Stadtklima spüren
Das Frankfurter Stadtklima ist im allgemeinen recht mild. Durch die geschützte Beckenlage herrschen wärmere Temperaturen, die umgebenden Höhenzüge schützen vor starken Winden, die Niederschläge sind geringer als im Umland.
Allerdings können im dicht bebauten Innenbereich mit wenig Grün und Straßenschluchten im Sommer „Hitzeinseln“ entstehen, da Asphalt und Gebäude die Hitze aufnehmen und abends auch wieder an die Umgebungsluft abgeben. Wenn dann noch austauscharme Wetterlagen dazu kommen, bleibt die Wärme hängen.
Wieviel angenehmer ist es dann im Schatten eines Baumes, oder gar in Grünanlagen! Oder im Stadtwald. Die Pflanzen liefern Sauerstoff und kühlen die Umgebungsluft. An Main und Nidda ist es auch deutlich angenehmer, die Fließgewässer fungieren als Ventilationsbahnen. Überhaupt machen Springbrunnen und Wasserspiele durch Befeuchtung die Luft angenehmer.
Aber auch abseits der sommerlichen Hitze ist das Stadtklima spürbar. Zum Beispiel im Bankenviertel, mit seinen vielen Hochhäusern. Da kann es schon mal passieren, dass plötzlich ein starker Wind pfeift, der Hut wegfliegt oder der Regenschirm umklappt, obwohl es ansonsten nicht windig ist.