Oskars Kleid
Ein Film von Hüseyin Tabak, nach dem Drehbuch von Florian David Fitz
„Ich heiße nicht Oskar. Ich heiße Lilli.“
Svenja Stöhr aus dem Bibliothekszentrum Bergen-Enkheim empfiehlt: Als seine Ex für mehrere Wochen ins Krankenhaus muss, nimmt Ben die
beiden gemeinsamen Kinder, die er ansonsten nur sehr unregelmäßig sieht, zu
sich. Beim Auspacken der Koffer entdeckt Ben nicht nur ein Kleid, sondern auch,
dass sein Kind nicht mehr Oskar, sondern Lilli genannt werden will…
Der Film, der bewusst mit „Oskars Kleid“ statt „Lillis Kleid“ betitelt
wurde, nimmt nicht die Sicht des neunjährigen Kindes ein, das sich seiner
Identität vollkommen klar ist, sondern erzählt die Perspektive eines Vaters,
der in veralteten Rollenbildern gefangen, oft überfordert, verständnis- wie
auch hilflos ist – und am Ende aber letztlich erkennt, dass er sein Kind liebt.
Und das bedingungslos.
>> Ein Film, der traditionelle Klischees aufbricht und mutig für mehr
Offenheit eintritt.
Ein Film von Hüseyin Tabak, nach dem Drehbuch von Florian David Fitz
Oskars Kleid
Warner Bros. Entertainment, 2023
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