zu früh verstarb“. (Dr. Fritz Behrens, Präsident der Kunststiftung NRW)
Im Rahmen der Dozentur stattet die Kunststiftung NRW namhafte Autorinnen und Autoren oder Übersetzerinnen und Übersetzer mit einem Stipendium aus, das ihnen eigene Lehrveranstaltungen ermöglicht – und den Studierenden damit einen neuen Blick auf ihren Forschungsgegenstand. Die Auswahl treffen Vertreterinnen und Vertreter der Stiftung und der Universität Bonn. (European News Agency)
Ruth Schweikert (2015/2016)
Ruth Schweikert und ihr Mann, der Filmemacher Eric Bergkraut, drehen einen Film mit dem Titel „Wir Eltern“. Drehort ist die Wohnung der Familie und alle Familienmitglieder, außer Ruth Schweikert selbst, spielen mit. Die Neue Zürcher Zeitung schreibt dazu:
„(…) Die voraussichtlichen Produktionskosten liegen bei 400 000 Franken. Das ist vergleichsweise wenig für einen einigermassen ambitionierten Langspielfilm, (…) Die Filmstiftung garantiert vier Fünftel des Budgets, den Rest müssen die Bewerber einbringen, und zwar ohne Einbezug von Bund und Fernsehen. Das Resultat ist nicht nur für die grosse Leinwand, sondern durchaus auch für ein grosses Publikum gedacht – also keineswegs bloss als Selbsttherapie: «Wir Eltern» treffe einen Nerv und vereine viel Professionalität, ist in den Projektunterlagen notiert. Dort wird auch der Hoffnung Ausdruck verliehen, dass schon im nächsten Januar die Premiere gefeiert werden könne – an den Solothurner Filmtagen. Und Bergkraut scheut sich nicht, das Wort «Berlin» in den Mund zu nehmen. Es wäre nicht der erste Film von ihm, der es an die Berlinale schaffen würde. (…)“
Sherko Fatah (2016/2017)
Der Luchterhand-Verlag kündigt für September einen neuen Roman von Sherko Fatah an: „Schwarzer September“. Aus der Verlagswerbung: „Sherko Fatahs dokumentarische Romane sind ihrer Zeit voraus, auch wenn sie den Blick in die Vergangenheit richten. Sie spüren der Entstehung der Konflikte im Nahen Osten nach und zeigen ihre Auswirkungen, die wie Druckwellen auch das heutige Westeuropa erreichen.“
Ab 1. Juli 2019 wird diese Seite bis auf weiteres nicht aktualisiert.