Frankfurter Lesebuch zur Jungenarbeit
2002 wurde der Jungenarbeitskreis Frankfurt vom Jugendhilfeausschuss beauftragt,
Leitlinien für Jungenarbeit - unter Beachtung der bestehenden
"Qualitätskriterien für die offene Kinder- und Jugendarbeit" - zu entwickeln.
Im Juni 2002 konstituierte sich die trägerübergreifende
"Arbeitsgemeinschaft zur Entwicklung von Leitlinien zur Jungenarbeit". Die
Arbeitsgemeinschaft wurde ab August 2002 von einem Bildungsreferenten des
Fachbereichs Kinder- und Jugendhilfe der Paritätischen Bundesakademie als
externem Berater nach einem gemeinsam entwickelten, prozessorientierten Arbeits-
und Ablaufplan moderiert und fachlich unterstützt.
Die Mitglieder der AG
haben ab Januar 2003 die Entwicklung von Leitlinien als einen parallelen Prozess
der individuellen Produktion und kollegialen Kritik von Textmaterialien für die
Jungenarbeit gestaltet. Daraus entstand, neben den Leitlinien, auch ein
"Lesebuch zur Jungenarbeit – Materialien zu den Frankfurter Leitlinien zur
Förderung der Jungenarbeit", das mit seinen inhaltlichen und methodischen
Anregungen die konkrete Umsetzung der Leitlinien begleiten soll.
2004
wurde vom Jungenarbeitskreis ein Entwurf der Frankfurter Leitlinien zur
Förderung der Jungenarbeit erstellt.
Sie finden im Lesebuch:
1. eine Sammlung von Artikeln zu
ausgewählten Themen der Jungenarbeit
2. eine Sammlung von methodischen
Anregungen
3. eine Sammlung empfehlenswerter Literatur
sowie eine Reihe
von eingestreuten Einladungen zu "Seitenblicken", kurze Texte mit – so hoffen
wir – anregender und manchmal kommentierender Wirkung.
Die Artikel der
AG-Mitglieder ("Leib- und Magenthemen") und der AG-externen Autoren behandeln
zentrale Aspekte von Jungenarbeit, die für alle an Jungenarbeit interessierte
Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Bedeutung sind. Sie ergänzen die Kinder-
und Jugendarbeit um den jungenspezifischen Blick, sie bieten den Leserinnen und
Lesern Denkanstöße und Ideen für die eigene Praxis und deren Reflexion. Sie
wollen anregen zur Auseinandersetzung mit jungenspezifischen Themen und leisten
damit einen wichtigen Beitrag zur Weiterentwicklung der Jungenarbeit in den
Einrichtungen der Offenen Kinder- und Jugendarbeit.