Aktuelles
25 Jahre Haushaltsbefragung zur Mobilität in Frankfurt - SrV Aktuelle Umfrage startet
Welche
Verkehrsmittel benutzen Sie für Ihre täglichen Wege und wie viel Zeit benötigen
Sie dafür? Erledigen Sie Ihre Einkäufe zu Fuß? Fahren Sie mit dem Rad zur
Arbeit? Wie kommen Sie ins Kino, Ihre Kinder zur Kita oder zur Schule?
Im
Herbst 1998 hat die Technische Universität Dresden, im Auftrag der Stadt
Frankfurt am Main erstmals diese und andere Fragen zum Verkehrsverhalten an die
Frankfurter Bevölkerung gerichtet. Frankfurt am Main war damit die allererste
westdeutsche Gemeinde, die das bereits langjährig bewährte „System zur
repräsentativen Verkehrsbefragung – SrV“, das von der TU Dresden entwickelt
wurde, eingesetzt hat.
Und
ab Ende Januar / Anfang Februar dieses Jahres werden jetzt zum insgesamt
sechsten Mal seit 1998 Personen mit Haupt- oder Nebenwohnsitz in Frankfurt am
Main nach ihren täglichen Wegen an einem vorgegebenen, repräsentativen Stichtag
befragt. Diese Personen wurden nach einem für die Gesamtbevölkerung
repräsentativen, statistischen Zufallsverfahren aus dem Einwohnermelderegister
ausgewählt. Damit gibt es mittlerweile eine nicht unterbrochene 25-jährige Zeitreihe,
mit Befragungen im regelmäßigen Abständen von 5 Jahren.
„Kontinuierlich
aktualisierte Kenntnisse darüber, welche Mobilitätsbedürfnisse die
Frankfurter:innen haben und wie sie ihre täglichen Wege zurücklegen, sind für die
Verkehrsplanung in unserer Stadt ungeheuer wichtig“, erläutert Mobilitäts- und
Gesundheitsdezernent Stefan Majer den Zweck des Forschungsprojekts.
Für die Stadt
ist darüber hinaus eine ganz eigene Frage berücksichtigt worden. Es geht um
„Knut“! Die Frage lautet: „Wie häufig haben Sie in den vergangenen 12 Monaten ein öffentliches
Verkehrsmittel per Smartphone App bestellt?“
Gemeint sind Kleinbusse, die auf nicht
festgelegten Fahrstrecken und zu nicht festgelegten Uhrzeiten in
Stadtrandgebieten zwischen virtuellen Haltestellen genutzt werden können. Es
handelt sich um ein flexibles, aber öffentliches Nahverkehrsangebot der örtlichen
Verkehrsbetriebe. Für die Nutzung ist eine vorherige Registrierung über eine
Smartphone App erforderlich. In den nördlichen Frankfurter Stadtteilen heißt
dieses nachfrageorientierte Angebot „Knut“
„Diese
Befragung zum Verkehrsverhalten privater Haushalte, die wir auch in diesem Jahr
wieder in Zusammenarbeit mit der Technischen Universität Dresden und in
Abstimmung mit dem Rhein-Main-Verkehrsverbund (RMV) durchführen, wird
zeitgleich auch in anderen hessischen Städten stattfinden“, so Majer weiter.
„Selbstverständlich
ist die Teilnahme an der Befragung freiwillig und die erhobenen Daten bleiben
anonym. Rückschlüsse auf die Angaben einzelner Personen sind grundsätzlich
nicht möglich. Die Einhaltung dieser Vorschriften wird von den beteiligten Datenschutzbeauftragten
der Technischen Universität Dresden, der Stadt Frankfurt am Main und des Landes
Hessen überwacht.“
Angeschrieben
und befragt werden dabei alle Personen eines Haushaltes in allen Altersgruppen.
Haushalte können entweder telefonisch oder online per Internet an der Befragung
teilnehmen. „Ich bitte alle Frankfurter:innen, die für diese Befragung
ausgewählt wurden, um ihre Beteiligung und bedanke mich herzlich für die
Bereitschaft, uns bei der Erarbeitung aktueller Grundlagen zur Verkehrsplanung
zu unterstützen“, so Stadtrat Majer abschließend.
Zu
weiteren Fragen, die in Zusammenhang mit der Beantwortung der Fragebögen stehen,
erhalten Bürgerinnen und Bürger außerdem montags bis sonntags von
6-21
Uhr fachkundige Auskünfte am kostenlosen Infotelefon 0800 - 830 1 830.
Weitere Informationen finden Sie hier: Technische Universitaet DresdenExternal Link