Müller, Sidonie
Am 6. März 1939 gab die 65-Jährige ihren Wohnsitz Hauptstraße 13 in Nieder-Eschbach auf (heute Alt-Nieder-Eschbach 15) und zog nach Frankfurt ins Jüdischen Altersheim in der Niedenau 25, das auch als Sammelunterkunft für verfolgte Juden diente. Dort lebte zur selben Zeit auch das aus Nieder-Eschbach stammende Ehepaar Sally und Lina Ehrlich sowie Sidonies Schwester Adelheid. Adelheid starb am 11. Februar 1941 im Jüdischen Krankenhaus in der Gagernstraße 36 in Frankfurt.
Sidonie Müller wurde am 18. August 1942 in das Konzentrationslager Theresienstadt deportiert. Dort starb sie am 28. September 1942.
Der Stolperstein wurden initiiert von Frau Inge Appel, Nieder-Eschbach, und finanziert vonCornelia Frey-Müller sowie Ernst P. Müller.
Sidonie Müller, geb. Hess | |
Geburtstag: | 5.5.1874 |
Deportation: | 18 8.1942 Theresienstadt |
Todesdatum: | 28.9.1942 |