Video Blog Aleisha

Video Blog Aleisha

Flucht und Migration

Video-Blog macht Migrantinnen Mut, den zweiten Bildungsweg für sich zu entdecken

Foto Handpuppen Aleisha mit Kindern
© Nachtmann & Silies GbR

In einem Kooperationsprojekt von 2017 zwischen Crespo Foundation und dem Frauenreferat der Stadt Frankfurt ist der 10-teilige Blog "Aleisha" entstanden, in dem wir die wechselvolle Geschichte der alleinerziehenden Mutter Aleisha erzählen.

 

Nach Jahren in prekären Beschäftigungsverhältnissen entscheidet sich Aleisha dazu, ihren Realschulabschluss auf dem zweiten Bildungsweg nachzuholen und eine Ausbildung zur Mechatronikerin zu beginnen.

 

Der Blog zeigt am Beispiel der alleinerziehenden Mutter Aleisha die Hürden und Hindernisse auf, mit denen Migrantinnen auf dem zweiten Bildungsweg zu kämpfen haben. Aber auch Lösungen, Glücksmomente, Erfolgserlebnisse.

 

Und er zeigt vor allem eins: Dass Migrantinnen es schaffen können, diesen Weg erfolgreich zu gehen, auch wenn dies am Anfang ein fast unmögliches Unterfangen zu sein scheint.

 

Das Besondere an dem Blog: Die Endzwanzigerin Aleisha und ihre beiden Kinder Tygo und Nimah sind keine wirklichen Schauspieler, sondern Puppen.

 

Der Crespo Foundation und dem Frauenreferat der Stadt Frankfurt war es wichtig, dass Aleisha keiner bestimmten Ethnie zuzuordnen ist. Mit Aleisha sollen sich Migrantinnen jeder Herkunft, Hautfarbe und Religion identifizieren können.

 

Zu den Hürden und Hindernissen, mit denen sich die Hauptdarstellerin im Laufe der zehn Episoden konfrontiert sieht, gehören unter anderem Geldprobleme, Lernschwierigkeiten, Diskriminierung bei der Ausbildungsplatzsuche und das Problem der Kinderbetreuung.
Zum Glück erhält Aleisha aber auch viel Unterstützung. Da ist zum Beispiel der nette Nachbar und Kioskbesitzer Manni – gespielt von Rainer Ewerrien – der in der Kinderbetreuung einspringt. Es gibt Mentoringprogramme, die beim Lernen helfen und Stipendien, die finanziell unterstützen.

 

Eine große Hilfe sind Aleisha natürlich auch ihre beiden Kinder. "Ich weiß, dass es viele Mütter gibt, die wie meine Mama sind. Mütter, die etwas draufhaben – mehr als sie zeigen. Dieser Blog ist für sie!", so der zehnjährige Tygo.

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