Frankfurter Schulpreis

Frankfurter Schulpreis

Schulpreise

Frankfurter Schulpreis

Demokratie, Vielfalt und Toleranz - Kompetenzen, die im Schulalltag nicht mehr wegzudenken sind. Wollt auch ihr euch an eurer Schule für diese Themen einsetzen? Dann bewerbt euch mit einem Projekt beim Frankfurter Schulpreis. Alle zwei Jahre wird dieser vom Dezernat für Bildung, Immobilien und Neues Bauen der Stadt Frankfurt in Kooperation mit dem Stadtschulamt und der Bildungsstätte Anne Frank ausgeschrieben. Er möchte eure Schul-Projekte fördern und bekannter machen.

Logo des Frankfurter Schulpreises 2024
Logo des Frankfurter Schulpreises 2024 © Stadt Frankfurt am Main

Worum geht es: Idee und Konzept

Der Frankfurter Schulpreis unterstützt die Ideen und das Engagement der Schüler*innen auf verschiedenen Ebenen: Es gibt eine inhaltliche und eine finanzielle Förderung für die Durchführung der Projektideen. Die nominierten Schulen erhalten ein Startgeld von 2.000 € für die Durchführung des Projekts. Außerdem werden sie von der Bildungsstätte Anne Frank inhaltlich begleitet.

Der Schulpreis steht immer unter einem anderen Motto. In diesem Jahr ist es "Frieden mit mir, mit dir, mit allen".

Unter diesem Motto werden schulische Projekte ausgezeichnet,

  • die in besonderer Weise das Miteinander von Schülerinnen und Schülern fördern und Ziele wie Toleranz, Partizipation, Antidiskriminierung, Demokratie lernen, Übernahme von Verantwortung in den Blick nehmen;
  • bei denen Schülerinnen und Schüler eine aktive Rolle einnehmen;
  • die sowohl innovativ als auch mit Blick auf die spezifische Situation an der jeweiligen Schule entwickelt worden sind;
  • die über eine ansprechend gestaltete und aussagekräftige Projektdokumentation verfügen (Film, Präsentation, Poster, Collage, Webseite), auf deren Grundlage eine Jury ihre Auswahl für die Vergabe treffen kann.

Hierzu wurde eine unabhängige Fach-Jury gebildet, bestehend aus Vertreterinnen und Vertretern aus Politik, Pädagogik und verschiedenen Personen aus dem Bildungs- und Integrationsbereich.

Wer kann teilnehmen?

Bewerben können sich alle öffentlichen oder privaten Schulen in Frankfurt mit einem Projekt (oder mehreren), das sie umsetzen möchten.
 
Die Ausschreibung richtet sich an alle Schulformen und Bildungsgänge, an alle Grundschulen und alle weiterführenden Schulen in Frankfurt am Main. 


Liebe Schüler*innen: Wir freuen uns auf eure Bewerbung und sind gespannt auf eure Ideen! Sprecht eure Lehrkräfte und Schulpädagog*innen an, damit sie euch bei eurer Bewerbung unterstützen!

Liebe Schulen: Motivieren Sie Ihre Schüler*innen! 
Gemeinsam können wir die Neugier junger Menschen fördern und einen wichtigen Beitrag zur politischen Bildung leisten.

Wie könnt ihr euch bewerben?

Wenn ihr eine Idee habt, sprecht eure Lehrkraft an, ob sie euch bei der Bewerbung unterstützt. Dann füllt gemeinsam mit ihr die Unterlagen aus und schickt sie an die im Bewerbungsformular angegebene E-Mail-Adresse. Sobald ein Ausschreibungsverfahren läuft, findet ihr die Unterlagen im Downloadbereich unten.

Der Ablauf ist dann so:

1. Nominierungsphase:
Alle Schulen reichen mithilfe des Bewerbungsbogens ihre Projektidee ein.
Der nächste Einsendeschluss ist im Sommer 2025.
Aus allen Einsendungen werden maximal zehn Projektideen von einer unabhängigen Jury ausgewählt und mit jeweils 2.000 € Startgeld für Ihre Projekt gefördert.

2. Projektphase:
Die Umsetzungsphase der Projekte läuft ab dem ersten Halbjahr des Schuljahres 2025 / 26 bis zum 30. April 2026. 
Alle nominierten Schulen stellen ihr Projekt im Mai einer Jury vor.

3. Verleihungsfeier:
Rund um den Anne Frank Tag, dem 12. Juni 2024, prämiert die Stadt Frankfurt die besten drei Projekte mit Geldpreisen in der Paulskirche.
Alle nominierten Projekte haben an diesem Tag die Möglichkeit, sich in der Paulskirche zu präsentieren.

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Impressionen Preisverleihung 2024

Die nominierten Schulen 2023/24

Bethmannschule

Projekt: Demokratieraum

Die Schule hat einen Raum für neue Möglichkeiten von schulformübergreifendem Unterricht geschaffen. An diesem Ort stehen Begegnung und Kommunikation an erster Stelle. Demokratie wird durch die Partizipation aller gefördert. Das Schulleitbild wurde aus Sicht der Schülerinnen und Schüler erneuert. 

Die Bethmannschule ist eine berufliche Schule im Ostend.

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Carl-von-Weinberg-Schule

Projekt: Mehr als Fairplay - Für einen friedlichen Sport

Die Sportklasse 8a organisierte ein großes Sportevent für die 5. Klassen, bei dem positive Werte wie Kooperation und Spaß im Vordergrund standen. Den Impuls für das Projekt gaben Gewalterfahrungen im Sport, die viele Schüler*innen stark beschäftigen. Das Projekt machte hierauf aufmerksam und sorgte für Aufklärung.

Die Carl-von-Weinberg-Schule ist eine Integrierte Gesamtschule mit gymnasialer Oberstufe in Schwanheim und Partnerschule des Olympiastützpunktes.

Hier gehts zur Homepage der SchuleExternal Link.

Eichendorffschule

Projekt: Gemeinschaftsgefühl stärken, gewaltfreie Kommunikation

Zentrale Inhalte des Projekts waren einen friedlichen Umgang miteinander und die gewaltfreie Kommunikation zu etablieren. Dazu wurde das Thema in der Friedens-/ Ethikstunde behandelt. Im Januar wurde eine Projektwoche/ Friedenswoche (Fair Play im Sportunterricht, Gestaltung von Friedenssymbolen in Schule, Hörspielgestaltung, Tanzeinheiten) durchgeführt, um das Gemeinschaftsgefühl zu stärken.

Die Eichendorffschule ist eine Grundschule in Griesheim.

Engelbert-Humperdinck-Schule

Projekt: Wertschätzenden Kommunikation

Die Schüler*innen des dritten Jahrgangs beschäftigen sich mit dem Thema Frieden im Rahmen des Schulfachs Glück. Sie stellten fest, dass sie beim Spielen friedlich sind und dass Spielen friedlich macht. Sich kennen und vertrauen ist Grundlage für einen friedlichen Umgang miteinander. Um das Miteinander in der Schule zu stärken, wurde daher eine Spielekartei mit erprobten Spielen entwickelt und der ganzen Schule zur Verfügung gestellt.

Die Engelbert-Humperdinck-Schule ist eine Grundschule im Westend.

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Henri-Dunant-Schule - Ausgezeichnet mit dem 2. Platz

Projekt: Friedensprojekt zur gewaltfreien Kommunikation

Das Projekt zeigt, dass die Schüler*innen sich mit dem Thema intensiv beschäftig und auseinandergesetzt haben. Daraus entstanden eine Vielzahl an Ideen und Einzelprojekte, die Werte vermitteln und das Thema "Frieden" in verschiedenen Facetten aufgreifen. Von einem Theaterstück über eingesprochene Bücher, hin zu Bildern, Plakaten und einem großen Schild am Eingangsbereich mit der Inschrift „Ab hier gilt Frieden“ und einem Friedensvertrag.

Alles zusammengefasst in einem digitalen Padlet: Frieden(padlet.com)External Link

Die Henri-Dunant-Schule ist eine Grundschule in Sossenheim.

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IGS Herder - Ausgezeichnet mit dem 1. Platz

Projekt: Künstlerisches Gestalten einer friedlichen Welt

100 Schüler*innen des siebten Jahrgangs haben das ganze Schuljahr über sehr intensiv und fächerübergreifend in fünf verschiedenen, künstlerische Disziplinen (Theater, Tanz, Kunst, Musik und textiles Gestalten) zum Thema Frieden gearbeitet. Auch in der Zusammenarbeit mit Künstler*innen des Mousonturms wurden verschiedene Herangehensweisen und Perspektiven eingenommen.
Die Schüler*innen haben sich den Prozess im Projekt bewusstgemacht, Vetos als Art der Umsetzung ihrer Beteiligung eingelegt und auch die Lehrkraft selber hat ihre Rolle selbstkritisch reflektiert. Sich Scheitern im Prozess offen einzugestehen und dann produktiv damit umzugehen, mach dieses Projekt stark und mutig.

Die IGS Herder ist eine integrierte Gesamtschule im Ostend.

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Michael-Schule - Ausgezeichnet mit einer lobenden Anerkennung

Projekt: Ort des Friedens

Das Thema "Was ist Frieden" wurde von den Schüler*innen auf vier verschiedenen Ebenen behandelt: Frieden ist, wenn alle in einen Kreis kommen und jeder einen Platz hat. Frieden ist, wenn ich mir selbst mit einem Lächeln begegne. Ein weiterer Aspekt war eine Partnerübung "Das Du" zu „Frieden mit dir“. Dazu wurde zu zweit die „Schleifenform“ gemalt.
Der vierte Aspekt war die Gestaltung eines Ortes des Friedens: zwei Bänke im Schulgarten laden zum gemeinsamen Verweilen ein. Der Boden wurde dazu eingeebnet und zwei Bäume gepflanzt. Einen für die Bienen und einen für die Vögel. Den Bienenbaum schmückten die Kinder mit einem Kreis aus bunten Bändern, die sie selbst gehäkelt haben, als Zeichen des Friedens - „Frieden mit allen“.

Die Michale-Schule ist eine Förderschule / Waldorfschule in Griesheim.

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Paul-Hindemith-Schule - Ausgezeichnet mit dem 3. Platz

Projekt: Sexuelle Identität

Das Thema wurde aufgrund konkreter Diskriminierungserfahrungen aufgegriffen und im Kontext eines sozialen, gesellschaftlichen Friedens als Schulprojekt bearbeitet. Von Queerfeindlichkeit betroffene Schüler*innen haben sich zusammengeschlossen und ein Projekt umgesetzt, dass queere Jugendliche bekräftigen soll und darüber hinaus in der ganzen Schulgemeinde Denkanstöße geben soll.
Das Projekt begann mit einer anonymen Befragung der 9. Jahrgangsstufe zum Thema LGBTQI+ und führte, über die Auseinandersetzung mit Mobbing, zum Dreh eines Trickfilms zum Thema. Drüber hinaus wurde eine Leinwand besprüht, die im Stadtteil Gallus aufgehängt wurde, um auch hier auf das Thema aufmerksam zu machen. Eine Erweiterung des Projekts auf den Stadtteil ist geplant.

Die Paul-Hindemith-Schule ist eine Integrierte Gesamt- und Ganztagsschule mit Inklusivem Unterricht im Gallus.

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Stauffenbergschule

Projekt: Dialog schafft Frieden

Die Klasse der Kaufmännischen Assistent*innen setzte sich mit dem Thema "Dialog" auseinander. Es wurde deutlich, dass ein dialogischer Umgang mit Vielfalt eine Voraussetzung für den Frieden ist. Dabei spielen Eckpunkte wie „den anderen verstehen wollen“, „einander zuhören“, „Respekt“, „sich von Vorurteilen lösen“ eine entscheidende Rolle.
Hieraus entstand die Gestaltung von „Dialogstühlen“. Mit diesem äußeren sichtbaren Rahmen treffen sich auch nachfolgende Klassen im „Dialogkreis“ und üben sich im Dialog ein.

Die Stauffenbergschule ist eine Berufsschule in Bornheim.

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Ziehenschule

Projekt: Klassenübergreifender Zusammenhalt

Ein Religionskurs hat einen Tag gestaltet, bei dem die Klassen der Jahrgangsstufe 8 durchmischt wurden, um sich untereinander besser kennenzulernen. Am Vormittag haben jeweils etwa drei Schüler*innen jeder Klasse an neun unterschiedlichen Workshops teilgenommen. Inhalte waren: Theater, Climate Fresk + Kooperatives Brettspiel, Zirkus Zarakali Projekt, Kunstprojekt, Kooperations-spiele, Escape-Spiel, Workshop unter der Leitung des Institutes für Frieden und Konfliktforschung, Kochen. Ein gemeinsamer Austausch zu den Inhalten der Workshops in der darauf folgenden Woche rundete das Projekt ab.

Die Ziehenschule ist ein Gymnasium in Eschersheim.

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