Aufruf von Sozialdezernentin Voitl und Personaldezernent Bergerhoff

Aufruf von Sozialdezernentin Voitl und Personaldezernent Bergerhoff

Wohlfahrtsverein der städtischen Bediensteten

„Werden Sie Mitglied im Wohlfahrtsverein der Stadt Frankfurt“

Sozialdezernentin Voitl und Personaldezernent Bergerhoff appellieren an die städtischen Mitarbeitenden und gehen mit gutem Beispiel voran

Elke Voitl und Bastian Bergerhoff (vorne) unterschreiben im Beisein der Vorstandsmitgiieder Horst Heil und Melanie Mortsiefer sowie Geschäftsführer Karol Drynda
Elke Voitl und Bastian Bergerhoff (vorne) unterschreiben im Beisein der Vorstandsmitgiieder Horst Heil und Melanie Mortsiefer sowie Geschäftsführer Karol Drynda © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Presse- und Informationsamt

Seit 1919 gibt es den Wohlfahrtsverein der städtischen Bediensteten. Jüngst hat er neue, prominente Mitglieder gewonnen. Denn Sozialdezernentin Elke Voitl und Personaldezernent Dr. Bastian Bergerhoff unterschrieben in den Räumlichkeiten des Vereins im Beisein des Vorstands ihre Mitgliedsanträge – und wünschen sich, dass möglichst viele städtische Mitarbeitende Vereinsmitglieder werden.

Zuvor hatten sie sich in einer Vorstandssitzung über Selbstverständnis, Aufgaben und die aktuelle Arbeit des Vereins informiert. Der Wohlfahrtverein der städtischen Bediensteten ist eine Selbsthilfeeinrichtung für alle unbefristet angestellten Mitarbeitenden der Stadt Frankfurt am Main sowie aller städtischen Gesellschaften oder Stiftungen mit Mehrheitsbeteiligung der Stadt Frankfurt am Main. Auch nach Eintritt ins Renten- beziehungsweise Pensionsalter ist ein Fortbestehen der Mitgliedschaft möglich.

Der Verein unterstützt Kolleginnen und Kollegen, die unverschuldet in finanzielle Not geraten sind. Finanziert werden die Darlehen über die Mitgliedsbeiträge. Wer länger als ein Jahr Mitglied ist, kann bei Erfüllung der Voraussetzungen ein zinsloses Darlehen bis zu einer Höhe von 2000 Euro erhalten. Es wird lediglich eine geringe Bearbeitungsgebühr erhoben. Gründe für eine Beantragung eines Darlehens sind beispielsweise: Wohnungswechsel, Heirat, Scheidung beziehungsweise Trennung, Todesfall in der Familie, Eigenanteil Zahnersatz oder Brillenkauf, Wohnungsrenovierung, Neuanschaffung essentieller Haushaltsgeräte, Kuren, Klassenfahrten der Kinder und dergleichen. Die Finanzierung von Urlaubsreisen, einem Auto oder der Ausgleich des Dispokredits sind über das Darlehen des Wohlfahrtsvereins nicht möglich.

„Wir wissen, dass in Frankfurt das Leben nicht immer günstig ist. Bezieher von Gehalt der unteren und mittleren Lohngruppen können da bei unvorhergesehenen Ausgaben leicht in eine finanzielle Schieflage geraten“, erklärt Vereinsvorsitzender Horst Heil. Der frühere Grünflächenamtsleiter ist bereits seit mehr als fünfzig Jahren Vorstandsmitglied. „Wir sind eine Solidargemeinschaft. Gerade in jüngerer Zeit ist die Anzahl der Anträge deutlich gestiegen.“

„Die Stadt Frankfurt ist eine soziale Arbeitgeberin, dazu passt die Idee der Selbsthilfe und Solidargemeinschaft der städtischen Beschäftigten. Gerade auch die Starken sollten sich hier organisieren, um den Schwächeren zu helfen. Daher bin ich Vereinsmitglied geworden“, erklärt Personaldezernent Dr.  Bergerhoff.

Auch Sozialdezernentin Voitl weiß um die Situation. „Unverschuldet in finanzielle Not geratenen Menschen muss man helfen. Das macht jetzt schon über 100 Jahre lang der städtische Wohlfahrtsverein. Da möchte ich auch mithelfen, daher bin jetzt auch Vereinsmitglied.“


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