Beschreibung
Der Main ist der größte rechte Nebenfluss des Rheines und der größte Fluss in Hessen. Er entsteht durch die Vereinigung der beiden Quellzuflüsse, dem Weißen und dem Roten Main bei Kulmbach. Nach insgesamt 541 km Fließstrecke mündet er bei Mainz-Kastel in den Rhein. Das Frankfurter Stadtgebiet durchquert er ab Flusskilometer 46,5 von Fechenheim bis Sindlingen auf einer Gesamtlänge von rund 27 km. Seit 2014 wird am Fechenheimer Mainbogen in Frankfurt die größte Renaturierungsmaßnahme, die es entlang des hessischen Mainufers bislang gibt, umgesetzt, sie soll 2020 mit dem Bau eines 700 Meter langen Altarms beendet sein.
Der Main wird im größten Umfang zur Wasserversorgung, Abwassereinleitung, Wasserkraftgewinnung und Naherholung genutzt.
Ferner dient er von Flusskilometer 0 (Mündung in Mainz-Kastel in den Rhein) bis Flusskilometer 387,69 (Bamberg) als bedeutende Bundeswasserstraße und ist ein Stück der transkontinentalen Wasserstraßenverbindung zwischen der Nordsee und dem Schwarzen Meer über den Rhein-Main-Donau-Kanal (63).
Der Main wird an 2 Entnahmestellen beprobt:
Ergebnisse zur hygienischen Wassergüte
In den letzten 5 Jahren wurden im Main an beiden Probenahmestellen 3 mal Salmonellen nachge-wiesen, somit bleibt der deutliche Rückgang, im Vergleich zum Zeitraum 2006 bis 2011, auf einem konstanten Niveau.
Die Eignungsklasse gem. DIN 19650 liegt für beide Probenahmestellen im Mittel bei 3, d.h. Schulsportplätze, öffentliche Parkanlagen, Freiland- und Gewächshauskulturen für den Rohverzehr können mit diesem Wasser nicht beregnet werden. Bei der Beregnung anderer Sportplätze ist durch Schutzmaßnahmen sicher zu stellen, dass Personal und Öffentlichkeit keinen Schaden nehmen.
Die Nidda entspringt bei Schotten im Hohen Vogelsberg und tritt nach Durchfließen der Wetterau hinter Bad Vilbel in die Frankfurter Gemarkung bei Harheim ein. Nach 89 km Fließstrecke, wovon 18 km auf Frankfurter Stadtgebiet entfallen, mündet sie im Ortsteil Höchst in den Main. Bis zu ihrer Einmündung nimmt die Nidda alle wesentlichen Bäche des Taunus-Südrandes mit Ausnahme des Liederbaches, der direkt in den Main mündet, auf.
In Frankfurt wurde als Pilotprojekt 1993 mit dem naturnahen Ausbau der Nidda vom Berkersheimer Bogen bis zum westlichen Bonameser Altarm begonnen. Mit der Anlage von Ersatzauen, die bei Hochwasser überschwemmt werden, und von Fließhindernissen zur Reduzierung der Fließgeschwindigkeit wurde eine naturnahe Fließdynamik wiederhergestellt. 2009 wurde der von der Nidda abgetrennte und teilweise mit Bauschutt und Erde verfüllte Bonameser Altarm wieder mit dem Fluss verbunden. Durch den Umbau des Mühlgrabens am Rödelheimer Wehr wurde 2010 die Nidda hier wieder „fischtauglich“: Die Fische können das Wehr umgehen, indem sie den Mühlgraben hinauf-schwimmen. 2010 wurde ein Rückhaltebecken an der Mündung des Dottenfeldgrabens („Laufgraben“) in die Nidda gebaut und 2012 der naturnahe Umbau des Höchster Wehres beschlossen.
In ihrem Verlauf nimmt die Nidda aus vielen Kläranlagen belastetes Wasser auf, so im Oberlauf aus Nidder und Wetter die Abläufe aus mehr als 10 Kläranlagen mit Einwohnerwerten (EW) > 10.000 – 100.000. Vor Eintritt in die Gemarkungsgrenze Frankfurt befinden sich an der Nidda selbst 5 Kläranlagen >10.000 -100.000 EW sowie 2 Kläranlagen mit >2.000 -10.000 EW, die letzte ist die x km vor Frankfurter Gebiet liegende Kläranlage in Bad Vilbel. Innerhalb Frankfurts erhält die Nidda weitere Zuläufe aus kläranlagen-beeinflussten Bächen, wie Erlenbach, Eschbach und Urselbach.
Da das Einzugsgebiet der Nidda in Hessen geprägt von zahlreichen Nutzungskonflikten und somit in vielfacher Hinsicht repräsentativ für Fließgewässer in Mitteleuropa ist, wurde sie für ein Forschungsprojekt ausgewählt (NiddaMan, http://www.niddaman.de/External Link). Schwerpunkt des Projekts ist die Entwicklung eines Computermodells für die wasserwirtschaftliche Praxis, das Entscheidungsträgern sowohl die konzeptionelle Vorbereitung von Maßnahmen eines nachhaltigeren Wasserressourcen- und Einzugsgebietsmanagements als auch deren Umsetzung erleichtern soll. Die Frage, welche Bedeutung Spurenstoffe (z.B. Arzneimittel, Pestizide, Duftstoffe) für Fließgewässer haben und welche Maßnahmen Einträge am effektivsten reduzieren können steht im Mittelpunkt. Bei der Ermittlung potenzieller Eintragsquellen und Spurenstoffe, wurde festgestellt, dass der Anteil des Abflusses aus Kläranlagen am mittleren Gesamtabfluss im Gewässer bei ca. 20 % liegt.
Die Nidda wurde an 2 Entnahmestellen beprobt:
Ergebnisse zur hygienischen Wassergüte
Für beide Messstellen wird, bei Betrachtung der letzten 5 Jahre gerade noch die Eignungsklasse 3 für das Bewässern erreicht, d.h. Schulsportplätze, öffentliche Parkanlagen, Freiland- und Gewächshauskulturen für den Rohverzehr sollten mit diesem Wasser nicht beregnet werden. Bei der Beregnung anderer Sportplätze ist durch Schutzmaßnahmen sicher zu stellen, dass Personal und Öffentlichkeit keinen Schaden nehmen.
In den letzten 5 Jahren wurden lediglich einmal Salmonellen nachgewiesen, auch hier bestätigt sich die für Salmonellenbefunde, im Vergleich zum Zeitraum 2006 bis 2011, deutlich rückläufige Tendenz.
Der Erlenbach, der nordöstlich des Sandplackens am Taunus entspringt, nimmt bei seinem Weg über den Stahlheimer Grund nach Wehrheim und in das Köpperner Tal mehrere Seitenarme auf und vereinigt sich oberhalb von Ober-Erlenbach mit dem Seulbach. Nach Durchfließen von Ober-Erlenbach wird ihm kurz vor Eintritt in die Frankfurter Gemarkung der Ablauf der Kläranlage Ober-Erlenbach zugeführt. Danach fließt der Erlenbach in südöstlicher Richtung in einem naturnahen Bachbett in Richtung des Stadtteils Nieder-Erlenbach, tritt danach in die Gemarkung Bad Vilbel ein, durchfließt Massenheim und mündet westlich von Bad Vilbel außerhalb der Frankfurter Stadtgrenze in die Nidda. Bei einer Gesamtlänge von 30 km entfallen 3,4 km der Fließstrecke auf Frankfurter Stadtgebiet, hier zeigt sich der Erlenbach größtenteils in einem naturnahen Zustand. In der Ortslage Nieder-Erlenbach liegen öffentliche Grünanlagen, Hausgärten und Kleingärten im Uferbereich (63). Die größten Nebenflüsse des Erlenbachs sind der Seulbach bei Friedrichsdorf oder der Bizzenbach bei Wehrheim. Im Taunus und dem Köpperner Tal münden viele kleinere, meist trockene Bäche. Sie können bei Regen hohe Wassermengen führen und tragen so zu hohen Pegelspitzen bei. Im Bereich des Erlenbachs sind Maßnahmen zur Entwicklung naturnaher Gewässer-, Ufer- und Auenstrukturen sowie zur Herstellung der linearen Durchgängigkeit geplant.
Aufgrund des Kläranlageneinflusses wird der Erlenbach an drei Entnahmestellen beprobt:
I Vor der Kläranlage Ober-Erlenbach
II Direkt nach dem Kläranlagenablauf
III Ca. 1000 m unterhalb des Kläranlagenablaufes in der Ortslage Nieder-Erlenbach am Sportplatz
Ergebnisse zur hygienischen Gewässergüte
Für Messstelle 1, oberhalb der Kläranlage liegt die Eignungsklasse für die Bewässerung bei 3, d.h. Schulsportplätze, öffentliche Parkanlagen, Freiland- und Gewächshauskulturen für den Rohverzehr sollten mit diesem Wasser nicht beregnet werden. Bei der Beregnung anderer Sportplätze ist durch Schutzmaßnahmen sicher zu stellen, dass Personal und Öffentlichkeit keinen Schaden nehmen. Nicht zum Verzehr bestimmte Gewächshauskulturen, Freilandkulturen für den Rohverzehr bis Fruchtansatz, Gemüse bis 2 Wochen vor der Ernte, Obst und Gemüse zur Konservierung, Grünland bzw. Grünfutterpflanzen bis 2 Wochen vor dem Schnitt oder der Beweidung, alle anderen Freilandkulturen ohne Einschränkung können mit diesem Wasser beregnet werden.
Im Ablauf der Kläranlage ist reduziert sich die Eignungsklasse auf 4, es können nur noch Zuckerrüben, Stärkekartoffeln, Ölfrüchte und Nichtnahrungspflanzen zur industriellen Verarbeitung und Saatgut bis 2 Wochen vor der Ernte, Getreide bis zur Milchreife (nicht zum Rohverzehr) und Futter zur Konservierung bis 2 Wochen vor der Ernte mit diesem Wasser bewässert werden.
Salmonellen wurden in den letzten 5 Jahren 2-mal im Ablauf der Kläranlage, 1-mal davor- und 1-mal 1000 m nach der Kläranlage nachgewiesen, auch im Erlenbach ist die stark rückläufige Tendenz seit 2012/2013 zu sehen.
Der Eschbach gliedert sich in seinem Oberlauf in mehrere Seitenarme auf, die in den staatsforstlichen Wäldern von Bad Homburg und dem Stadtwald Bad Homburg entspringen. Das Gewässer durchfließt die Stadt Bad Homburg einschließlich der Stadtteile Gonzenheim und Ober-Eschbach. Am Übertritt in die Frankfurter Gemarkung nimmt der Eschbach den Ablauf der Kläranlage Ober-Eschbach auf. Auf Frankfurter Gebiet fließt der Eschbach in südlicher Richtung am Rande des Stadtteils Nieder-Eschbach entlang, durchquert den Stadtteil Harheim und mündet kurz danach an der Brücke "Harheimer Stadtweg" in die Nidda. Im Stadtgebiet Frankfurt fließt der Eschbach insgesamt auf einer Länge von ca. 5 km. Bereits 1863 wurde er reguliert ausgebaut und zeigt sich heute in der Gemarkung Nieder- Eschbach vollständig ausgebaut, mit nahezu geradlinigem Verlauf. Zwischen Nieder-Eschbach und Harheim ist der Verlauf nach einem naturnahen Umbau wieder mäandrierend (63). Der früher in Frankfurt-Nieder-Eschbach existierende Mühlgraben wurde im Zuge von Renaturierungsarbeiten trockengelegt, das ehemalige Wehr in eine Sohlschwelle umgewandelt. Im unteren Eschbach sind weitere Maßnahmen zur Entwicklung naturnaher Gewässer-, Ufer- und Auenstrukturen geplant.
Den Sommer über fallen die Oberläufe des Eschbaches manchmal trocken oder führen nur minimal Wasser. Der Eschbach führt dann erst unterhalb der Kläranlage wieder ausreichend Wasser.
Aufgrund des Kläranlageneinflusses wurden am Eschbach 3 Probenahmestellen beprobt:
I Vor der Kläranlage Nieder-Eschbach
II Direkt nach dem Kläranlagenablauf
III Ca. 1000 m unterhalb des Kläranlagenzulaufes in der Ortslage Harheim
Ergebnisse zur hygienischen Gewässergüte
Für Messstelle 1, oberhalb der Kläranlage liegt die Eignungsklasse für die Bewässerung bei 3, d.h. Schulsportplätze, öffentliche Parkanlagen, Freiland- und Gewächshauskulturen für den Rohverzehr sollten mit diesem Wasser nicht beregnet werden. Bei der Beregnung anderer Sportplätze ist durch Schutzmaßnahmen sicher zu stellen, dass Personal und Öffentlichkeit keinen Schaden nehmen. Nicht zum Verzehr bestimmte Gewächshauskulturen, Freilandkulturen für den Rohverzehr bis Fruchtansatz, Gemüse bis 2 Wochen vor der Ernte, Obst und Gemüse zur Konservierung, Grünland bzw. Grünfutterpflanzen bis 2 Wochen vor dem Schnitt oder der Beweidung, alle anderen Freilandkulturen ohne Einschränkung können mit diesem Wasser beregnet werden.
Im Ablauf der Kläranlage ist reduziert sich die Eignungsklasse auf 4, es können nur noch Zuckerrüben, Stärkekartoffeln, Ölfrüchte und Nichtnahrungspflanzen zur industriellen Verarbeitung und Saatgut bis 2 Wochen vor der Ernte, Getreide bis zur Milchreife (nicht zum Rohverzehr) und Futter zur Konservierung bis 2 Wochen vor der Ernte mit diesem Wasser bewässert werden.
Salmonellen wurden in den letzten 5 Jahren nur 1 mal im Ablauf der Kläranlage und 1 mal 1000 m nach der Kläranlage nachgewiesen, auch im Eschbach ist die deutlich rückläufige Tendenz seid 2012/2013 fest zu stellen.
Beschreibung
Der zahlreiche Gräben und Seitenbäche aufnehmende Urselbach entspringt im Feldberggebiet. Er durchfließt die Stadt Oberursel auf gesamter Länge und tritt kurz vor Niederursel in die Frankfurter Gemarkung ein. Auf eine Gesamtlänge von 18,5 km Fließstrecke entfallen 4,2 km auf das Frankfurter Stadtgebiet.
Unmittelbar vor der Eintrittstelle befindet sich die Kläranlage Oberursel, deren Abwässer der Urselbach aufnimmt. Am nördlichen Rand des Stadtteils Niederursel entlangfließend, tangiert der Urselbach im weiteren Verlauf das südliche Mertonviertel und mündet kurz unterhalb des Eschersheimer Wehres in die Nidda.
Zwischen Krebsmühle und Hohemühle folgt der Urselbach nach seinem naturnahen Umbau in Höhe der Mönchwiese heute nahezu seinem alten Lauf. In der Ortslage von Niederursel zweigen drei Mühlgräben seitlich ab. Der Abschnitt des Urselbachs im Mertonviertel wurde in den letzten Jahren naturnah umgebaut und abwechslungsreich gestaltet.
Wegen des Kläranlageneinflusses sind auch hier 3 Probenahmestellen festgelegt:
I Vor der Kläranlage Weißkirchen, ab 2013 an der Untermühle
II Direkt nach dem Kläranlagenablauf
III Ca. 1250 m im Abstrom der Kläranlage in der Ortslage Niederursel, ab 2013 am Faulbrunnen
Ergebnisse zur hygienischen Gewässergüte
Für Messstelle 1, oberhalb der Kläranlage liegt die Eignungsklasse für die Bewässerung bei 3, d.h. Schulsportplätze, öffentliche Parkanlagen, Freiland- und Gewächshauskulturen für den Rohverzehr sollten mit diesem Wasser nicht beregnet werden. Bei der Beregnung anderer Sportplätze ist durch Schutzmaßnahmen sicher zu stellen, dass Personal und Öffentlichkeit keinen Schaden nehmen. Nicht zum Verzehr bestimmte Gewächshauskulturen, Freilandkulturen für den Rohverzehr bis Fruchtansatz, Gemüse bis 2 Wochen vor der Ernte, Obst und Gemüse zur Konservierung, Grünland bzw. Grünfutterpflanzen bis 2 Wochen vor dem Schnitt oder der Beweidung, alle anderen Freilandkulturen ohne Einschränkung können mit diesem Wasser beregnet werden.
Im Ablauf der Kläranlage ist reduziert sich die Eignungsklasse auf 4, es können nur noch Zuckerrüben, Stärkekartoffeln, Ölfrüchte und Nichtnahrungspflanzen zur industriellen Verarbeitung und Saatgut bis 2 Wochen vor der Ernte, Getreide bis zur Milchreife (nicht zum Rohverzehr) und Futter zur Konservierung bis 2 Wochen vor der Ernte mit diesem Wasser bewässert werden.
Salmonellen wurden in den letzten 5 Jahren nur 2 mal im Ablauf der Kläranlage und 1 mal 1250 m nach der Kläranlage nachgewiesen, auch im Urselbach ist die deutlich rückläufige Tendenz seit 2012/2013 fest zu stellen.
Beschreibung
Der Kalbach hat seinen Ursprung am Südhang des Taunus auf Oberurseler Gemarkung. Er durchfließt in Frankfurt die Gemarkungen Kalbach und Bonames, bevor er in den westlichen Teil des Bonameser Altarmes der Nidda mündet. Von seiner Gesamtfließstrecke von 5,4 km liegen 3,6 km auf Frankfurter Stadtgebiet. Die Sohle des Kalbaches ist über weite Strecken innerorts mit Betonplatten ausgekleidet (63). Der Kalbach nimmt Wasser von mehreren Entwässerungsgräben auf, der größte Zufluss ist hierbei die Kätcheslach, ein Graben, welcher der Entwässerung versiegelter Flächen in der Riedberg-Siedlung dient. Durch die Neubaugebiete nahmen die Regenwassereinleitungen in die Kätcheslach stark zu, konnten aber durch ein Regenwasserbewirtschaftungskonzept und den Bau von offenen Rückhalte-Mulden mit zum Teil vorgeschalteten Absetzbecken gedrosselt werden. Nach Unterquerung der A 661 von Nordwesten erreicht der Bach das Landschaftsschutzgebiet des Frankfurter Grüngürtels. Dort wird ein Teil des Gewässers abgeleitet, um das Feuchtgebiet am Alten Flugplatz Bonames zu speisen. Kurz vor der Mündung hat der Kalbach einen weiteren Zufluss, den Schwarzen Kalbach. Südlich von Bonames mündet der Kalbach schließlich in einen durch Renaturierungs-Maßnahmen wieder an den Fluss angeschlossenen Bonameser Nidda-Altarm.
http://flussgebiete.hessen.de/fileadmin/dokumente/5_service/kommunaler_leitfaden_101202.pdfExternal Link
Die Probenahmestelle des Kalbaches befindet sich im Stadtpark Kalbach an der Fußgängerbrücke.
Wenn keine Ergebnisse vorliegen, war eine Probenahme auf Grund Trockenfallens des Gewässers nicht möglich.
Ergebnisse zur hygienischen Wassergüte
Das Wasser es Kalbachs kann in die Eignungsklasse 3 für das Bewässern eingeordnet werden, d.h. Schulsportplätze, öffentliche Parkanlagen, Freiland- und Gewächshauskulturen für den Rohverzehr sollten mit diesem Wasser nicht beregnet werden. Bei der Beregnung anderer Sportplätze ist durch Schutzmaßnahmen sicher zu stellen, dass Personal und Öffentlichkeit keinen Schaden nehmen. Nicht zum Verzehr bestimmte Gewächshauskulturen, Freilandkulturen für den Rohverzehr bis Fruchtansatz, Gemüse bis 2 Wochen vor der Ernte, Obst und Gemüse zur Konservierung, Grünland bzw. Grünfutterpflanzen bis 2 Wochen vor dem Schnitt oder der Beweidung, alle anderen Freilandkulturen ohne Einschränkung können mit diesem Wasser beregnet werden.
Seit 2010 wurden keine Salmonellen nachgewiesen, wobei im Kalbach seit wir dieses Gewässer untersuchen, insgesamt nur sehr selten Salmonellen nachweisbar waren.
Der Königsbach, auch unter dem Namen Luderbach geführt, entspringt in der Nähe von Gut Neuhof in Dreieich. Zuflüsse zum Bach stammen aus verschiedenen Überläufen der Teiche im Osten des Oberwaldes (z. B. Kesselbruchweiher, Scherbelinoweiher). Im Frankfurter Stadtwald durchfließt er, bei einer Gesamtstrecke von 2,5 km dann den Jacobiweiher, der ursprünglich als Hochwasserrückhaltebecken erbaut wurde. Im weiteren Verlauf zeigt sich der Bach in einem naturnahen Zustand mit einer leicht geschlängelten Linienführung und wird, etwa ab der Kennedy-Allee verrohrt, entlang der Eisenbahnlinie in Richtung Main geführt. Der letzte Teil des Baches vor der Mündung fällt in den Sommermonaten häufig trocken. Schließlich mündet der Königsbach in Höhe der Main-Neckar-Brücke in Niederrad in den Main, er ist insgesamt 13,7 km lang, etwa 5,9 km des Bachs fließen in Frankfurter Stadtgebiet. Der „Steckbrief Oberflächenwasserkörper nach WRRL“ sieht Maßnahmen im Bereich der Entwicklung naturnaher Gewässer-, Ufer- und Auenstrukturen, hier vor allem die Herstellung der linearen Durchgängigkeit für den Königsbach vor.
http://wrrl.hessen.de/ergebnis_massnahmenprogramm_ow.php?MS_CD_RW=DEHE_24798.1External Link
Die Probenahmestelle befand sich an der Straßenbahnhaltestelle „Louisa“, seit 2013 am Ziegelhüttenweg.
Ergebnisse zur hygienischen Wassergüte
Das Wasser des Königsbachs kann in die Eignungsklasse 3 für das Bewässern eingeordnet werden, d.h. Schulsportplätze, öffentliche Parkanlagen, Freiland- und Gewächshauskulturen für den Rohverzehr sollten mit diesem Wasser nicht beregnet werden. Bei der Beregnung anderer Sportplätze ist durch Schutzmaßnahmen sicher zu stellen, dass Personal und Öffentlichkeit keinen Schaden nehmen. Nicht zum Verzehr bestimmte Gewächshauskulturen, Freilandkulturen für den Rohverzehr bis Fruchtansatz, Gemüse bis 2 Wochen vor der Ernte, Obst und Gemüse zur Konservierung, Grünland bzw. Grünfutterpflanzen bis 2 Wochen vor dem Schnitt oder der Beweidung, alle anderen Freilandkulturen ohne Einschränkung können mit diesem Wasser beregnet werden.
In den letzten 10 Jahren wurden keine Salmonellen nachgewiesen, wobei im Königsbach seit unseren Untersuchungen insgesamt nur einmal Salmonellen nachweisbar waren.
Die am Südhang des Feldbergs entspringenden Bäche Rombach und Reichenbach vereinigen sich in Königsstein/Ts. zum Liederbach. Unterhalb von Liederbach übertritt er die Frankfurter Gemarkungsgrenze und fließt im Frankfurter Stadtgebiet auf 5 km Länge durch die Gemarkungen Unterliederbach und Höchst. Er mündet, nachdem er südlich des Höchster Bahndammes geradlinig und lokal verrohrt den Industriepark Höchst passiert hat, bei km 24 nahe der Leunabrücke nach insgesamt 16 km Fließstrecke in den Main (63). Im Industriepark Höchst wurden am Liederbach naturnahe Rückbaumaßnahmen vorgenommen, die für die Öffentlichkeit nicht zugänglich sind. Der „Steckbrief Oberflächenwasserkörper nach WRRL“ sieht Maßnahmen im Bereich der Entwicklung naturnaher Gewässer-, Ufer- und Auenstrukturen, hier vor allem die Herstellung der linearen Durchgängigkeit für den Königsbach vor.
http://wrrl.hessen.de/ergebnis_massnahmenprogramm_ow.php?MS_CD_RW=DEHE_24898.1External Link
Die Probenahmestelle liegt in der Ortslage von Unterliederbach, im Park.
Ergebnisse zur hygienischen Wassergüte
Das Wasser des Liederbachs kann, gerade noch so, in die Eignungsklasse 3 für das Bewässern eingeordnet werden, d.h. Schulsportplätze, öffentliche Parkanlagen, Freiland- und Gewächshaus-kulturen für den Rohverzehr sollten mit diesem Wasser nicht beregnet werden. Bei der Beregnung anderer Sportplätze ist durch Schutzmaßnahmen sicher zu stellen, dass Personal und Öffentlichkeit keinen Schaden nehmen. Nicht zum Verzehr bestimmte Gewächshauskulturen, Freilandkulturen für den Rohverzehr bis Fruchtansatz, Gemüse bis 2 Wochen vor der Ernte, Obst und Gemüse zur Kon-servierung, Grünland bzw. Grünfutterpflanzen bis 2 Wochen vor dem Schnitt oder der Beweidung, alle anderen Freilandkulturen ohne Einschränkung können mit diesem Wasser beregnet werden.
In den letzten 5 Jahren wurden 2 mal Salmonellen nachgewiesen, im 5-Jahreszeitraum davor 3 mal.
Der Rebstockweiher ist ein künstlich angelegtes, ruhendes Gewässer ohne Oberflächenzustrom. Er wird ausschließlich aus Grundwasser gespeist. Seine Wasserfläche beträgt 31550 m², die maximale Tiefe ca. 3,5 m. Seine maximale Tiefe beträgt ca. 3,5 Meter mit zahlreichen, sehr kalten Grundwasserströmen, daher erklärt sich das strikte Badeverbot mit dem Hinweis auf Lebensgefahr. Die Anlage des Weihers erfolgte in den Jahren 1958-1962 als Teil des Volksparkes Rebstock, der anfallende Aushub wurde im Straßenbau in der näheren Umgebung verwendet. Der Rebstockweiher wird nicht mit Booten befahren, sondern nur als Angelgewässer und als Landschaftselement genutzt. Er verfügt neben dem Fischbesatz auch über einen nennenswerten Besatz mit Wasservögeln.
Ergebnisse zur hygienischen Wassergüte
Das Wasser des Weihers kann in die Eignungsklasse 3 für das Bewässern eingeordnet werden, d.h. Schulsportplätze, öffentliche Parkanlagen, Freiland- und Gewächshauskulturen für den Rohverzehr sollten mit diesem Wasser nicht beregnet werden. Bei der Beregnung anderer Sportplätze ist durch Schutzmaßnahmen sicher zu stellen, dass Personal und Öffentlichkeit keinen Schaden nehmen. Nicht zum Verzehr bestimmte Gewächshauskulturen, Freilandkulturen für den Rohverzehr bis Fruchtansatz, Gemüse bis 2 Wochen vor der Ernte, Obst und Gemüse zur Konservierung, Grünland bzw. Grünfutterpflanzen bis 2 Wochen vor dem Schnitt oder der Beweidung, alle anderen Freilandkulturen ohne Einschränkung können mit diesem Wasser beregnet werden.
In den letzten 12 Jahren wurden keine Salmonellen nachgewiesen, lediglich einmal in 2007 wurde ein positiver Salmonellennachweis geführt.
Beschreibung
Der Sulzbach entspringt westlich des Johanniswaldes und südlich von Königstein-Mammolshain (innerhalb der Gemarkung von Bad Soden). Er fließt in süd-südöstlicher Richtung durch den Stadtteil Bad Soden-Altenhain. Anschließend durchquert er in südöstlicher Richtung die Städte Bad Soden und Sulzbach (Taunus). Unterhalb des Ortsteils Sulzbach kommt der in mehrere Seitenarme aufgegliederte Schwalbach hinzu, der die Abwässer des Abwasserverbandes Kronberg aufnimmt (25.700 EW). Danach durchfließt er eine Strecke mit Wiesen und Feldern, um nach der Unterquerung der Bundesautobahn 66 das Stadtgebiet von Frankfurt am Main zu erreichen. Im Gebiet des Stadtteils Frankfurt-Sossenheim mündet der Sulzbach am südwestlichen Rand des Sossenheimer Unterfeldes, unmittelbar westlich der Wohnsiedlung Im Mittleren Sand in die Nidda. Auf Frankfurter Stadtgebiet fließt er auf einer Länge von 2,7 km. Der Gewässerentwicklungsplan für den Sulzbach sieht für die nächsten Jahre eine ökologische Aufwertung des vorhandenen Profils mit einer Reihe von Maßnahmen vor.
http://wrrl.hessen.de/ergebnis_massnahmenprogramm_ow.php?MS_CD_RW=DEHE_24898.1External Link
Die Entnahme der Proben erfolgt unterhalb der Ortslage Sulzbach.
Ergebnisse zur hygienischen Gewässergüte
Bedingt durch hohe E. coli Nachweise muss für den Sulzbach die Eignungsklasse 4 konstatiert werden. Es können nur noch Zuckerrüben, Stärkekartoffeln, Ölfrüchte und Nichtnahrungspflanzen zur industriellen Verarbeitung und Saatgut bis 2 Wochen vor der Ernte, Getreide bis zur Milchreife (nicht zum Rohverzehr) und Futter zur Konservierung bis 2 Wochen vor der Ernte mit diesem Wasser bewässert werden.
Salmonellen wurden seit 2012 nicht mehr nachgewiesen.
Der Westerbach hat seinen Ursprung im Kronberger Stadtwald nördlich des Stadtteils Schönberg. Zwischen dieser Ortschaft und Niederhöchstadt (Eschborn) nimmt er den ebenfalls aus einem Waldgebiet des Taunus kommenden Stuhlbergbach auf. Von Eschborn aus fließt der Westerbach westlich der Autobahn A5 und zeigt sich hier überwiegend naturnah. Bis zur Mündung in die Nidda, westlich des Breidensteiner Wegs im Stadtteil Rödelheim, gleicht der Westerbach einem ausgebauten Kanal mit geradlinigem Verlauf (63). Bei einer Gesamtfließstrecke von 11,5 km entfallen 2,8 km auf das Frankfurter Stadtgebiet.
Die Entnahme der Proben erfolgt in Rödelheim, im Bereich der Niddamündung.
Ergebnisse zur hygienischen Wassergüte
Das Wasser des Westerbachs kann, die E.coli Konzentrationen betreffend gerade noch, in die Eignungsklasse 3 für das Bewässern eingeordnet werden, d.h. Schulsportplätze, öffentliche Parkanlagen, Freiland- und Gewächshauskulturen für den Rohverzehr sollten mit diesem Wasser nicht beregnet werden. Bei der Beregnung anderer Sportplätze ist durch Schutzmaßnahmen sicher zu stellen, dass Personal und Öffentlichkeit keinen Schaden nehmen. Nicht zum Verzehr bestimmte Gewächshauskulturen, Freilandkulturen für den Rohverzehr bis Fruchtansatz, Gemüse bis 2 Wochen vor der Ernte, Obst und Gemüse zur Konservierung, Grünland bzw. Grünfutterpflanzen bis 2 Wochen vor dem Schnitt oder der Beweidung, alle anderen Freilandkulturen ohne Einschränkung können mit diesem Wasser beregnet werden.
In den letzten 10 Jahren wurden 2 mal, in den letzten 5 Jahren keine Salmonellen nachgewiesen, eine Veränderung der Häufigkeit ist nicht fest zu stellen.