Staufermauer
Eine Blütezeit für die Stadt
Einen Steinwurf entfernt vom Verkehrsknotenpunkt Konstablerwache steht ein bedeutendes Zeugnis des mittelalterlichen Frankfurts: die Staufermauer. Das 12. Jahrhundert war unter den staufischen Kaisern eine Blütezeit für die Stadt, denn die Kaiser hielten in ihrer Pfalz am Main verschiedene Reichstage ab.
Die noch sichtbaren Mauerteile an der Töngesgasse mit den Rundbögen stehen quer zur heutigen Straßenführung. Sie sind 6 bis 8 Meter hoch und 75 Meter lang. Die aus Bruchsteinen gebaute Staufermauer ist mit Blendbögen verstärkt. Erkennbar sind die Auflagen des ehemaligen Wehrgangs.
Neu gebaut, abgetragen und verwandelt
Im Jahr 1333 erhielt die expandierende Messe- und Handelsstadt Frankfurt die kaiserliche Erlaubnis für eine erneute Ummauerung des gewachsenen Stadtgebietes. Zusätzliche Aussichtsposten weit vor der Stadt - die Warten - sowie Landwehre sicherten dieses Bauwerk. Die Stadtmauer wurde nach vielfachen Umbauten Anfang des 19. Jahrhunderts abgetragen und in die noch heute bestehenden Wallanlagen verwandelt.
Stadtteil
Innenstadt