Herzfaden

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Belletristik

Herzfaden

von Thomas Hettche

Herzfaden
Herzfaden © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Brigitte Dinger

Die faszinierende Geschichte der Augsburger Puppenkiste.

Brigitte Dinger aus der Stadtteilbibliothek Dornbusch empfiehlt: Ein Mädchen gerät durch eine verborgene Tür auf einen Dachboden in die fantastische Welt der Augsburger Marionetten. Sie begegnet vertrauten Figuren und der Frau, die die Marionettenbühne nach dem Krieg wiederauferstehen ließ und ihre Geschichte erzählt.  Die Augsburger Puppenkiste hat mich durch meine Kindheit begleitet und es war faszinierend, etwas über die Entstehung und die Hintergründe zu erfahren. Thomas Hettche hat eine sehr poetische Geschichte und ein Stück Zeitgeschichte geschrieben. Er erzählt von Walter Oehmichen, dem Gründer der Augsburger Puppenbühne, und seiner Tochter Hatü, Hannelore Marschall, die alle diese bekannten Figuren geschnitzt hat: das Urmel, Jim Knopf, Prinzessin Li Si, Kater Mikesch….

In den Roman fließt vieles ein: die Kriegseindrücke, die die Arbeit von Walter Oehmichen prägen, die Gedanken, die er sich über die besondere Ausdrucksform des Marionettentheaters macht. Thomas Hettche schildert eindrucksvoll die improvisierten Theateraufführungen während des Krieges, die Leidenschaft für das Puppenspiel, die ersten Fernsehaufnahmen, ein Gespräch mit Michael Ende…

>> Der Herzfaden verbindet mich unbedingt mit diesem wunderbaren Buch, das auch optisch sehr schön gestaltet ist. Ein echtes Lesevergnügen für alle, die die Augsburger Puppenkiste lieben!


Thomas Hettche
HERZFADEN
Kiepenheuer & Witsch


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