Tage mit Felice
von Fabio Andina
Eine Empfehlung von Ute Hahn aus der Schulbibliothek in der Carl-von-Weinberg-Schule:
Eine Empfehlung von Ute Hahn aus der Schulbibliothek der Carl-von-Weinberg-Schule: „Tage mit Felice“ bietet ein
Eintauchen in eine entschleunigte Welt, und man wundert sich fast über sich selbst,
warum man das Buch noch nicht gelangweilt aus der Hand gelegt hat. Schon ist
man wieder mit dem Neunzigjährigen Felice und dem namenlosen Erzähler auf dem
Weg zur Gumpe, der kleinen Felswanne hoch über dem Dorf.
Was haben die Tage mit dem Erzähler gemacht?
Wir erfahren es nicht. Und was mit uns? Was ist das Wesentliche? Genug zu
essen, eine warme Stube, ein wenig Gesellschaft, ein gutes Buch, ein paar
bequeme Schuhe oder doch lieber darauf verzichten? Kann uns das gemächliche
Tempo, mit dem Felice durch den Tag geht, am Ende des Tages zufriedenstellen?
Macht es einen Menschen glücklich, einfach eine Zeitlang schweigend neben einem
Freund auf einer Bank zu sitzen? Wie war es nochmal mit den kleinen Dingen?
Letztlich hat Felice ein gutes Leben
geführt, ohne sich darum zu bemühen oder dies jemals auszusprechen.
>> „Tage mit Felice“ war für uns Grund
genug, den kleinen Ort Leontica zu besuchen und eine Woche in einem einfachen
Rustico, einem kleinen Steinhaus, zu verbringen. Auf einem Rundweg ist Felices Haus und ebenso
die Gumpe in der er jeden Morgen badet, zu entdecken. Und die Gastfreundschaft
der dort lebenden Menschen hat tatsächlich eine gewisse Ähnlichkeit mit in dem
Buch beschriebenen Personen. Eine uns unbekannte Dorfbewohnerin brachte uns z.
B. am Nachmittag frisch geernteten Salat – einfach so. Während des Urlaubs
entschloss ich mich sogar, das Buch ein weiteres Mal zu lesen. Und das passiert
mir nicht oft.
Fabio Andina
TAGE MIT FELICE
Edition Blau
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