Gesundheit im Alter
In unserer Gesellschaft erreichen immer mehr Menschen ein immer höheres Lebensalter. Im Jahr 2050 werden voraussichtlich ca. 23 Millionen Menschen im Alter über 65 in Deutschland leben. Eigentlich ein Grund zur Freude, dennoch existieren auch noch viele Vorurteile gegenüber dem Älterwerden. Alle wollen alt werden, aber niemand will alt sein. Schaut man näher hin, so lässt sich feststellen: Gemeinschaft, Zuneigung, Austausch und Miteinander sind grundlegende Bausteine für Gesundheit und die Lebenszufriedenheit, sowohl in der Jugend, wie auch im Alter.
Für eine älter werdende Bevölkerung spielen Gesundheitsförderung und Prävention eine wichtige Rolle. Der Erhalt der Selbständigkeit, von sozialen Kontakten und die aktive Teilnahme am gesellschaftlichen und kulturellen Leben bilden die Grundlagen für ein gelingendes Älterwerden. Sowohl die Voraussetzungen überhaupt erst einmal herzustellen, wie auch die passenden Bedingungen für ein gutes Leben im Alter weiter zu gestalten, ist eine gemeinsame Aufgabe aller, und insbesondere auch das Gesundheitsamt Frankfurt ist hier gefragt.
Mit den vorhandenen Angeboten, wie der monatlichen Reihe „Gesund durchs Jahr!“ kann breitgefächert informiert und Gesundheitskompetenz vermittelt werden. Beim stadtweiten Programm des Frankfurter Netzwerks „Aktiv bis 100“ und dem wöchentlich stattfindenden Frankfurter Gesundheitsspaziergang steht die Bewegungsförderung für ältere Menschen im Vordergrund. Und das im Frankfurter Gesundheitsamt gegründete Europäische Filmfestival der Generationen fördert bereits seit 2010 die soziale Integration, Barrierefreiheit und den wichtigen und fruchtbaren Austausch von Alt und Jung – sozusagen „Kultur auf Rezept“.
Ziel ist es, den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt Frankfurt neue, attraktive Impulse und auch ganz praktische Tipps zur Gestaltung des Alters näher zu bringen. Der demografische Wandel gibt uns allen die Möglichkeit, den eigenen Lebensraum und auch das persönliche Wohlbefinden bis ins hohe Alter gemeinsam mit Gleichgesinnten aktiv und gesund mitzugestalten – hin zu einer Mainmetropole, in der es kein Schrecken ist, sondern Freude macht, Älter zu werden.
Weitere Informationen finden Sie unter: