Stay away from Gretchen

Stay away from Gretchen

Belletristik

Stay away from Gretchen

von Susanne Abels

Stay away from Gretchen
Stay away from Gretchen © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Kerstin Herkströter

Diagnose: Demenz.

Eine Empfehlung von Kerstin Herkströter aus der Stadtteilbibliothek Bornheim: Grete ist 84 und hat mit ihrem Sohn Tom, einem vielbeschäftigten Fernsehmoderator, wenig Kontakt. Das ändert sich, als sie eines nachts Hunderte Kilometer von ihrer Heimatstadt entfernt mit leerem Tank auf der Autobahn aufgegriffen und in eine Klinik gebracht wird. Diagnose: Demenz. Notgedrungen kümmert sich Tom nun um seine Mutter. Dabei erfährt er Stück für Stück, welch unvorstellbar grausame Ereignisse Gretchen als junge Frau widerfahren sind und lebenslang nachwirkten. Denn mit der Demenz vergisst sie, den schweren Betondeckel auf ihren traumatischen Erinnerungen geschlossen zu halten:
Als junge Frau muss „Gretchen“ bei Kriegsende aus Ostpreußen fliehen und erlebt den Hungerwinter 1946/47 in Heidelberg. Armut, Not, Schwarzmarkt und amerikanische GIs prägen den mühsamen Alltag. Als sie sich in Bob verliebt, einen schwarzen GI, erlebt sie ein kurzes Glück. Aber es geht nicht gut aus. „Stay away from Gretchen“ eben.

>> Dieser Debütroman geht unter dir Haut.

Susanne Abels
STAY AWAY FROM GRETCHEN
dtv

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