Nachhaltigkeitspreis

Nachhaltigkeitspreis

Schulpreise

Nachhaltigkeitspreis Frankfurter Schulen

Nachhaltigkeit lernen! Habt ihr Ideen für eure Schule zu Themen wie Klimawandel, Energie, Ernährung oder globaler Gerechtigkeit? Der Nachhaltigkeitspreis Frankfurter Schulen möchte eure Initiativen fördern und bekannter machen. Denn nachhaltiges Denken und Handeln sichert unsere Zukunft und nützt so allen. Alle zwei Jahre wird der Preis vom Dezernat für Bildung, Immobilien und Neues Bauen der Stadt Frankfurt in Kooperation mit dem Stadtschulamt und Umweltlernen in Frankfurt e.V. ausgeschrieben.

Logo des Nachhaltigkeitspreises Frankfurter Schulen
Logo des Nachhaltigkeitspreises Frankfurter Schulen © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Pantea Lachin

Worum geht es: Idee und Konzept

Der Nachhaltigkeitspreis Frankfurter Schulen unterstützt die Ideen und das Engagement der Schüler*innen auf verschiedenen Ebenen: Es gibt eine inhaltliche und eine finanzielle Förderung der Projektideen. Die nominierten Schulen erhalten ein Startgeld von 2.000 € für die Durchführung des Projekts. Außerdem wird ein Projektfilm professionell erstellt, den die Schule auch selbst nutzen kann. Eine Ansprechpartnerin von Umweltlernen in Frankfurt e.V. begleitet die Projekte inhaltlich und steht für Rückfragen zur Verfügung. 

Gefördert werden können Projekte, die inhaltlich an die 17 NachhaltigkeitszieleExternal Link anknüpfen.

Es werden schulische Projekte nominiert und ausgezeichnet,

  • die langfristig wirken und eine nachhaltige Entwicklung befördern;
  • die eine  Reichweite über die Schulgemeinschaft hinaus haben;
  • die eine Kooperation mit einer anderen Schule oder außerschulischen Institution beinhalten;
  • die  Schüler:innen beteiligen, z.B. bei der Projektidee und Umsetzung bzw. die Mitgestaltungsmöglichkeiten an der Schule erhöhen;
  • die Vorbildcharakter für weitere Bildungseinrichtungen haben und auf andere Schulen übertragbar sind;
  • die die ganze Schule in das Projekt einbeziehen sowie fächer- und jahrgangsübergreifend wirken (Whole School Approach).

Hierzu wurde eine unabhängige Fach-Jury gebildet, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Pädagogik und verschiedenen Personen aus dem Nachhaltigkeitsbereich. 

Wer kann teilnehmen?

Bewerben können sich alle öffentlichen oder privaten Schulen in Frankfurt mit einem Projekt (oder mehreren), das sie umsetzen möchten. 

Die Ausschreibung richtet sich an alle Schulformen und Bildungsgänge, an alle Grundschulen und alle weiterführenden Schulen in Frankfurt am Main. 

Ausdrücklich gewünscht sind auch Schulkooperationen mit anderen Bildungseinrichtungen (Schulen mit: Kitas, Betreuungen, Vereinen, etc.) in den Bildungsregionen und die Zusammenarbeit mit Nachhaltigkeitsinitiativen in den Stadtteilen. 


Liebe Schüler*innen: Wir freuen uns auf eure Bewerbung und sind gespannt auf eure Ideen! Sprecht eure Lehrkräfte und Schulpädagog*innen an, damit sie euch bei eurer Bewerbung unterstützen!

Liebe Schulen: Motivieren Sie Ihre Schüler*innen! 
Gemeinsam können wir die Neugier junger Menschen fördern und einen wichtigen Beitrag zu Bildung für nachhaltige Entwicklung (BNE) leisten.

Wie könnt ihr euch bewerben?

Wenn ihr eine Idee habt, wie ihr eure Schule nachhaltiger machen könnt, sprecht eure Lehrkraft an, ob sie euch bei der Bewerbung unterstützt. Sobald ein Ausschreibungsverfahren läuft, findet ihr die Bewerbungsunterlagen im Downloadbereich unten. Dann füllt gemeinsam mit ihr die Unterlagen aus und schickt sie bis zur dort angegebenen Frist an Umweltlernen in Frankfurt e.V. 

Der Ablauf ist dann so:

1. Nominierungsphase
Alle Schulteams, die sich mit einer Projektskizze beworben haben, werden zu einem gemeinsamen Präsentationstag eingeladen. Hier können sie ihre Idee einer unabhängigen Expertenjury vorstellen. Die Jury nominiert dann im Anschluss fünf der vorgestellten Projektideen, die den Kriterien am besten entsprechen.

2. Projektphase
Die nominierten Schulen erhalten ein Projektgeld von 2.000 €, das sie zur Umsetzung ihrer Idee nutzen können. Umweltlernen begleitet sie dabei mit Beratung. Gegen Ende des Projekts kommt dann eine Filmemacherin in die Schule, die einen kurzen Film über das Projekt erstellt.

3. Verleihungsfeier
Gegen Ende des Schuljahrs werden alle Teams nominierter Projekte zu einer Verleihungsfeier im Kaisersaal eingeladen. Hier werden in einem feierlichen Rahmen die Projektfilme gezeigt, die Projekte in einer Rede gewürdigt und ein Erlebnispreis an jedes Projektteam vergeben.

4. Transferphase
Auch nach der Verleihung geht das Projekt weiter: Die Schulen können sich beim Netzwerk Frankfurter Schulen für Nachhaltigkeit bzw. beim Festival der Bildungskooperationen mit anderen Schulen über ihre Erfahrungen bei der Umsetzung und Ideen austauschen.
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Impressionen Preisverleihung 2023

Die nominierten Schulen 2022/23

Dahlmannschule

Projekt: Plastikfreitag
Die Schüler*innen haben den eigenen Plastikverbrauch bzw. den ihrer Schule hinterfragt und Ideen für einen möglichst plastikfreien (Schul)Alltag für die ganze Schulgemeinde entwickelt: Recycling, Upcycling und dazu noch eine Plogging-Aktion, d.h. die Schüler*innen haben während des Joggens rund um ihre Schule gemeinschaftlich Plastikmüll aufgesammelt.

Die Dahlmannschule ist eine Grundschule im Ostend.

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Helmholtzschule

Projekt: Zoo

Die Schüler*innen haben sich bei zu Junior-Naturschutz-Guides fortgebildet mit viel Wissen zum Frankfurter Zoo, seinen Tierarten und deren Bedrohungen und Schutz. Im zweiten Schritt haben sie Formate entwickelt, ihre Naturschutz-Botschaften in den Zoo und ihre Schule hineinzutragen. In unterschiedlichen Aktionen haben sie ihre Botschaften in die Breite gestreut.

Die Helmholtzschule ist ein Gymnasium im Ostend.

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Hermann-Herzog-Schule

Projekt: Nachhaltigkeitskiosk
Die Idee nachhaltiges Denken und Handeln an ihrer Schule zu fördern haben die Schüler*innen u.a. über die Gründung eines nachhaltigen Kiosks mit veganen, selbstgemachten und plastikfreien Produkten realisiert. Weitere Aktionen waren die Einrichtung eines Komposts und eines Tauschcontainers für den Stadtteil.

Die Hermann-Herzog-Schule ist eine Förderschule mit Schwerpunkt Sehen im Gallus.

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Panoramaschule

Projekt Selbstgenäht statt Einweg
In ihrem Praxistag Textil schneiden, nähen und bügeln die Schüler*innen der Panoramaschule Stoffprodukte. Mit den aus nachhaltigem Material genähten Produkten Wachstücher, Obstnetze, Brotbeutel und Waschlappen haben sie nun auch ihre Schule ausgestattet und tragen so zur Müll- und Plastikvermeidung der Schulgemeinde bei.

Die Panoramaschule ist eine Förderschule mit dem Schwerpunkt geistige Entwicklung in Nied.

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Philipp-Holzmann-Schule

Projekt: Nachhaltige Permakulturflächen

Die Schüler*innen haben neue Lebensräume für Insekten und Reptilien (z.B. Totholzinsel und Steinhaufen) auf ihrem Schulhof geschaffen, indem sie die nachhaltigen Permakulturflächen und deren Bewässerung erweitert haben. Mit Beschilderung und Lernbroschüren haben sie den folgenden Jahrgängen die agrarwirtschaftlichen Hintergründe erklärt und übergeben.

Die Philipp-Holzmann-Schule ist eine berufliche Schule im Westend.

Hier gehts zur Homepage der SchuleExternal Link