Beteiligungsstruktur

Beteiligungsstruktur

Beteiligungsmanagement

Beteiligungsstruktur

Entsprechend der Vorgabe nach § 123 a HGO konzentriert sich der Beteiligungsbericht auf die 302 Beteiligungen (Vj. 231), an denen die Stadt Frankfurt am Main mit mindestens 20 % unmittelbar oder mittelbar beteiligt ist (analog § 271 HGB). Alle anderen 378 (Vj. 371) direkten und indirekten Beteiligungen unter 20 % werden zusammengefasst in der Tabelle sowie im Gesamtstrukturbericht aufgeführt.

Die Anzahl der darin enthaltenen direkten Beteiligungen unter 20 % beträgt hierbei zwölf (Vj. zwölf) und enthält acht Gesellschaften sowie vier Genossenschaften. Diese Unternehmen werden auch weiterhin in Einzeldarstellungen erläutert, finden sich aber im Nebenteil zum Beteiligungsbericht wieder. Die Zahl aller Beteiligungen der Stadt Frankfurt am Main zum 31.12.2023 beträgt insgesamt 680 (Vj. 602).

Zur Ermittlung der Anzahl der Beteiligungen wird die Tatsache berücksichtigt, dass aufgrund der komplexen Struktur des städtischen Beteiligungsportfolios eine Reihe von Gesellschaften mehrere Mütter haben. Um Doppelzählungen zu vermeiden, werden daher Gesellschaften mit Mehrfachbeziehungen der obersten Ebene zugeordnet. So ist z. B. die Stadt Frankfurt am Main an der WOHNHEIM GmbH und der Frankfurter Aufbau-AG (FAAG) sowohl direkt mit geringen Anteilen als auch indirekt über die ABG FRANKFURT HOLDING Wohnungsbau- und Beteiligungsgesellschaft mbH (ABG) mit höheren Anteilen beteiligt. Aufgrund der direkten Anteile der Stadt Frankfurt am Main werden diese Gesellschaften unter den direkten Minderheitsbeteiligungen ausgewiesen. Zum 31.12.2023 war die Stadt Frankfurt am Main an 302 Gesellschaften direkt oder indirekt mit einem Anteil von mindestens 20 % beteiligt (Vj. 231). Im Jahr 2023 ergaben 74 Zugänge und drei Abgänge die Zunahme von 71 Beteiligungen gegenüber dem Vorjahr. Im Einzelnen sind diese Gesellschaften aus der Tabelle am Ende dieses Abschnitts namentlich ablesbar. 

Von den 302 Gesellschaften entfallen mit unverändert 43 Gesellschaften 14,2 % (Vj. 18,6 %) auf die direkten Beteiligungen; hiervon sind 25 Gesellschaften (Vj. 24) direkte Mehrheitsbeteiligungen, d. h. Gesellschaften, an denen die Stadt Frankfurt am Main Anteile am Stammkapital von über 50 % hält. Der Anteil der Stadt Frankfurt am Main an der Rebstock Projektgesellschaft GmbH (RPG) hat sich im Geschäftsjahr 2023 aufgrund der Anteilsübertragung der anderen Mitgesellschafter von 50 % auf 100 % erhöht. Somit ist die Anzahl der direkten Beteiligungen um eine Gesellschaft gestiegen. Die Anzahl der direkten Mehrheitsbeteiligungen beinhaltet auch die sechs Eigenbetriebe. Unter den 18 (Vj. 19) Minderheitsbeteiligungen werden auch drei Gesellschaften (KEG Konversions-Grundstücksentwicklungs-gesellschaft mbH, Gateway Gardens Projektentwicklungs-GmbH und Kliniken Frankfurt-Main-Taunus GmbH) mit einem Stammkapitalanteil von genau 50,0 % ausgewiesen. Im Vorjahresausweis war hier noch die RPG enthalten. Zudem werden unter den 18 direkten Minderheitsbeteiligungen weitere vier Gesellschaften (WOHNHEIM GmbH, FAAG, Bäderbau Frankfurt GmbH & Co. KG und Klinikum Frankfurt Höchst GmbH) mit einem Stammkapitalanteil von unter 20 % ausgewiesen, bei denen aber die Gesamtquote aufgrund weiterer indirekter Anteile größer/gleich 20 % beträgt.

Die Zahl der indirekten Beteiligungen ab 20 % beträgt 259 (Vj. 188). Zu diesem Anstieg trägt der Erwerb der Solea GmbH durch die Mainova-Tochter Mainova Erneuerbare Energien GmbH & Co. KG und die durch die Solea GmbH gegründeten Projektgesellschaften bei. Die Anzahl der Beteiligungen zweiten Grades (Enkelgesellschaften) beträgt 43 (Vj. 43); die Beteiligungen dritten Grades (Urenkelgesellschaften) summieren sich auf 99 (Vj. 96). Daneben bestehen 37 (Vj. 34) Beteiligungen vierten Grades und 80 (Vj. 15) Beteiligungen mit einem Grad größer gleich fünf.