Klimareferat

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Zum 01. Januar 2023 nahm das neue Klimareferat seine Arbeit auf.

Im Klimareferat finden die Themen Klimaschutz und erneuerbare Energien, bisher durch das Energiereferat vertreten, und Klimaanpassung, bisher durch das Sachgebiet Stadtklima/Klimawandel im Umweltamt vertreten, zusammen. Die Inhalte zu diesen Themen befinden sich hier und unter " https://frankfurt.de/themen/klima-und-energie" aktuell in Überarbeitung.

Die Aufgabe des Klimareferats ist die Erstellung und Umsetzung sowie Fortschreibung des Energie- und Klimaschutzkonzeptes sowie der Klimaanpassungsstrategie der Stadt Frankfurt am Main.

Stadt Frankfurt Logo mit Zusatz Klimareferat
Logo Klimareferat © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Klimareferat

Klimaschutz in Frankfurt am Main

Das Klimareferat wurde Anfang 2023 ins leben gerufen und ist direkt dem Dezernat für Klima, Umwelt und Frauen unterstellt. Das Klimareferat unterstützt Menschen und Unternehmen in Frankfurt am Main dabei, in Sachen Klimaschutz und Klimawandel verantwortlich zu handeln und steht ihnen mit Expertenrat für Projekte als Ansprechpartner zur Verfügung: Angefangen bei Tipps zum Stromsparen in Haushalten über Beratungsangebote für Bauherren und Architekten bis hin zu Programmen für den Einstieg in das betriebliche Umweltmanagement.

Seit 2012 unterstützt das Bundesministerium für Umwelt, Naturschutz, Bau und Reaktorsicherheit (BMUB) mit seiner Nationalen Klimaschutzinitiative 19 ausgewählte Kommunen und Landkreise mit dem Förderprojekt „Masterplan 100 % Klimaschutz“. Frankfurt am Main ist die größte dieser ersten 19 Kommunen. Seit dem 1. Juli 2016 sind 22 neue Masterplan-Kommunen dazu gekommen. Mit der Masterplan-Richtlinie werden Kommunen gefördert, die ihre Treibhausgasemission bis 2050 gegenüber 1990 um 95 Prozent und ihre Endenergie um 50 Prozent senken wollen. Für die Stadt Frankfurt am Main zeichnet das Dezernat für Klima, Umwelt und Frauen für dieses Projekt verantwortlich; die Federführung bei der Durchführung hat das Klimareferat als Nachfolge des Energiereferats.

 

Die Klimaschutzziele der Stadt Frankfurt am Main

 

Die Stadt Frankfurt am Main hat sich im Rahmen des Projektes „Masterplan 100% Klimaschutz“ die folgenden Klimaschutzziele bis zum Jahr 2050 gesetzt:

  • eine vollständig (100 Prozent) regenerative Energieversorgung der Stadt,
  • bei gleichzeitiger Reduzierung der CO2-Emissionen um 95 Prozent im Vergleich zum Jahr 1990.

Um dieses Ziel zu erreichen, muss Frankfurt am Main 50 Prozent der aktuell benötigten Energie einsparen. Die verbleibenden 50 Prozent Energiebedarf werden zur Hälfte von der Stadt selbst und zur Hälfte aus der Region gedeckt.

Mitgliedschaften und Kooperationen des Energiereferats

Das Energiereferat ist Gründungsmitglied des Klima-Bündnisses und Mitglied in mehreren Städtebündnissen, die sich dem Klimaschutz und der Energieeffizienz verpflichtet haben. Darüber hinaus arbeitet das Energiereferat bei zahlreichen Projekten eng mit lokalen und europäischen Partnern zusammen. Dazu zählen die folgenden Organisationen:

 

  • Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) e. V.External Link
    Der Bundesverband der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) ist die gemeinsame Interessenvertretung der regionalen und kommunalen Energie- und Klimaschutzagenturen in Deutschland. Der eaD fördert die Zusammenarbeit und den Ideenaustausch seiner Mitglieder und bündelt ihre Interessen auf Bundesebene gegenüber den politischen Institutionen, anderen Verbänden und in den Medien. Die Leiterin des Energiereferats der Stadt Frankfurt am Main, Wiebke Fiebig,  zeichnet seit September 2015 als stellvertretende Vorsitzende des Vorstands der Energie- und Klimaschutzagenturen Deutschlands (eaD) verantwortlich und setzt sich für eine bundesweite Verzahnung der einzelnen Klimaschutzaktivitäten in Deutschland ein.

  • Cities for a Nuclear Free Europe
    Cities for a Nuclear Free Europe ist ein Städtebündnis, das Risiken, Gefahren und Kosten von Atomenergie reduzieren und vermeiden möchte.

  • Covenant of Mayors - Konvent der Bürgermeister/innen
    Im Konvent der Bürgermeister/innen verpflichten sich die beteiligten Städte, bei der Reduzierung der CO2- Emissionen über die energiepolitischen Ziele der EU hinauszugehen. Bis zum Jahr 2020 sollen die CO2-Emissionen um 20 Prozent gesenkt, die Energieeffizienz um 20 Prozent gesteigert werden und der Anteil der erneuerbaren Energien 20 Prozent betragen.

  • Energy Cities
    Energy Cities ist ein Netzwerk von über 1.000 Städten aus 30 Ländern, das 1990 gegründet wurde. Die Ziele von Energy Cities sind: Förderung einer zukunftsfähigen Energieversorgung, Interessenvertretung auf EU-Ebene in den Bereichen Energie, Umweltschutz und Kommunalpolitik sowie Erfahrungsaustausch, Vernetzung und gemeinsame Projekte der Mitglieder.

  • Euro Cities
    Euro Cities ist ein Netzwerk, zu dem sich die größten europäischen Städte zusammengeschlossen haben, um die Interessen der Kommunen in Brüssel zu vertreten. Frankfurt am Main ist unter anderem an den Arbeitsgruppen "Klimawandel", "Luftqualität" und "Energieeffizienz" beteiligt.

  • Interreg North-West Europe ACE Retrofitting
    Um die gesetzten Klimaschutzziele zu erreichen, möchte die Stadt Frankfurt am Main die Anzahl und Qualität der energetisch sanierten Gebäude erhöhen. In diesem Zusammenhang beteiligt sich das Energiereferat gemeinsam mit dem Energiepunkt e. V. am EU-Projekt „ACE Retrofitting“. Der Begriff steht für „Accelerating Condominium Energy Retrofitting“: Die am Projekt teilnehmenden Länder entwickeln gemeinsam Möglichkeiten, wie die betroffenen Gebäude am besten saniert werden können. Die Leitung des dreijährigen Projektes liegt in den Händen von Energy Cities. Das Projekt ist Teil der Initiative „Interreg North-West Europe“. Sie fördert die länderübergreifende Kooperation mit dem Ziel, Nordwest-Europa zu einer wichtigen Wirtschaftskraft und einem attraktiven Ort zum Wohnen und Arbeiten zu machen.

  • Klima-Bündnis
    Die Stadt Frankfurt am Main ist Gründungsmitglied des Klima-Bündnis. Die Mitgliedsstädte und -gemeinden im Klima-Bündnis engagieren sich für den globalen Klimaschutz und haben sich folgende Ziele gesetzt: Verringerung der Treibhausgasemissionen, Unterstützung der indigenen Völker sowie Erhalt der Tropenwälder und ihrer biologischen Vielfalt

  • Region Frankfurt/Rhein-Main
    Das Energiereferat der Stadt Frankfurt am Main arbeitet eng mit dem Regionalverband Frankfurt/RheinMain zusammen, um die Klimaschutzziele zu erreichen. In der Datenbank des Regionalverbands FrankfurtRheinMain finden sich Klima-und Energieprojekte aus der Region. Landkreise, Städte und Gemeinden präsentieren dort unter anderem Maßnahmen aus den Bereichen Energieeffizienz, Mobilität, Klimaanpassung oder erneuerbare Energien.

 

  • Verein Energiepunkt FrankfurtRheinMain e.V.
    Der vom Energiereferat initiierte Energiepunkt FrankfurtRheinMain e.V. ist ein gemeinnütziger Verein. Er steht Bauherren, Modernisierern, Mietern, Wohneigentümergemeinschaften, kleinen und mittleren Unternehmen sowie Interessierten als Wegweiser bei allen Energiefragen zur Seite. Die Energieberatung ist unabhängig und bürgernah.

 

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