Mein Leben in Rosarot
Von/Mit: Regie: Alain Berliner
"Wo immer ich auf Grau treffe, werde ich Rosa dagegensetzen." Picasso
Karin Wendel aus dem Bibliothekszentrum Sachsenhausen empfiehlt: Der siebenjährigen Ludovic begreift sich als
Mädchen, verkleidet sich, spielt mit Mamas Schminksachen und will sich auf
keinen Fall wie ein typischer Junge verhalten. Auch bei der Einweihungsparty
für die neue, sehr bürgerliche Nachbarschaft erscheint er als Mädchen. Die
Eltern tolerieren das ungewöhnliche Verhalten ihres Sohnes und halten es für
eine vorübergehende Phase..
Kritisch wird es, als Ludovic überall verkündet,
er wolle Jérôme, den Sohn von Papas Chef heiraten. Zum Entsetzen von Jérômes Eltern inszenieren
die beiden Kinder sogar eine Heiratszeremonie, worauf die Eltern den Umgang
verbieten. Nun knirscht es auch zwischen den befreundeten Familien und in der
Nachbarschaft, was darin gipfelt, dass der Vater arbeitslos wird. Ludovic
versucht nun, sich so zu verhalten, wie es von einem Jungen erwartet wird, aber
schnell sehen die Eltern, dass ihn das unglücklich macht. Die Familie wagt
einen Neustart in einer neuen Umgebung, die viel toleranter mit der Situation
umgeht.
>> Mein Leben in Rosarot ist eigentlich ein Familienfilm voller
Humor und Herzenswärme. Hier gelingt es, ein eher schwieriges Thema mit
leichter Hand zu präsentieren ohne je ins Alberne oder Banale abzurutschen.
Mein Leben in Rosarot
Von/Mit: Regie: Alain Berliner. Drehb.: Chris van der Stappen. Darst.: Michele Laroque ; Jean-Phillipe Ecoffey ; Helene Vincent ...
2006
Verlag: Stuttgart, Mc One
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