Flößerbrücke

Flößerbrücke

Main-Brücken

Flößerbrücke

Detailansicht der Flößerbrücke mit Main Plaza im Hintergrund, Foto: Rainer Rüffer
Detailansicht der Flößerbrücke mit Main Plaza im Hintergrund © Stadt Frankfurt am Main, Foto: Rainer Rüffer

Die Flößerbrücke verbindet mit ihrer Gesamtlänge von 221 Metern die Obermainanlage in der Innenstadt mit dem Deutschherrnufer in Sachsenhausen. Schon aus der Ferne ist ihr Markenzeichen sichtbar: ein 21,50 Meter hoher grüner Pylon überspannt diese Zügelgurtbrücke. Wegen ihrer Asymmetrie – sie überquert den Main in einem Winkel von ca. 70 Grad zum Fluss - wird die Brücke im Frankfurter Volksmund auch "das scheppe Ding" genannt. Sie ist jedoch eine der meistbefahrenen Brücken Frankfurts, denn über sie führt die Bundesstraße 3 ausschließlich in nördlicher Richtung mit vier Fahrstreifen, flankiert von zwei Fußgänger- und Radfahrwegen. Der Verkehr in südliche Richtung wird über die nur 70 Meter entfernte, stromab gelegene Ignatz-Bubis-Brücke geleitet.

Ursprünglich war die Flößerbrücke eine 207 Meter lange Behelfsbrücke in Gitterfachwerk aus Stahl. Nachdem 1945 alle Frankfurter Brücken gesprengt worden waren und die Alte Brücke – nur notdürftig zusammengeflickt – ein zu hohes Verkehrsaufkommen bewältigen musste, wurde 1964 diese Behelfsbrücke errichtet. Zunächst nur als Provisorium gedacht, etablierte sich die Flößerbrücke und blieb auch nach der Erneuerung der Alten Brücke in Betrieb. In den Jahren 1984 bis 1986 wurde sie nach Plänen des Architekten Egon Jux neu gebaut.

 

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