Flucht und Migration

Flucht und Migration

Frauenreferat

Migrantinnen - der Durchschnitt der Bevölkerung

Mit symmetrischen Formen ein Foto, welchen eine Flucht darstellen soll
© Anny Öztürk

Jede zweite Frau in Frankfurt ist statistisch gesehen eine Migrantin oder stammt von einer Einwandererfamilie ab. Die "Migrantin" stellt damit den Querschnitt der weiblichen Bevölkerung in unserer Stadt dar. Das Frauenreferat fördert die Partizipation von Migrantinnen und versucht deren Potentiale offenzulegen.

 

Als besondere Herausforderung ist die Integration der nach 2015 eingewanderten geflüchteten Frauen zu benennen. Ein Großteil dieser Frauen wohnt noch immer in Gemeinschaftsunterkünften oder Hotels der Stadt Frankfurt. Diese Frauen zu erreichen und ihre Bedarfe zu ermitteln, hat sich das Frauenreferat beispielsweise durch eine Befragung von 2019 bis 2021 zur Aufgabe gemacht. Leider nehmen die Gründe für Flucht und Migration von Frauen weltweit zu, sei es durch Kriege oder innenpolitische Krisenherde – Frauen suchen in Deutschland Schutz für sich und ihre Kinder.

 

Frankfurt hat eine einzigartige und vielfältige Trägerlandschaft, die sich um das gute gesellschaftliche und soziale Klima verdient machen. Das Frauenreferat unterstützt diejenigen Träger mit frauenpolitischem Schwerpunkt. Ausnahmslos alle diese Träger sind auch in der Kulturvermittlung oder Qualifizierung für und von Migrantinnen tätig.

 

Darüber hinaus gibt es eine Vielzahl von Projekten, die wir von Jahr zu Jahr fördern, auch kleinere Initiativen und Migrantinnen-Selbstorganisationen. Der Phantasie sind dabei keine Grenzen gesetzt. Schreibwerkstätten gehören genauso dazu wie beispielsweise Gartenprojekte.

 

Qualifizierungsmaßnahmen und Ausbildung von Migrantinnen sind seit jeher ein Schwerpunkt in der Arbeit des Frauenreferats. Wir sehen jede Frau als unabhängige Person an, ganz gleich ob sie alleinstehend oder verheiratet oder in Betreuungsverantwortung für Kinder oder ältere Angehörige ist. Jede Frau soll eine  Existenz in finanzieller Unabhängigkeit wählen können – und für sich selbst entscheiden können, ob und in welchen Maße sie die ihr übertragene Sorgeverantwortung annehmen will.

 

Unser Maßstab ist, dass alle Frauen, die sich dazu entschieden haben, Teil unserer Gesellschaft zu werden, selbstbestimmt, unabhängig und unversehrt hier leben können.

 

ANSPRECHPARTNERIN
Anastasia Alexiadou
Telefon:                    069 212-40031
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E-Mail:                      anastasia.alexiadou@stadt-frankfurt.deInternal Link
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